Erste Gedichte
Von Michael Opielka
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Über dieses E-Book
Michael Opielka
Michael Opielka lebt in Siegburg und Jena. Neben neun Gedichtbänden veröffentlichte er bisher vier Romane, zuletzt "Dolce Vita. Römische Elegie".
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Buchvorschau
Erste Gedichte - Michael Opielka
Inhalt
Liebedichlied
Leipzig, rot
Kleines Versprechen
Nachts
Langsamkeitsversuch
Beim Abbau des Weihnachtsbaumes
Weißes Land
Kleine Rede an die Nacht
Just beginning
Du schläfst
Woher kennst Du mich
White bird
Grüne Knospen
Sonnenuhr
Sprung
Gefäß sind wir
Du fuhrst in die Nacht
Freud
Kleine Gedanken
Schweres Wasser
Die Wahrheit über uns
Deinblut
Café Paris
kleine Süße
Letzte Worte
Der Mond schweigend
Der Weg des Zen
My Saturday Night
Palma
Kleine Schluchten
Auferstanden
Leopold
Dein Wille
Wehrhaft
Eine Taube her
Ein Buch
Christiane
Mondzeit
Tropfende Hähne
Abendtrunk
Freitagmorgen
Madonna
Sonntagmorgen in Aix
Voller Mond
Da ist der Abgrund
Schöner Traum
Kranke Gedanke
Liebender Mann
Der Vorhang
Und wenn
Myra
Silvester
Leise Glocken
Großer Wind
S-Bahn
Dein Herz
Ein großer Liebender
Wortnacht
Nachtrand
Sommerschluss
Freier Fall
Gottes Hilfe Schlaf
Mutter
Alte Nacht
Nur Du in der Nacht
Schwarz auf weiß
Liebes Gedicht
Visions fugitives
Atemgeschenk
City of Angels
Wieder
Abschied
Zwischen
Abschied II
Hügel
Zu zweit
Keine Eile
Finden
Loreley
Zweihaus
Morgen
Wie weit der Weg ist
Das Jahr des Sämanns
Farbwasser
Für kurze Zeit
Dunkelton
Havanna
Bergwärts
Kleine Gedichte
Kleine Zeichen
Und du
Dein Morgen
Von ferne nah
Wechselweg
Rosenrot
Roma, uno
Zweiton
Am Abschied
Anfang
Der erste Schritt
un autre coeur
Am Morgen
Deinatem
Sonnenschluß
Griff/ein
Neues/wenden
Zwei Winter
Letztes Gedicht
Lied vom Anfang
Der Mövenanker
Vor der Höhe
Reines Gedicht
So nett nein
Vom leichten Weg
Frühling nulleins
Wiedertun
Die Chrysantheme
Leichtes Spiel
Der kleine Weg dort
Toro solo
Hierós gamós
Der Sommerabend
Auf der Straße
Lass das Lächeln gehn
Zwei Kerzen am Weg
Ein Hauch Winternacht
Das Mondlied warm noch
Keinblick
Voll Mond
Bleibtreu
Sonnenland
Hohes Lied
Namenlose Tage
Flamenco luminoso
Paarwärts
Karsamstag
Die Außenalster
Nudes III
l’amour broûte
Kämpfende Schwäne
Herbst
Hoffmans Erzählungen
An die Nacht
Fragen einer Lesenden
New York Transit
Psychoanalyse
Hohe Berge
Nach der Zeit
Gegentränen
Vergehen, Anfang
Ich würde dir
High queues
Blaues Jahr
Staub über den Schritten
Alle anderen
Fünf Wochen
Einschlag
Damitten
Rosenregen
Vertrauen, fließend
Westwärts
Suum cuiqe
Einer Sonne
Liebes Lachen
Schmetterling
Tagtraum
Sehstörung
Florian
Hinter dem Vorhang der Fluss
Summertimes
Nachtgespräch
Es ist Zeit
Beim Lesen der Handschrift
Weißes Papier
Abendstrasse
Schöne harte Jahre
Im ersten Augenblick
Blauer Himmel
Schnelles Gedicht
Kante Käse
Die Zeit ist früh
Gute Zeit
Drei Wochen
Kleiner Morgen
Bad Kösen
Grabmal
Die Welt ohne mich
Auf dem Sprung
Wir
Der Mond halb
Dankbare Demut
Dreihahn
Samstagmorgen
Was bleibt
Liebes Gedicht
Atemwende
Das Gedicht zum Du erklären
Traum und Gedanke
Falscher Tausch
Morgensonne
Nachtlicht
Kleine Richtung
Dein
Camus
Regenblicke
Serail
Kleiner Dank
