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Die Feuerspatzen, Der Werwolf von Oberbayern
Die Feuerspatzen, Der Werwolf von Oberbayern
Die Feuerspatzen, Der Werwolf von Oberbayern
eBook86 Seiten59 Minuten

Die Feuerspatzen, Der Werwolf von Oberbayern

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Über dieses E-Book

In einem dichten und dunklen Waldgebiet der bayerischen Alpen, verschwinden seit einiger Zeit immer wieder Hühner und Schafe. Aufgrund einer alten Sage machen die Bewohner der Region, ein unheimliches und fürchterliches Wesen dafür verantwortlich. Die Feuerspatzen reisen ins Chiemgau, um in diesem mysteriösen Fall zu helfen, doch was sich anfangs wie ein abwechslungsreicher Auftrag in den wunderschönen Bergen von Oberbayern anhört, bringt die Detektive schon sehr bald in eine gefährliche und schauerliche Lage. Dies ist Band 4 der spannenden Detektivreihe, weitere EBooks, Bücher und Hörbücher der "Feuerspatzen" gibt es im Handel.
SpracheDeutsch
HerausgeberOliver Groß
Erscheinungsdatum18. Nov. 2021
ISBN9783986779542

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    Buchvorschau

    Die Feuerspatzen, Der Werwolf von Oberbayern - Oliver Groß

    Der Anruf

    Patsch!!! Marie erhob ihren Schläger, zog auf und schlug zu.

    Der Ball flog mehrere Meter durch die Luft und donnerte gegen den Mülleimer der gegenüberliegenden Bahn.

    „Das kommt davon, wenn du meinst, während des Spiels telefonieren zu müssen!", beschwerte sich Lorenzo.

    Sie steckte ihr Handy zurück in die Tasche und holte den verschossenen Minigolfball.

    „Das am Telefon war Tom, er hat Bescheid gegeben, dass er einige Minuten später kommt", antwortete Marie gelassen.

    „Und außerdem lieg ich sowieso mit drei Punkten vorne."

    Sie nahm das Spielprotokoll von der Ablage der Bahn und trug sich eine Sieben in die entsprechende Zeile.

    Lorenzo stellte sich neben den Abschlag der nächsten Bahn, visierte mit dem Schläger die Mitte des Hindernisses an und stieß den Golfball leicht nach vorne.

    Dieser rollte über die Wippe auf der Bahn direkt in Richtung des Lochs und verschwand schließlich leise klappernd in ihm, was Lorenzo mit einem breiten Grinsen honorierte.

    „Tja, das musst du erst mal nachmachen, meine Liebste", wetterte er seine Detektivkollegin an.

    Nachdem Lorenzo die Bahn geräumt hatte, legte Marie ihren Ball auf den Abschlag, zog auf und lochte ihn ebenfalls mit nur einem einzigen Schlag ein.

    „Noch Fragen, mein Liebster?", sagte sie, als sie ihren Ball in die Luft warf und mit der freien Hand problemlos wieder auffing.

    Lorenzo sah seine Kollegin verärgert an, während er den Ball zum Abschlag der letzten Bahn brachte.

    Er zog auf und wollte seinen Golfball eben quer durch die blitzförmige Minigolfbahn zum Loch stoßen, als eine laute Stimme hinter ihm ertönte: „Hey ihr beiden, ich hoffe, ihr hattet auch ohne mich Spaß!"

    Lorenzo erschrak und schlug seinen Ball quer durch die Luft, dieser krachte schließlich mit voller Wucht gegen die Scheibe des Kiosks, welche mit lautem Klirren in mehrere Einzelteile zerbrach.

    „Ups!", sagte eine Stimme, welche Lorenzos Meinung nach für das ganze Übel verantwortlich war.

    „Ach du Scheibenkleister!", flüsterte Lorenzo.

    „Warum hast du mich auch so erschreckt?", fragte er Tom, zu dem die Stimme gehörte und der sichtlich amüsiert zu sein schien.

