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Valentin Upp, der Legionär
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eBook190 Seiten2 Stunden

Valentin Upp, der Legionär

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Über dieses E-Book

Die Upps sind ein gesunder Schlag Leute und haben es im dritten Geschlecht unter Veit Upp zu einem Bauerngut in der Mark gebracht. Sieben Kinder hat Veit Upp, eines von ihnen ist Valentin. In Valentin haben sich die Erzählungen seines Großvaters festgesetzt, der im Krieg von 1870/71 half, Napoleon gefangen zu nehmen. Bald weiß er, dass es ihn in die Ferne zieht. Auf seinem Weg nach Süden hört er von der Fremdenlegion, und einige Zeit später setzt er von Marseille mit dem Schiff nach Nordafrika über. Für Valentin Upp beginnt eine dramatische Zeit. Biografische Anmerkung Max Geißler (1868–1945) war ein Meister spannender, realistischer Heimat- und Tier-Romane. Geißler absolvierte eine Ausbildung zum Buchhändler, anschließend bekam er eine Anstellung in Frankfurt am Main als Redakteur beim Frankfurter Generalanzeiger. 1899 wechselte er in gleicher Position nach Dresden, wo auch sein Sohn, der spätere Schriftsteller Horst Wolfram Geißler geboren wurde. Nach ersten Erfolgen als Schriftsteller ließ sich Geißler zusammen mit seiner Familie in Weimar nieder. Nach dem Ersten Weltkrieg ging Geißler zurück nach Dresden und von dort aus später nach Capri. Dort starb er am 26. Februar 1945. Bereits im Jahre 1907 erschien von ihm der Roman "Inseln im Winde". Bekannt wurde er vor allem mit seinem Roman "Der Heidekönig" aus dem Jahre 1919.
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum21. Aug. 2015
ISBN9788711467763
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    Buchvorschau

    Valentin Upp, der Legionär - Max Geißler

    Saga

    Erstes Kapitel

    Die Upps sind ein gesunder Schlag Leute und haben es im dritten Geschlecht zu einem Bauerngut in der Mark gebracht.

    Das Gut ist kein Grossbesitz; aber Veit Upp, der Häuslersohn und der erste unter den Upps, der sich Bauer nennt, lässt zwölf Kühe auf seinem Weidelande gehen, dazu hat er zwei Ackerpferde und ein Fohlen.

    Der Grund und Boden, auf dem er sich sesshaft gemacht hat, ist märkische Erde. Um diese zu stürzen, braucht es nicht jene schweren Gäule und Zugochsen, die die Pflugschar durch den zähen Lehm thüringischer Äcker zwingen — die märkischen Pferde sind hochbeinig und für thüringische Begriffe ein bisschen windig in den Flanken.

    Das Land ist eben. Auf den Wegen zwischen den Feldern mahlen die Räder der Bauernwagen in tiefen Trajen dahin, und neben diesen Spuren siedelt sich das harte Geschlecht der Heidekräuter an. Es deckt weite Flächen, auf denen junger Kiefernbestand ein paar Jahre seinen Kampf ums Licht mit der Erika kämpft, die mit ihrem harten Wurzelgeflecht die spannenlangen Föhren erdrosseln möchte. Danach sind die Jungföhren Sieger.

    Der Wacholder steht regungslos dazwischen in schönen dunkelgrünen geschlossenen Säulen, denen der Heidewind nichts anhaben kann.

    Und dann kommen einige Ar Buschkiefern, oder es kommt ein Hochwald, in dem der Spielhahn balzt. Manchmal spiegeln sich die roten Stämme und grünen Schirme der Wipfel in einem stillen blanken Wasser. Rohrhuhn und Wildente ziehen darauf ihre Bahnen, und der Rehbock führt die Ricken an die Ufer des blanken Wassers zur Tränke.

    Die Äcker sind entweder nicht reich, oder sie sind karg. Daher kommt es, dass die Lupine in goldenen Feldbreiten angebaut und nach der Blüte untergepflügt wird, damit sie das geizige Land ertragsfähiger mache. Wenn aber der Regen fehlt, so sieht man den Rehbock zwischen den Halmen hindurch an der andern Seite des Feldes zur Äsung ziehen.

    So ist der Bauer der Mark noch weniger ein reicher Mann als der anderswo; aber ein König in seinem Reich ist er doch, und er wurzelt in dem Boden seiner Heimat wie eine Föhre, die in jedem Zoll ihres knorrigen Wachstums fragt: wenn es mir in meinem Sande nicht behagte — wär’ ich dann hier?

    Die Mark ist das Land seltsam schöner Einsamkeiten, die das Menschenherz einspinnen und mit heimlichen Träumen erfüllen.