Im Gewicht der Liebe
Zuversicht
Wahrer Weg
Openess
Sad
Kleinleuchten
Römerbad
Hochgeladen
Ankerworte
Acht Wochen
Betäubter Panther
Aleppo
Rummel
Am Anfang
Deutsche Einheit
Geisternacht
Widerfahrnisse
Danach
Wenn ich gefragt werde
Totensonntag
Mitgefühl
Es ist Zeit
Advent
Hier bin ich
Chymnisch
Ab Grund
Weihnachten
Rastende
Partnersuche
leergelesen
I got you in my heart
Dreißigsterjanuar
Kaltnacht
Potus
Traumland
Frühling
Schönheit
Bußtag
Zeitgewinn
Osternacht
Ostern
Salome
Traum und Gedanke
Ungesehen
Aufgrund
Blaues Buch
Träumend denken
Leichtes Leben
Ein schwarzes Buch
Nach dreißig
Canzone für Laura
Alles nur
Kleines Leben
Vespa
Isabel
Pfingsttod
Schöner Leben
Gedanken beim Essen der Avocado
Über Leben
Nie wieder
Was ich an dir liebe
Träumende Tränen
Kleiner Trost
Ungläubiges Gebet
Kleine Wut
Zu Dir
Die unendliche Nacht
Landgraf, Beckett
Nachtgrund
Wartezeit
Oken warm
Autonomia
Herbsthaus
Kaltwind
Schneeweißzeit
Für das Leben
Advent
Gebet gegen den Krebs
Audienz
Entscheidung
Abbau des Weihnachtsbaumes
Schwärzung
Ostern vorbei
Trost
Leichtes Leben
Auffahrt
Du siehst auf dein Gedicht
Gehen lernen
Sterbender Vater
Lamm des Vaters
Adria
Leben
Nicht immer so
Wer bin ich
Der Sommer ist vorbei
Herbstsonett
Weinende Nacht
Netsuke
Kleine Berge
Schwelle
Königin der Nacht
Leerauge
Was ich liebte an dir
Pythagoras
Vom Ende her
Am Anfang war kein Wort
Am Fluss
So war es
Advent
Einfach nur
Sehnsucht
Wie das geht
Zerrissen
Weihnachten
Stephanstag
Korinth
Der Vater stirbt
Ungleichheit der Liebe
Am Ende
Still
Graue Welt
Abschied
Grabzeit
Atem
Die Jahre des Du
Liebesgleichheit
Ferne Erinnerung
Nachtspur
Samen atmen
Die Liebe, ein Ernstfall
Hotel Hamburg
Dein feiner Fuß
Lazarus
Die Frage der Liebe
Gebet konkret
Alternative
Spaltungen
Was du noch gern
Schubert
War März
Poetische Existenz
Gründonnerstag
Fürdichbitte
Hingabe
Du, Rose
Frühlingsfrage
Zum Geburtstag
Sonntag
Tiefe Welt
Elmau
Elmau zwei
Pfingsten
Elmau vier
Elmau exit
Dann
Sommer Anfang
Die Liebe geht
Sonnengebet
Dunkelherz
Lunation
Es muss
Gehen, eins
Gehen, zwei
Gehen, drei
Gehen, vier
Gehen, fünf
Gehen lernen
Wir lernen gehen
Weiche Worte
Enttrübter Blick
Entknoten
Weiche Worte
Rheinregen
Japans Liebe
Mein liebes Auge
Der Blick in den Spiegel
Du, Stern
Tango
Danke
Vergessen wollen
Die Welt ist Ich
Kleines Leben
Er wollte noch
Aus Löschung
Berührt
Jahres Ring
Die Zerstörung der Liebe
Goethes Gläser
Aller Heiligen
Zahnstein
Das Verzeihen
Himmel über Berlin
Zufall
Junger Tod
Balzacstrasse
Das Ja
Amazon Photos
Abschied
Nachtstern
Liebste
Schmaler Schatten
Muttertage
Wort in der Luft
Zarte Seelen
Ein paar Verse
Ostern
Taube auf dem Dach
Das Wort
Nach Auschwitz
Keine Tochter
Die Zeit ohne Lügen
Spiegel der Sonne
Tübingen, Mai
Und vergib uns
Der Schatten der Lüge
Erdschicht
Zufallsfinder
Omen
Brücküber
USA today
Körperdämmerung
Bahnhof, wieder
Mein rechtes Auge
Am Schwarzbach
Ein Nichts
1985
Alte Heimat
Gehen können
Am Neckar
Nicht wirklich
Gebunden
Schindlers Frau
Celan
Harte Wahrheit
Wahn
Eifersucht
Carmina burana
Atemteilung
Knausgård
My Saturday Night
Offering
Corona/bleibe
Wem gehört das Gedicht
Abschied Leipzig
Erste Gedichte
Liebedichlied (2015)
Liebes Gedicht (2016)
Traum und Gedanke (2017)