    „Konnte doch niemand wissen, dass du gleich reagierst wie ein Mädchen", lächelte Tom.

    „Was soll das denn nun wieder heißen?", beschwerte sich Marie mit zusammengekniffenen Augen.

    „Entschuldigung! Vermisst hier jemand seinen Ball?", rief Harry, der Besitzer des Minigolfplatzes, als er aus der Türe des Kiosks kam und stirnrunzelnd in die Runde blickte.

    Lorenzo hob langsam und vorsichtig seine Hand.

    „Ich glaub, das war meiner!"

    „Es ist heute zwar etwas wärmer als sonst, aber eigentlich öffne ich die Fenster zum Lüften immer direkt am dafür vorgesehenen Griff", bemerkte Harry schmunzelnd.

    Die Feuerspatzen waren jeden Sommer Stammgäste des Minigolfplatzes und pflegten deswegen eine gute und tiefe Freundschaft mit Harry.

    „Es tut mir leid, das war wirklich nicht meine Absicht!", entschuldigte sich Lorenzo.

    „Eigentlich war es meine Schuld, ich hab ihn wohl ein wenig erschreckt!", warf Tom dazwischen.

    „Ihr seid echt die besten Helfer, die ich kenne!", erwiderte der Kioskbesitzer lächelnd.

    Die Detektive sahen ihren Freund verwundert an.

    „Die besten was? Das verstehe ich jetzt nicht! Bist du gar nicht sauer?", fragte Lorenzo verblüfft.

    „Ich hab keine Ahnung, wie ihr das herausfinden konntet. Aber ich habe mir vor ein paar Wochen ein neues Fenster für den Kiosk bestellt, weil der alte Holzrahmen durch die Feuchtigkeit stark verzogen war und immer klemmte, meinte Harry, „und was soll ich sagen, das neue Fenster wird heute Nachmittag noch geliefert!

    „Da hat mal wieder jemand Schwein gehabt!", rief Marie und grinste dabei Lorenzo an.

    Die drei Detektive ließen sich von ihrem Freund Schaufel und Besen bringen, um die Scherben im Kiosk aufzukehren.

    Im Anschluss setzten sie sich mit Harry an einen Tisch im Biergarten der Anlage und gönnten sich einen kleinen Snack.

    Marie und Lorenzo beschlossen danach, ihr Turnier fertig zu spielen, und machten sich deshalb auf den Weg zur Bahn.

    „Ich hab von eurem letzten Fall gelesen, das Phantom scheint ja ein richtiger Fiesling zu sein", bemerkte Harry, der mit Tom am Tisch zurückgeblieben war.

    „Das kann man wohl sagen. Aber laut Polizei wird er bei seiner Vorgeschichte und der erdrückenden Beweislast, jetzt für einige Jahre hinter Gitter wandern!"

    „Im Bericht des Tageblattes stand etwas von einer Waffe, die er auf die Polizisten gerichtet haben soll. War das nicht ein wenig zu gefährlich für euch? Ich meine, seid ihr da nicht etwas zu jung, um bei solchen Einsätzen dabei zu sein?"

    „Da hat der Reporter nicht richtig recherchiert! Das Phantom hatte zwar eine Pistole, die war aber die ganze Zeit über in seiner Tasche. Außerdem haben wir während der Verhaftung im Polizeiwagen gewartet. Wir waren also zu keiner Zeit in Gefahr", beruhigte Tom seinen Freund.

    Harry stand auf, um sich und Tom etwas von der kalten Limonade nachzuschenken.

    „Na dann bin ich ja beruhigt. Eigentlich dachte ich mir schon, dass dein Vater euch nicht einfach so in Gefahr bringen würde. Richte ihm bitte schöne Grüße aus, er schuldet mir noch eine Revanche für unser Minigolfspiel mit seinen Kollegen."

    „Klar! Werde ich gleich heute

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