    Diese Träume werden nicht geahnt, solange der Mensch zwischen Föhren, Heide und Acker schafft und ruht. Aber sie erwachen, wenn er der Heimat den Rücken kehrt und gar meint, andere Stellen der Erde seien schöner und reicher, und es lasse sich draussen leichter zu etwas Rechtem bringen. Dann sind sie da wie schwärmende Bienen und machen dem Manne das Leben leid. Heimweh!

    Für den Städter mag da und dort das charakterlose Wort: „Wo mir’s gut geht, da ist mein Vaterland" zur Wahrheit werden; für Bauernblut aber ist’s eine Narrheit. Und wie jene traumhaften Luftspiegelungen in der Wüste, blühen in dem heimwehkranken Herzen Bilder von heimlichem Glanz empor, die da locken, bis der heimatfremd gewordene Mann sein Ränzel schnürt und seinen Wanderstock erfasst, um zurückzukehren zu der Scholle, auf der er jung war.

    Solcher Art sind die Upps. Langaufgeschossene Menschen von hartem Aussehen. Sie haben alle einen trockenen Mund, auch die Frauen und Mädchen, und haben helle, durchsichtige Augen voll Frühlingslicht. Diese Augen bleiben ihnen bis ins späte Alter.

    Und die Upps werden sehr alt; denn der Grossvater Jakob Upp, der als Holzfäller um sieben Mark in der Woche frönte, war zweiundneunzig Jahre, da Valentin Upp, der Urenkel, das Wanderfieber bekam und den verrückten Gedanken hätschelte: je weiter er fortziehe von der Heimat, desto weiter werde er einst die Grenzen seines Besitzes ausdehnen.

    Ein wenig grossmannssüchtig waren sie immer; doch sind sie klug genug, vor den Menschen davon zu schweigen. Wenn sie des Abends aber um den grossen Tisch sitzen, die Häuflein der Kartoffelpellen noch vor ihnen liegen, und die Dämmerung so dicht über sie fällt, machen sie kein Hehl daraus.

    Veit Upp, der es zu dem Gute gebracht hatte, sah dann sein Weib und seine sieben Kinder an diesem Tische und suchte mit ihnen nach neuen Wegen ins Leben, die alle vorwärts führen sollten.

    Die sieben Kinder waren in dem Geschlechte der Upp etwas Neues. Während sie klein waren, hatte Veit Upp gelacht, wenn ihm einer von den kommenden Zeiten geredet hatte, und hatte gemeint: er wäre der Bauer, und da er es zu einem Hofe gebracht habe, könnten es die Nachfahren ja zu sieben Höfen bringen.

    Aber er vergass dabei, dass an dem seinigen der Urgrossvater Jakob und der Grossvater Heinrich ihr langes Leben hindurch mitgeholfen hatten. Und die derben Glieder und harten Kräfte jener beiden waren ihrtag nicht müssig gewesen. Unter den sieben Kindern waren drei Mädchen, die auch ihren Teil wollten, wenn ihre Heirat kein Stück rückwärts auf dem Wege sein sollte — kurz: der Bauer Veit Upp merkte, je weiter sein Leben in die Jahre hineingeriet, dass die Rechnung nicht so herauskam, wie es sein guter und tapferer Wille wünschte.

    Um diese Zeit ward sein Mund noch trockener. Und seine frühlingsblauen Augen waren oft wie ein Waldwasser, dem keiner auf den Grund sehen kann.

    Die Upps pflegen eine Sache immer mit sich selbst auszumachen und laufen nicht bei den Nachbarn herum, da und dort zu horchen, was diese dazu meinen. So redete Veit Upp auch nicht mit Grossvater Jakob und dem Vater Heinrich darüber, der in diesem Jahre fünfundsechzig geworden war.

    Der Grossvater sass droben im Giebel des Gutshauses und dämmerte sich so allgemach aus dem Dasein. Seine Augen, die ihr Lebtag um die Weite des märkischen Himmels gewandert, waren noch voll Helligkeit und Glück; denn der Greis erfuhr nichts von den Sorgen, die sich in den Winkeln des Gehöfts festspannen. Er hatte von seinem kargen Tagelohn ein Stück Geld zum andern gespart, und nun, da er das Leben hinter sich hatte, sah er nichts weiter, als dass es gut gewesen war; der Hof war an einem Teile ja auch sein Werk.

    Heinrich Upp, sein Sohn, war in dem Waldhause geblieben, in das er hineingeboren worden. Es lag an der Grenze der Felder des Gutes, und der Schlag Föhren, der um das Dach rauschte, gehörte dazu. Er hatte in den anderen Jahren ein paar Morgen Landes erworben und bestellt. Auf denen pflügte und säete nun der Bauer; und wenn der älteste der Söhne seine Soldatenjahre hinter sich hatte, sollte der in dem Waldhause wohnen und die Landwirtschaft auf den dazugehörigen Äckern betreiben.

