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Der Wollmops
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eBook55 Seiten29 Minuten

Der Wollmops

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Über dieses E-Book

Der Mops hat die Hundeschnauze voll: Die ganze Woche über ist er von morgens bis abends alleine Zuhause und langweilt sich zu Tode. Also presst er sich durch die Katzenklappe und ist frei.
Aber was macht man so in der Freiheit?
Feinde verjagen, meint Hektor, der Wachhund.
Yoga üben, rät ihm Priscilla Callas, die preisgekrönte Pudeldame.
Fieser sein als der Gegner, meint Wind, der Straßenhund.
Dem Mops gefällt das alles nicht, er will einfach nur Spaß haben! Als er sich als Schaf verkleidet, geht sein Wunsch in Erfüllung! Die beiden Lämmer Fleck und Rosi freuen sich über den neuen Spielkameraden und tollen mit ihm den ganzen Tag!
Aber seine Tarnung fliegt auf, als der beige Wollpullover in der Wäsche ist und er in einem knallbunten Pullunder auf die Schafweide geht. Erbost nehmen Widder den Eindringling gefangen und halten über ihn Gericht.
Wird der Wollmops seine neuen Freunde verlieren und bestraft werden?
Oder kommt es doch noch zu einer glücklichen Wendung?
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum23. Okt. 2020
ISBN9783752653137
Der Wollmops
Autor

Paul Wolterstorff

Paul Wolterstorff M.A., Jahrgang 1960, studierte Ethnologie in Mainz. Seit 1989 arbeitet er als Berater und Gutachter in der Entwicklungszusammenarbeit und war hierbei in 31 Ländern tätig. Vor seinem Umzug nach Freiburg lebte der Autor mit seiner Frau im Schwarzwald und lernte hier die im Wollmops karikierte ländliche Beschaulichkeit kennen. Derzeit wertet er in Kartons und auf USB-Sticks gesammelte Reisenotizen und Tagebucheiträge aus. Erste Früchte seiner literarischen Retrospektive sind neben dem Wollmops der bei Books on Demand erschienener Satireband Die Sache mit den Dingens sowie weitere Roman- und Kinderbuchmanuskripte.

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    Buchvorschau

    Der Wollmops - Paul Wolterstorff

    Inhaltsangabe

    Frauchen geht und dem Mops ist langweilig

    Die Katzenklappe

    Priscilla Callas, die preisgekrönte Pudeldame

    Hektor, der Schreckliche

    Wind, der Straßenhund

    Der Mops ist sauer

    Bei den Schafen

    Fleck, Rosi und tausend tolle Spiele

    Wenn man es zu bunt treibt

    Die Schafe halten Gericht

    Der Mops dreht durch

    Aus Wollmops wird „Toll, Mops!"

    Frauchen geht und dem Mops ist langweilig

    „So!, sagte Frauchen und schmiss den Haustürschlüssel in ihre Handtasche. „Wo ist bloß dieses verflixte Handy?, brabbelte sie vor sich hin und zog los, um es zu suchen.

    Der Mops folgte ihren hochhackigen Schuhen, überholte sie kurz vor dem Schlafzimmer und sauste ganz knapp an ihnen vorbei zum Nachttisch.

    „Pass doch auf, Mopsi", meinte Frauchen, die fast über ihn gestolpert wäre. Der Mops setzte sich genau vor das Tischchen und bellte zweimal, um zu zeigen, dass er das Handy gefunden hatte.

    „Ach, da ist es ja!" meinte Frauchen. Kaum hatte sie es in der Hand, fing es schon an zu klingeln.

    „Tina?, meldete sich die Besitzerin. „Ja, ja, sofort! Bin schon unterwegs! Sie warf das Handy zurück in die Handtasche und drehte sich abrupt um.

    Der Mops sauste zwischen ihren Beinen hindurch zur Wohnungstür und entging nur knapp Frauchens Fußspitze.

    „Pass doch auf, Mopsi," meinte Tina, bückte sich zu ihm herunter und graulte ihn hinter den Ohren.

    Der Mops reckte seinen Kopf der Hand entgegen, schmatze genießerisch und wedelte mit seiner Rute. Aber kaum war die Hand da, verschwand sie schon wieder nach oben.

    „So!, tönte es ein letztes Mal. Tinas eine Hand machte die Haustür auf, die andere zupfte vor dem Gaderobenspiegel eine Haarsträhne zurecht. „Sei schön brav, Mopsi! Und pass gut auf, dass alles an seinem Platz bleibt!, sagte sie wie jeden Morgen und zog die Türe direkt vor seiner Schnauze zu.

    „Kalong!" Die Wohnungstür fiel mit einem Schlag ins Schloss. Draußen im Treppenhaus klackten die Absätze die drei Stufen des Treppenabsatzes hinunter. Die Haustüre wurde quietschend geöffnet und Schritte verloren sich auf der Straße.

    Kalong!" Nun fiel auch die Haustür mit einem donnernden Schlag zu. Der Mops seufzte. Mit den Krallen seiner rechten Pfote kratzte er an der Tür. Aber der Tür machte das nichts aus. Sie blieb einfach, wie sie war: Groß, schwer und vor allem verschlossen. Ganz und gar verschlossen!

    Er tappte ins Schlafzimmer und schaute nach, ob noch alles an seinem Platz war. Das Bett war wie immer mit der großen nach Wäschestärke riechenden Tagesdecke überzogen. Auf das

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