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Sommergras 132: Vierteljahresschrift der Deutschen Haiku-Gesellschaft e.V.
Sommergras 132: Vierteljahresschrift der Deutschen Haiku-Gesellschaft e.V.
Sommergras 132: Vierteljahresschrift der Deutschen Haiku-Gesellschaft e.V.
eBook160 Seiten1 Stunde

Sommergras 132: Vierteljahresschrift der Deutschen Haiku-Gesellschaft e.V.

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Über dieses E-Book

"Sommergras" ist die alle drei Monate erscheinende Zeitschrift der Deutschen Haiku Gesellschaft (DHG).
Die Ausgabe 132 (März 2021) startet mit vielen interessanten Beiträgen in das neue Jahr. Moritz Wulf Lange bringt uns die Anfänge des deutschsprachigen Haiku näher, einen weiteren Grundbaustein des Haiku steuert Klaus-Dieter Wirth bei, und in unserer mittlerweile etablierten Rubrik HaiQ zeigt sich, wie engagiert die Mitglieder sich mit innovativen Möglichkeiten auseinandersetzen, das Haiku modern zu gestalten. Das Heft enthält wie gewohnt Haiku, Tan-Renga, Kettengedichte und Haiga der Mitglieder.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum8. März 2021
ISBN9783753449623
Sommergras 132: Vierteljahresschrift der Deutschen Haiku-Gesellschaft e.V.

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    Buchvorschau

    Sommergras 132 - Books on Demand

    Deutsche Haiku-Gesellschaft e. V.

    Die Deutsche Haiku-Gesellschaft e. V.¹ unterstützt die Förderung und Verbreitung deutschsprachiger Lyrik in traditionellen japanischen Gattungen (Haiku, Tanka, Haibun, Haiga und Kettendichtungen) sowie die Vermittlung japanischer Kultur. Sie organisiert den Kontakt der deutschsprachigen Haiku-Dichter untereinander und pflegt Beziehungen zu entsprechenden Gesellschaften in anderen Ländern. Der Vorstand unterstützt mehrere Arbeits- und Freundeskreise in Deutschland sowie Österreich, die wiederum Mitglieder verschiedener Regionen betreuen und weiterbilden.

    ¹Mitglied der Federation of International Poetry Associations (assoziiertes Mitglied der UNESCO), der Haiku International Association, Tokio, Ehrenmitglied der Haiku Society of America, New York.

    Editorial

    Liebe Leserinnen und Leser,

    nachdem Weihnachten und der Jahreswechsel uns alle pandemiebedingt stark eingeschränkt und beschäftigt haben, was einige Ihrer Einsendungen mit eben diesem Thema zeigen, lässt uns das beginnende Frühjahr doch wieder etwas frohgemuter in die Zukunft blicken.

    Auch SOMMERGRAS blickt nach vorne, wir starten mit vielen interessanten Beiträgen in das neue Jahr: Unter anderem bringt uns Moritz Wulf Lange die Anfänge des deutschsprachigen Haiku näher, einen weiteren Grundbaustein des Haiku steuert Klaus-Dieter Wirth bei, und in unserer mittlerweile etablierten Rubrik HaiQ zeigt sich, wie engagiert Sie sich mit innovativen Möglichkeiten auseinandersetzen, das Haiku modern zu gestalten. Hierfür ein großes Dankeschön, verbunden mit der Bitte, sich in dieser Weise weiter rege mit Ihren Beiträgen zu beteiligen!

    Neues Jahr, neue Herausforderungen, dass gilt selbstverständlich auch für die SOMMERGRAS-Redaktion! So freuen wir uns noch über Unterstützung aus Ihren Reihen im Rahmen der Haiku- und Tanka-Auswahl; mehr dazu im Innenteil dieser Ausgabe.

    Im Namen der gesamten SOMMERGRAS-Redaktion wünsche ich Ihnen trotz oder gerade wegen der Herausforderungen in 2021 alles Gute und vor allem Gesundheit.

    Ihr Thomas Opfermann

    Inhalt

    Editorial

    Aufruf zum DHG-Haiku-Wettbewerb

    KreAktiv

    Aufruf

    Haiku-Kaleidoskop

    Klaus-Dieter Wirth: Grundbausteine des Haiku (XLIII)

    Eleonore Nickolay: Französische Ecke

    Haiga: Eleonore Nickolay und Horst-Oliver Buchholz

    Jürgen Gad: Die Wabi-Sabi-Ästhetik, Bashōs Haiku und das Wahre des Zen. Teil 2

    Haiga: Gabriele Hartmann

    Moritz Wulf Lange: Die Anfänge des deutschsprachigen Haiku. Teil 1

    Nachruf

    Klaus-Dieter Wirth: Mehr als ein Nachruf auf David Cobb

    Haiga: Claudia Brefeld

    Claudia Brefeld: Nachruf auf Akito Arima

    Neue DHG-Mitglieder

    HaiQ

    Hartmut Fillhardt: Das Kreuz mit der konkreten Poesie

    Haiga: Christof Blumentrath

    Auswahlen

    Haiku- und Tanka-Auswahl

    Mitgliederseite

    Haiga: Angelika Holweger und Udo Krause

    Haibun

    Haiga: Claudia Brefeld und Paul Bernhard

    Tan-Renga

    Kettengedichte

    Rezensionen/Besprechungen

    Peter Rudolf: drei zeilen nur ein wenig wind. kirschblüten / schneeweiß / der berg von Gregor Graf

    Haiga: Claudia Brefeld und Paul Bernhard

    Peter Rudolf: Behutsam zärtlich – Haiku von Hannelore Raab

    Gabriele Hartmann: rot rot die sonne hrsg. von Ralph Günther Mohnnau

    Brigitte ten Brink: Auf verschlungenen Pfaden von Angelika Holweger und Gabriele Hartmann

    Haiga: Gabriele Hartmann

    Berichte

    Sylvia Bacher: 10 Jahre Österreichische Haiku-Gesellschaft

    Mitteilungen

    DHG-Haiku-Wettbewerb 2021 für die Haiku-Agenda 2022

    Die Haiku-Agenda des Jahres 2021 hat einen besonders großen Anklang gefunden! Deshalb plant der DHG-Vorstand auch eine Agenda für das kommende Jahr.