Leichtes Leben (2018)
Gehen Lernen (2019)
Weiche Worte (2020)
Liebedichlied
Leipzig, rot
Du atmest uns
warm war Deine Haut
weich ist Dein Herz
tief unter der Stadt
sahen wir das Auge
des Anderen es leuchtet
Wir sind frei zum Vergessen
und zum Weg der uns meint
Lange habe ich Dich erwartet
Nimm meine Hand
und halte die Sonne
Kleines Versprechen
Das ganze Leben
in der Sonne
auch nachts
das Leuchten in unseren Augen
Von uns kommt
die Liebe sie
kommt zurück
sie nährt sich an jedem Ort
Nachts
Nachts schlafen die Hähne
Die Muschel offen
wie viele Jahre noch
Dein Herz trinkt rot
Langsamkeitsversuch
Wir ein Wort nach dem Ich
noch kein Wir nur Worte waren es
die uns banden wenn wir wollten
wir ließen die Wochen fließen
Wolkenwochen Herbstende Winterwende
es wird Licht im Dunkel des Alls
wenn wir lieben wenn es weihnachtet
wir umgehen sie wir bleiben in unseren
alten Welten in dieser Nacht
Wir ein Wort nach dem Ich
kleine Schritte würdest Du sagen
sind sicher Langsamkeit hilft
am Abgrund des Ich die Brücke
am Abend die Sonne zum Mond
Beim Abbau des Weihnachtsbaumes
Regennasses Huhn
an deiner Tür wir tauschen
das Glück der Augen
Weißes Land
Breitest deine kalte Haut
über weites Land
decktest was ich schwierig fand
was zu leis und laut
Atmest warme weiße Pracht
die uns freier macht
was wir immer schon gedacht
wird nun klar und lacht
Kleine Rede an die Nacht
Du beginnst klein, wie immer, du täuscht
noch einmal tastet das Auge die Wolken
dann endet der Tag mit den Fragen
du spülst sie unter die Erde sie sind kalt
Und wären sie warm dann aus den Tiefen
Hölle sagte man dazu der rote Strom
er kroch die Hügel hinab und dampfend
in den Pazifik damals als es Tag war
wir hofften dass er bleibt doch er ging
Und das war so lange her müde die Augen
sie lösten sich auf aus der Geschichte
eine Perle im sauren Bad nur das Gold blieb
Herzgold Herzatem an deinem Rand
kleine feurige Pfeile zu dem hin das kommt
Und das wird dein Ende sein Nacht
dein Versprechen auf Ruhe trügte so lang
unter dem Schnee und dem Sand
ein Reim muss her totes Land dürres Geflecht
einst waren Blätter da und Rosen und Rosen
Und dann brachen die Dornen unter ihr
am Rhein am deutschen Fluß trat sie ein
in dein Ende Nacht der Künstler ist da
die Künstlerin ist da hieß es aus den Seiten
vom Schloß am Bergrand von der Nähe der Liebe
Und das versteht nur sie du Nacht schweig
Just beginning
Deine Haut atmet sacht
leicht liegt dein Haar es wacht
meine Hand sucht die Quelle
deine warmrote Stelle
ihr folgen die Lippen
wir vertrauen den Klippen
die uns bisher bedrohten
komm wieder du Reine
wir verlassen die toten
Gedanken und loben das Feine
Du schläfst
Du schläfst in meinen fernen Armen
noch einmal ruft der Wächter in die Nacht
Du drehst Dich zu mir ich berühr Dich sacht
und Deine Füße suchen meine warmen
Woher kennst Du mich
Aufgerissen der Himmel die Augen
geöffnet das Herz wir saugen
das Blut aus der Zeit
getrockneter Geist die reine Idee
ein Vulkan ohne See
erloschen die Angst und befreit
von der Schwester der Liebe
sie selbst
Doch wir suchen die wärmende Haut
widerstehen der Furcht die laut
unsre Hoffnung verdammt
Zu dunkel die Zeit vor dem Wir
jenes karmische Tun in