    Die nächsten zwei der Brüder blieben als Knechte auf dem väterlichen Hof. Und wenn die drei Jungen mit ihren wachen Sinnen und Kräften auf dem Posten waren, so hätte schon der Himmel einfallen müssen, wenn die Upps im vierten Geschlecht nicht auf drei nachbarlichen Gütern hausten, deren jedes leidlich so gross wäre wie das erste ...

    So hatte Veit Upp gedacht.

    Aber die Rechnung stand ihm nicht mehr fest genug auf den Füssen, als er merkte, dass die Jahre nicht recht auf ihn warten wollten. Sie liefen ihm so durch die Hände, durch Haus und Hof, und eines Tages hatte er heraus, dass sein Besitz und seine Mühen ihm zwar eintrugen, was sie vermochten, dass er aber nicht jedes seiner Kinder so hinaus ins Leben stellen könne, wie er selbst von Vater und Grossvater hinausgestellt worden war.

    Veit Upp war — wiewohl der erste seiner Art unter den Upps — doch so von Grund aus Bauer, dass er es sich nicht einfallen liess, diese Kinder in fein zugerichtete Nester zu setzen, an denen weiter nichts zu tun gewesen wäre, als sie zu erhalten. Dazu war dies Bauerntum viel zu jung; und behäbiges Sattsein, das stumpf und träge macht, ist nicht nach eines neuen Bauern Geschmack. Aber es mussten wenigstens Wege sein, auf denen sie vorwärtsgehen konnten, ohne durch die Schuld des Vaters wieder hinübergeworfen zu werden in den Frondienst der Kärrner und Waldarbeiter ...

    Wenn in Veit Upp dieser Gedanke aufging, kroch es ihm übers Herz wie eine Kreuzotter, und das grossmännische Wesen in ihm presste ihm die Zähne aufeinander, dass sie knarrten. Er wollte die Sorgen damit zermahlen. Aber auf Sorgen oder Sand beissen ist einerlei — nein, auf Sand beissen ist noch besser, sagte Veit Upp und schlug die Hacke in das Heidegestrüpp, das ihm wieder in den Acker laufen wollte.

    Es war ein Maitag und ging gegen den Abend zu.

    Die Arbeit auf den Feldern war getan. Buchweizen und Halmfrucht schossen in fröhliches Wachstum. Der Segen des Himmels sickerte in dem Golde der untergehenden Sonne in die Schollen, und auf den Weiden gingen die Kühe. Vieh und Feld und Hof — alles stand in Frühling und in leuchtender Hoffnung.

    So klar und kühl die Augen der Upps ihren Tagen auf den Grund schauten — Veit Upp war derjenige in seinem Geschlechte, der seine Gedanken und Hoffnungen manchmal über die Stränge schlagen liess. Ihm war alles „für voll ausgegangen". Er kannte die Not der anderen Zeit und seiner Väter nur aus den Stunden rückwärtsschauenden Glückes, in denen diese Väter von ihr gesprochen hatten. Solche Not hat nicht mehr das volle Gewicht und lehrt nicht in allen Stücken, dass das Bauen von Luftschlössern zwar ein fröhliches, aber wenig einträgliches Geschäft ist.

    Und Veit Upp war in der Zeit geboren, in der sein Vater und seine Mutter die letzte Brücke der Armut gerade überschritten hatten und ihre hellen Augen über den Waldrand hinaus begehrlich in die Welt schickten. „Das möchten wir haben, sagten ihre Herzen damals, „dies Stück Feld und jenen Kamp Weide und den Morgen Buschföhren, der sich dort hinüber auf den Sandhügel schlägt. Und zwei oder drei Stück Vieh ...

    Und ihre Augen sahen sich alles an, wurden fröhlich und weit und liessen zwei blanke Bäche Himmelssoune ins Herz laufen — das Herz wusste gar nicht, wie ihm dabei wurde!

    Aus jener Zeit her kannte Veit Upp das Träumen; denn er machte sich damals just auf den Weg in die Welt.

    Danach hatte er als Knabe in den Föhren gesessen und hatte mit seinen kleinen Händen die goldenen Flocken der Sonne gehascht, die durch die Wipfel hereinwirbelten. Oder er hatte das Singen des Windes gehört und hatte es sich von Grossvater Jakob in die Menschensprache umdeuten lassen; denn ein Mann, der von früh bis spät und ein himmellanges Leben im Walde gewesen ist, muss auch verstehen, was der Wind sagt.

