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Die Raubkatzenbande: Spuren auf der Baustelle
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Die Raubkatzenbande: Spuren auf der Baustelle
eBook161 Seiten1 Stunde

Die Raubkatzenbande: Spuren auf der Baustelle

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Über dieses E-Book

Die listige Fiona, der kluge Julian, die mutige Lenny, der vorlaute Finn und Max, der Dalmatiner, sind geheime Detektive die Raubkatzenbande. Immer ausgestattet mit Fernglas, Kamera und allem, was man als Detektiv braucht, lassen sie nicht locker, wenn sie erst einmal eine Spur aufgenommen haben.Die neue Baustelle in ihrem Ort kommt den Freunden von Anfang seltsam vor, irgendwas ist da doch faul ... Ganz klar ein Fall für die Raubkatzenbande! Die fünf nehmen die Untersuchung auf, gehen auf Verfolgungsjagd, reisen als blinde Passagiere und geraten tatsächlich auf die Spur eines Verbrechers. Dabei bringen sie sich selbst ganz schön in Gefahr ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum16. Apr. 2020
ISBN9783960741244
Die Raubkatzenbande: Spuren auf der Baustelle

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    Buchvorschau

    Die Raubkatzenbande - Isabel Meyer

    o

    Impressum:

    Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Besuchen Sie uns im Internet:

    www.papierfresserchen.de

    info@papierfresserchen.de

    © 2014 – Papierfresserchens MTM-Verlag GbR

    Mühlstr. 10, 88085 Langenargen

    Telefon: 08382/9090344

    Titelbild: © Sven Roth

    Lektorat: Hedda Esselborn

    Alle Rechte vorbehalten.

    Erstauflage 2014

    Herstellung: Redaktions- und Literaturbüro MTM: www.literaturredaktion.de

    ISBN: 978-3-86196-452-0 – Taschenbuch

    ISBN: 978-3-96074-124-4 - E-Book

    o

    Inhalt

    Die Raubkatzenbande

    Der Tag fängt ja gut an!

    Erste Nachforschungen

    Ein dreister Schurke

    Ertappt!

    „Expedition" durch die Rohre

    Wasser!

    Eine rätselhafte Kette

    Eine Überraschung

    Entführung auf dem Teufelsberg

    Verfolgung auf dem Teufelsberg

    Eine Übernachtung im Hauptquartier

    Ein nächtlicher Ausflug

    Neuigkeiten von der Baustelle

    Ein Pfiff im Rohr

    Reise auf dem Anhänger

    Fionas verrückte Idee

    Detektivbuch und Zeitungsmeldung

    Die Autorin

    *

    Die Raubkatzenbande

    Die listige Fiona, der kluge Julian und die mutige Lenny (die eigentlich Lena heißt), der vorlaute Finn und Max, der Dalmatiner, sind eine geheime Detektivbande. Wenn die fünf jemanden verfolgen, kommt derjenige nicht mal auf die Idee, dass ihm jemand nachspioniert.

    Lenny hat immer ihre Kamera um den Hals hängen, Fiona, die „Kleinste" der Bande, trägt immer ein Mäppchen mit allen möglichen Detektivsachen wie zum Beispiel Lupe, Stifte, Gips und so weiter mit sich herum, Julian hat immer ein scharfes Fernglas bei sich und Finns Ohren sind noch schärfer. In ein kleines Detektivbuch tragen sie alles Wichtige ein.

    Die Freunde verständigen und rufen sich mit einer Pfeife. Wenn sie sich Geheimpost schreiben, verwenden sie dafür eine Geheimschrift aus Zeichen. Lennys Deckname ist Puma, Fionas Tiger, Julian nennt sich Leopard, Finn Luchs und Max nennen die Freunde Gepard.

    Sie werden ziemlich oft – meistens unabsichtlich – furchtbar dreckig und sind fast jeden Tag draußen. Notfalls klettern die fünf über ungesicherte Holzstapel, zwängen sich durch Dornen, überqueren fremde Böden und quetschen sich durch enge Mauern. Dabei gab’s schon einige Verletzungen ... Doch dabei muss man höllisch aufpassen, dass es nicht verräterisch knackt, raschelt oder ein Stück Holz vom Holzstapel herunterfällt.

