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Die Küchenkobolde und andere Düstere Geschichten
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Die Küchenkobolde und andere Düstere Geschichten
eBook42 Seiten29 Minuten

Die Küchenkobolde und andere Düstere Geschichten

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Über dieses E-Book

Die Küchenkobolde und andere Düstere Geschichten - sechs Kurzgeschichten voller Chaos und Unfug.

Gewinner des Preises für die beste Fantasy 2018 auf NN Light Book Heaven.

Freche Kobolde, verschwundene Socken, gerissene Diebe und verwirrte Götter begegnen Ihnen in dieser Sammlung von fantastischen Kurzgeschichten.

SpracheDeutsch
HerausgeberBadPress
Erscheinungsdatum9. Mai 2021
ISBN9781071599877
Die Küchenkobolde und andere Düstere Geschichten

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    Buchvorschau

    Die Küchenkobolde und andere Düstere Geschichten - A L Butcher

    Einige dieser Geschichten sind an anderer Stelle erschienen, unter anderem in den Anthologien Wyrd Worlds, Wyrd Worlds II und Indie Collaboration. Diese Sammlung wurde zu Ihrem Vergnügen überarbeitet und erweitert.

    Titelbild Fluenta@adobestock.com

    Dankeschön an JB und DW – ihr wisst, wer gemeint ist.

    Inhalt

    Die Küchenkobolde und andere Düstere Geschichten

    Inhalt

    Die Küchenkobolde

    Die Freude an Socken

    Montagskobolde

    Die geheime Küche

    Freier Wille

    Das Haus des Schatzes

    Über den Autor/andere Werke

    Die Küchenkobolde

    Die Küche war dunkel. Nur ein schwacher Hauch von Mondlicht schimmerte durch die großen Glasfenster, die bei Tageslicht auf einen eher banalen Innenhof und einen unscheinbaren Garten in einer ebenso unscheinbaren Straße hinausblickten. Es war kein großer Raum, da dies eine besonders enge Behausung war, zumindest für den menschlichen Bewohner, aber er war nicht die einzige Kreatur, die hier lebte. Auch wenn er nach guter alter Menschenart dachte, dass er der Wichtigste sei, irrte er sich. Der Mensch glaubte, er sei der Chef dieser Behausung, und auch damit lag er falsch.

    Eine Weile spitzten die anderen Kreaturen, die im Haus wohnten, ihre haarigen Ohren aufmerksam bei jedem Geräusch, und ihre roten, hervorquellenden Augen spähten in die Dunkelheit. Es war still, bis auf das Tröpfeln des undichten Wasserhahns und das leise Quietschen eines der mausgrauen Bewohner der Küche. Ikthik, die kühnste der kleinen Kreaturen, drängte sich am Salzstreuer vorbei und schob ihn wahllos auf ein Regal; er war ein gutes Stück größer als die Kreatur, und zur Sicherheit trat sie kräftig dagegen. Der Salzstreuer bewegte sich und schwankte am Rand des Holzregals über der Spüle. Der Kobold grinste, seine scharfen, braunen Zähne entblößten sich in einem runden, aber ziemlich zerknautschten Gesicht; eine Mütze aus Waschlappen, die laut dem Hausherrn immer wieder auf mysteriöse Weise verschwanden, schmückte den knolligen Kopf. Das blau-weiße Karomuster spiegelte sich seltsam in dem silberglänzenden Essigfläschchen, als eine Welle des Mondlichts darauf traf. Er trat noch einmal gegen den Salzstreuer und hüpfte vor Freude, als dieser umkippte und das Salz auf den Boden regnete.

    „Baum fällt!", rief er mit seiner hohen Stimme, unhörbar für den Besitzer der Küche, aber nicht für die kleinen Wesen, die an der Mausefalle hinter dem Kühlschrank vorbeirannten, als wäre sie nicht da. Jeden Tag war der Käse weg, aber keine kleinen Mäusekörper blieben zurück. Die Kobolde und ihre quietschenden Freunde hatten eine Abmachung – Käse war ein faires Tauschgeschäft für Transporte. Und die größte Maus wartete, Streichholz- und Schnurgeschirr um die Schultern und ein knopfbereifter Wagen dahinter.

    Ikthik zerrte sich

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