    Das Leben des Bauern hatte sich dies Herz, voll von harzigem Waldesodem, später freilich nach seiner Art geformt und hatte Dinge hineingeschrieben, die kein Traum des Kindes oder Holzfällers träumen konnte. Aber ganz hatte es die Schrift nicht ausgewischt, die in den waldjungen Jahren hineingezeichnet wurde. Und weil die Tage dem jungen Bauern immer ihr „richtig" unter jede Rechnung gesetzt hatten, so war dieser Jungbauer ein wenig selbstherrlich und zukunftssicher geworden. Was kein Schade ist. Beides gehört zu einem rechten Manne — darf aber nicht ins Unkraut schiessen.

    Doch wenn der Himmel immer Tau und Sonne in feinem Wechsel gibt und nicht zeigt, dass er auch Blitze und Schlossen machen kann, so fehlt’s im Menschen gewöhnlich an diesem Überschiessen nicht.

    Veit Upp — wenn ihm einmal aus dem leuchtenden Frühlingstage heraus die Sorgen ins Herz krochen, fing an zu laufen, umschritt die Grenzen seines kleinen Königreichs und sah sich die Augen wieder voll Sonne.

    Zweites Kapitel

    Um diese Zeit war Valentin Upp, der jüngste Sohn des Bauern, achtzehn Jahre alt.

    Nach ihm kamen die drei Mädchen.

    Valentin hatte unter den Kindern am meisten von den Eltervätern oder von jenem Veit Upp, der um Sonnenuntergang die Sorgen dem verglühenden Tage nachschickte. Es war die langaufgeschossene zähe Art mit dem trockenen Munde und den Frühlingsaugen.

    In ganz jungen Jahren hatten die Upps Haare, die waren beinahe von der Farbe des blühenden Ginsters. Später dunkelten sie bei den Jungen ein wenig nach; bei den Mädchen blieben sie klingend und golden, und die Mädchen hatten auf den Wangen das sanfte Rot der blühenden Heide.

    Es waren feste, gesunde Menschen, und die Jungen waren mit fünfzehn fertig für die Soldaten. Grossvater Heinrich war als Reiter 1870/71 mit im Felde gewesen und hatte den Kaiser Napoleon gefangen nehmen helfen — Himmel, das war eine Lust und war ein Leid, so zwischen den Schlachten! Valentin Upp konnte schon als Dreizehnjähriger die ganze Geschichte des Feldzugs aus seinem Herzen vorlesen, so oft hatte ihm der Grossvater im Waldhause die Dinge erzählt, die sich damals zugetragen — von dem grossen Schlage bei Weissenburg an bis zum Einzuge in Berlin, als der greise weisse Kaiser voranritt und das Hurrarufen Unter den Linden bis hinein in die märkischen Wälder lief.

    Vater Veit Upp war auch Soldat gewesen — bei dem Brandenburgischen Füsilierregiment Nr. 35, dem jetzigen Füsilierregiment Prinz Heinrich von Preussen — aber der Bauer hatte zu jener Zeit schon in ihm herumgespukt; er hatte den Sterz des Pfluges mit der Flinte vertauschen müssen und war daheim der einzige Sohn. Hatte auch schon ein blondes märkisches Bauernmädchen zur Braut gehabt, die ihm ein paar Acker Land in die Ehe bringen sollte, und noch von einem anderen umworben war ... So war er mit dem halben Herzen daheim im Föhrenwalde geblieben und hatte es auch nur zum Gefreiten gebracht, trotz aller Freude am Soldatenleben, die ihm der Vater ins Herz geredet hatte.

    Bei dem jungen Valentin hatte diese Rede Heinrich Upps helleres Feuer geschlagen; denn als der Enkel bei dem Grossvater in der Stube des Waldhauses hockte, waren in dem Alten die Sorgen um das Seine längst nicht mehr da. Und auf dem Gute brauchten sie den Jungen auch nicht. Die Brüder waren von Kind an um Saat und Ernte gewesen — nach dem Kleinen hatte man sich nicht umgeschaut. Und so waren seine Gedanken frühzeitig über die Grenzen der Heimat hinausgeflogen und gerieten aus der Waldeinsamkeit an Länder und Menschen, die ihm des Grossvaters Lust an grossen Erlebnissen zu wunderlicher Schönheit lebendig gedichtet hatte.

    Ein angehender Bauer war Valentin Upp darüber zwar auch geworden; aber er hatte als überzähliger Knecht um das tägliche Brot und ein paar Groschen gedient — auf einmal kam ihm die Überzähligkeit zum Bewusstsein.

    Da beredete er sich mit dem Grossvater — was eigentlich mit ihm werden sollte; er habe keine Lust, später der Knecht seiner Brüder zu sein.

    Der Grossvater hörte diese Frage nicht ungern und

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