    Ob die Freunde manchmal Angst haben? Meistens nicht, manchmal schon, nur vorsichtig sind sie. Und auch wenn mittendrin plötzlich die entscheidende Spur verschwunden ist, geben sie nicht gleich auf. Die Raubkatzen lassen niemals locker! ist ihr Lieblingsspruch. Sie suchen so lange, bis sie wieder etwas gefunden haben. Und Max findet jeden Fremden!

    *

    Der Tag fängt ja gut an!

    Der Wecker schrillte und eine Hand zischte unter der himmelblauen Bettdecke hervor. Kurze, dunkle Haare und helle, schläfrige Augen kamen zum Vorschein. Müde drehte sich Finn um und drückte auf den Ausknopf. Dann kämpfte er sich stöhnend aus dem Bett. Sechs Uhr morgens, bemerkte er. Und doch schon hell! Finn riss die langen Vorhänge zur Seite und öffnete das Fenster. Frische Luft! Er hörte die Vögel zwitschern. Wie ruhig und friedlich das kleine Dorf morgens war! Sein Zimmer lag im ersten Stock. So hatte er einen guten Überblick über das dünn besiedelte Dorf und konnte alle dreißig Häuser – auch die Kapelle und den winzigen Schmuckladen – sehen.

    Doch da donnerte auch schon ein Lastwagen am Garten vorbei, gleich darauf röhrte ein Bagger hinterher. Die Vögel flatterten erschrocken von den Bäumen auf, ein Hund bellte empört und eine Katze flüchtete ängstlich unter ein Auto.

    „Hey! Doofes Ding!", brüllte Finn dem Bagger nach. Er schloss das Fenster wieder.

    Dann schlurfte er ins Badezimmer und warf einen Blick in den Spiegel. Ein müdes, blasses Gesicht erschien, die winzigen, grünen Augen blickten träge unter einem wilden, schwarzen Wuschelkopf hervor. Dann goss der Junge einen Schwall Wasser über seine Haare. „Ich bin schon wach genug. Ob die anderen das auch gehört haben? Finn nahm seine Zahnbürste aus dem Schrank. „Aber was wollen die hier?

    Max wurde von einem ratternden Dröhnen aus dem Schlaf gerissen und begann zu jaulen. Dann sprang er mit einem Satz auf Fionas großes Bett und kläffte aufgeregt. Wach auf, Fio, ich hab was gehört, sollte das wohl heißen. Ein Kopf mit schulterlangen, hellbraunen Haaren tauchte auf, ein Gesicht mit großen blauen Augen und vielen Sommersprossen.

    „Maxl, sei still! Ich muss erst in drei Minuten aufstehen, grummelte Fiona, die überhaupt nichts mitbekommen hatte. Max winselte, sprang vom Bett und kratzte an Fionas Vorhang. „Ich komm ja schon, stöhnte diese, stand auf und zog müde die Vorhänge weg. Sie war so klein und dünn, dass Max sie locker mit Anlauf umwerfen konnte. Doch gleich darauf war sie hellwach: Ihr Blick fiel auf die große Wiese nebenan mit dem angrenzenden Wald. Auf der Wiese standen ein Lastwagen und zwei Bagger und an ihrem Rand ein kleiner weißer Container.

    „Das darf ja wohl nicht wahr sein, rief Fiona und auch Max bellte. „Unsere schöne Wiese. Was wollen die? Doch nicht etwa verbauen, brummte Fiona wütend. „Wir haben schon genug Wiesen verloren! Ich will ja nicht wissen, was es wird, wenn’s fertig ist. Mal schauen, was die anderen dazu sagen."

    Missmutig schlurfte sie ins Bad. Nur Max blieb am Fenster stehen und knurrte den weißen Container an. Er hörte etwas, auch durch das dünne Fensterglas. Da war doch wer drin! In dem Moment öffnete ein Arbeiter die Tür des Containers. Max bellte aufgeregt und kratzte am Fenster, doch Fiona hörte ihn nicht. Da beschloss Max: Wenn Fiona zur Schule musste, würde er die Wiese eben allein untersuchen.

    Lena und ihr Zwillingsbruder Julian, der fast wie eine Kopie von ihr wirkte, saßen in viel zu weiten Hosen am Frühstückstisch und verschlangen hastig das Müsli.

    „Beeil dich, sonst kommen wir zu spät zum Treffpunkt und Finn hat gesagt, um halb acht treffen wir uns!", keuchte Lenny. Sie sah wegen der blonden, kinnlangen, glatten Haare, der blaugrauen Augen und des schlanken Körpers genauso wie ihr Bruder aus und war schon oft gefragt worden, ob sie nun Junge oder Mädchen war.