    Mitglieder, ebenso wie Nicht-Mitglieder sind herzlich eingeladen, sich an unserem Wettbewerb zu beteiligen. Bei Erreichen der nötigen Punktzahl wird Ihr Haiku exklusiv auf einem der Wochenblätter der Agenda platziert. Für unsere Mitglieder, die kein Haiku auf einem der Wochenblätter haben, werden wiederum ein paar Seiten der Agenda für die Veröffentlichung eines ihrer Haiku reserviert.

    Die Teilnahmebedingungen sehen vor:

    Bis zu vier Haiku pro Teilnehmer, wobei jedes Haiku eine andere der vier Jahreszeiten thematisiert. Dazu eignen sich beispielsweise die bekannten Bezüge zu Klima und Natur, zu Fest- und Feiertagen.

    Die Haiku müssen unveröffentlicht sein.

    Einsendeschluss für alle Zusendungen zur Haiku-Agenda 2022:

    31. Mai 2021 – Stichwort „Agenda 2022"

    Per E-Mail bitte an:

    peter.rudolf@dhg-vorstand.de

    Per Post bitte an:

    Petra Klingl

    Wansdorfer Steig 17

    13587 Berlin

    KreAktiv

    Zusammenführen, was seelenverwandt einander nahesteht, oder: Einen Unterstollen kreieren zu einem Oberstollen, sodass ein Tan-Renga entsteht – dazu hatten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, im vergangenen Heft eingeladen. 23 Autorinnen und Autoren fühlten sich inspiriert und sandten uns ihre Texte. Herzlichen Dank!

    Ein weiter inhaltlicher Bogen spannte sich bei den eingereichten Unterstollen von Persönlichem, über Naturhaftes bis zum politischen Kommentar. Letzteres ein fragwürdiges Unterfangen … Schließlich war es ein Unterstollen von Gabriele Hartmann, der besonders Gefallen fand und die höchste Punktzahl erreichte. Zwölf Punkte waren es von maximal sechzehn möglichen. Und so lautet das Tan-Renga

    zwischen den Jahren

    was war und was wird

    wir schweigen

    in unseren Tassen

    klirrt Kandis

    (Oberstollen: Eleonore Nickolay, Unterstollen: Gabriele Hartmann)

    Was? Mehr nicht, nur diese paar Worte im Unterstollen? Richtig, nur diese paar Worte, fünf an der Zahl. Doch erstaunlich, was Gabriele Hartmann dem Leser in diesen wenigen Worte anbietet, welche Weite der Raum hat, der beim ersten Hineinblicken so überschaubar scheint.

    Von Tassen und Kandis lesen wir, eine Teestunde offenbar, der wir beiwohnen, was einen ersten Bezug herstellt zur kalten Zeit zwischen den Jahren, die einlädt zum Teetrinken im Warmen. Ein kleiner Geniestreich, wie beiläufig fallengelassen, ist hier die assoziative Nähe vom „klirrenden Kandis" zur klirrenden Kälte, wie sie uns bisweilen zwischen den Jahren begegnet. Dass im klirrenden Kandis noch eine kleine Alliteration anklingt, mischt den Worten inhaltlicher Tiefe sprachliche Schönheit bei.

    Diese Zeit zwischen den Jahren ist eine Zeit des Zurückschauens, des Bilanzierens, wozu sich eine Teestunde gut anbietet. Es ist auch die Zeit, ins Künftige zu blicken, was mag da kommen im neuen Jahr? Schweigen, Abwarten und Tee trinken. Doch es gibt noch eine weitere Bezugsebene zwischen Ober- und Unterstollen, es ist die persönliche. „wir schweigen heißt es im Oberstollen. Bei der gemeinsamen Tasse Tee des Unterstollens mag dieses Schweigen überwunden werden, ein gemeinsamer Blick in das neue Jahr ist möglich, gemeinsame Pläne vielleicht. Das bange „was wird – gemeinsam lässt es sich leichter tragen, überwinden vielleicht gar.

    So ist der Oberstollen ein Ort der Unwägbarkeiten, eine Verunsicherung ist spürbar, die nur Schweigen als Antwort hat. Im Unterstollen wird dies überwunden: die gemeinsame Tasse Tee, das Wärmende und – wie ein Hoffnungszeichen – das Süße, der Kandis.

    Süß ist es auch, ein so gelungenes Tan-Renga lesen zu dürfen. Darauf eine Tasse Tee!

    Kommentiert von Horst-Oliver Buchholz

    Und hier einige Beiträge, die die Jury mehrheitlich als gut gelungen angesehen hat. Alle übrigen Tan-Renga werden auf der Internet-Seite der Deutschen Haiku-Gesellschaft www.haiku.de veröffentlicht.

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