    „Hetz mich nicht, ich beeil mich ja schon, schnaufte Julian. „Bin gleich fertig!

    Eilig schrubbten sich die Kinder über die Zähne, schlüpften in ihre Westen und waren auch schon draußen.

    Der Treffpunkt war die Mitte ihres kleinen Dorfes, der Birkenweg, wo wirklich viele Birken standen. Punkt halb acht erschienen alle Detektive dort – alle außer Max, weil der ja nicht in die Schule gehen musste. Auch einige andere Klassenkameraden der Freunde trafen dort ein. Die Schule lag im Nachbarort, also fuhren die Freunde mit dem Bus dorthin.

    Während des Schulwegs redeten die Freunde so viel wie noch nie. Finn, der einen halben Kopf größer als die Zwillinge und einen ganzen Kopf größer als Fiona war, war gar nicht mehr zu stoppen.

    „Unsere schöne Wiese hinrichten! Ob der Wald noch stehen bleibt?" Auch Luisa regte sich auf.

    „Der Wald bleibt stehen, und ein Teil der Wiese bleibt ja verschont", mischte sich Julian ein.

    „Und in dem kleinen weißen Container sind wahrscheinlich die Arbeitsgeräte", vermutete Lenny.

    „Quatsch, das ist doch das Quartier der Arbeiter, sonst wären keine Fenster drin", widersprach ihr Bruder.

    „Wir treffen uns heute Nachmittag um zwei und schauen uns alles genau an, rief Fiona, „und jetzt Beeilung!

    Max kletterte in den Keller. Der Dalmatiner wusste, dass er durch das eine vergitterte Fenster, das morgens immer offen stand, nach draußen gelangen konnte. Der Hund lauschte, dann sprang er auf das Fensterbrett. Etwas neidisch schaute ihm Schnee, die weiße Katze, dabei zu: Sie konnte so etwas noch nicht und durfte nicht ins Freie. Max beachtete sie nicht und zwängte sich ächzend durch die Gitterstäbe nach draußen. Geschafft! Max sog die kühle Morgenluft ein. Auf zur Baustelle!

    Der Hund schnupperte und lauschte, dann pirschte er sich an den kleinen weißen Container heran. Das eine Fenster war nah! Er hörte Stimmen. Max sah sich um. Dann reckte er den Hals. Er konnte nichts sehen, das Fenster war zu hoch für ihn. Da fasste Max einen Entschluss. Er wollte da hineinsehen! Jetzt! Er sprang hoch und stützte die Pfoten aufs Fensterbrett. So konnte er ins Innere des Containers sehen.

    Drinnen standen vier winzige, enge Betten, ein Miniherd sowie ein klappriger Tisch mit Stühlen und einer kleinen Kommode. Vor den Fenstern hingen bunte Vorhänge. Auf dem ersten Bett lagen zwei Bücher und ... am Tisch saßen vier Männer und frühstückten. Einer war noch im Schlafanzug, die anderen trugen blaue Latzhosen. An den platten Kissen und aufgewühlten Decken konnte man sehen, dass sie wahrscheinlich gerade eben erst aufgestanden waren. Den einen hatten Max und Fiona heute Morgen schon gesehen! Und genau der erblickte jetzt Max und sprang auf, weil der Hund gebellt hatte – zu laut.

    „Ein Dalmatiner!, rief der Mann und zeigte auf Max. Erschrocken düste der Detektivhund zu den Fahrzeugen, schlüpfte unter den Lastwagen und ging dort in Deckung. Puhh! Wie das stank! Max hustete entsetzlich. Der Arbeiter trat nach draußen. „Wo ist das Vieh abgeblieben?, brummte er.

    Maxʼ Herz schien zu donnern. Er machte sich unter dem Lastwagen ganz klein. Doch zum Glück verschwand der Mann wieder in dem Container. Bloß weg hier! Max raste in den nächsten Garten. Angewidert betrachtete er sein Fell: rußschwarz. Wie er stank! Grässlich! Schnell wälzte er sich im Gras. Der Ruß ging weg, er sah wieder gut aus und der Gestank verschwand auch. Aber etwas wurmte ihn: Was war mit den anderen? Die würden in einem Jahr nicht drauf kommen, so, wie die sich immer hetzten! Maxʼ Magen knurrte. Erst mal würde er nach Hause

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