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Liebe Lust Erfüllung: 401 Sinngedichte gegen das Vergessen
Liebe Lust Erfüllung: 401 Sinngedichte gegen das Vergessen
Liebe Lust Erfüllung: 401 Sinngedichte gegen das Vergessen
eBook171 Seiten1 Stunde

Liebe Lust Erfüllung: 401 Sinngedichte gegen das Vergessen

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Über dieses E-Book

Wen kann das Werk interessieren?
Freunde von Reimen in luzider Gedichtform werden nicht nur durch die Art der angebotenen Thematik ihre Vorliebe finden, sondern sich wegen der äußerst sensiblen Beschreibung von Gefühlsmomenten in das Reich der sensibler Sinnesempfindungen versetzt sehen. Die Hinführung von ersten Liebesgedanken der Kindheit bis zum abrupten Ende aller Lebensnerven, wird den eigenen einseitigen Horizont ausweiten und im dargestellten Glück Trost darin ab-leiten, dass das eigene Leben in anderen Menschen Entsprechungen sieht. In heutiger von Macht, Geld und Gier charakterisierter Welt wird diese Lyrik ein Eiland der Gefühle, Balsam in stillen Stunden bedeuten. Heine und Enzensberger finden hier eine volkstümliche Ergänzung.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum28. Dez. 2016
ISBN9783738097801
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    Buchvorschau

    Liebe Lust Erfüllung - Helmut Wilhelm Friedrich Kappes

    Lieder einer Liebe…

    …401 Sinngedichte und Verse gegen das Vergessen aus der Feder von

    Helmut Friedrich Wilhelm Kappes

    (1922 – 2004)

    Inhalt

    Komm

    Komm Du der Nächte heller Schall

    Du süßer Klang der Nachtigall.

    Komm Du des Mondes fahles Licht,

    wenn leis’ ein Mund von Liebe spricht.

    Komm zu mir nieder stille Nacht,

    wo heiß der Liebsten ich gedacht.

    Komm aus der Ferne schönste Frau,

    die ich in meinen Träumen schau.

    Ruf

    Ruft nicht Dein Herz mich,

    wandert es weit durch die Welt

    selbst durch die Nacht?

    Sucht es vergeblich? –

    Finsternis deckt rings das Land

    hoffend es schlägt.

    Findet es mich doch

    einsam sich sehnend nach Dir.

    Ruh’ bei mir aus!

    Helle Mondnacht

    Einst in süßer Blütennacht

    bin ich träumend aufgewacht

    trunken jenem Glück vermählt,

    das die Seele jauchzend quält.

    Silbrig hell am Firmament

    wie ein Strahl Dein Bildnis brennt.

    Alle Trennung, alles Leid

    sinkt in die Vergangenheit.

    Deiner Liebe Sonne glüht.

    In mein Herz der Friede zieht.

    Aus den Wolken Mondeslicht

    mild die trüben Schatten bricht.

    Zu Dir

    Alle Wege zu Dir fuhren,

    all’ mein Leben musst Du spüren,

    alle Bilder von Dir künden,

    alle Worte zu Dir finden.

    Im Mai

    Im schönsten hellsten Grün

    die bunten Sterne blühn

    und durch die Wälder ziehn

    schwermütige Melodien.

    Die erste Sommerpracht

    in lauer Maiennacht –

    bin trunken aufgewacht

    und hab’ an Dich gedacht.

    Dein Bild

    Vor mir wie im zarten Schimmer

    steht Dein Bild so groß und klar

    und mein Herz findet es immer

    wie beim ersten Tag so wahr.

    Vor mir strahlen in das Dunkel

    Deiner Augen Sterne mild

    und ein weiches Lichtgefunkel

    meine heiße Sehnsucht stillt.

    Vor mir brennen helle Feuer

    und die Welten stehen offen.

    Alles, was mir lieb und teuer

    birgt Dein Bild – mein ganzes Hoffen.

    An die ferne Geliebte

    Bist Du mir auch ferne

    und seh’ Dich nicht,

    hör’ ich doch so gerne

    wie Dein Antlitz spricht.

    Tröstend und voll Wärme

    strahlt es auf mich ein,

    wenn ich von Dir schwärme,

    Du sollst bei mir sein.

    Immer an Dich denken

    muss ich voller Glut,

    um Dir einst zu schenken

    meiner Liebe Flut.

    Der Stern

    Wenn durch der Nächte Dunkel

    ein Stern ins All sich senkt,

    bei hellem Glanzgefunkel

    die Liebste an Dich denkt,

    beglückt zu später Stunde

    in Einsamkeit verträumt

    durch leere, weite Runde

    ein Licht, das uns vereint.

    Traumbild

    Lange lag ich diese Nacht

    einsam wach nach Träumen.

    Oft hab’ ich an Dich gedacht,

    sah’ Dich im Geheimen.

    Zart neigst Du Dich über mich

    streichelst meine Hände

    und ich glaubte dann an Dich

    und nie an ein Ende.

    Heiße Gedanken

    Nacht – die Erde ruht.

    Dom der Sternenflut

    fällt hernieder durch den Raum.

    Einsam steh’ ich wie im Traum.

    Bist Du mir auch fern,

    denk’ ich Deiner gern,

    möchte, dass Du vor mir stehst

    und nur immer mit mir gehst.

    Endloses Sehnen

    Diese Nacht will nicht vergehen.

    Keine Sonne Dunkel bricht.

    Du nur müsstest vor mir stehen,

    dann erbrennt in mir ein Licht.

    Rinnen träge öde Stunden,

    keine Glut uns selig macht,

    haben oftmals wir empfunden,

    dass wir unser still gedacht.

    Wie ein Strom fließt durch die Zeiten

    Sehnsucht starker Liebesquell.

    Meine Wünsche Dich geleiten

    und ein Morgen strahlt uns hell.

    Einmal muss ich es bekennen,

    einmal komme ich zu Dir,

    keine Macht kann uns mehr trennen,

    immer bleib’ ich dann bei Dir.

    Immerwährendes Hoffen

    Du Zeit der Sehnsucht, süßes Hoffen,

    Dir stehen junge Herzen offen,

    halten bedingungslose Treue

    und schwören diese stets aufs Neue.

    Du letztes Ziel im Strom der Zeiten,

    durch die voll Glück zwei Menschen schreiten,

    Du Liebesquell der Seligkeiten

    versiegest nie in Ewigkeiten.

    Letzte Bestimmung

    Menschen lieben – alles schenken

    bringt Erfüllung, hohes Glück.

    An das liebste Wesen denken

    ruft die Sehnsucht uns zurück.

    Herzen streben – freudig geben,

    eine gute Stimme spricht.

    Aus den Tiefen einer Seele

    dringt der Strahl und schwebt zum Licht.

    Du darfst nie mehr fort

    Tausend Kerzen schimmern

    spiegeln Deinen Blick

    sollen mich erinnern

    strahlen hell zurück.

    Tausend Träume fluten

    in der Seele mir

    wie aus tiefen Gluten

    trittst Du lieb zu mir.

    Tausend Wünsche geben

    immer Dir mein Wort

    für ein ganzes Leben

    kann ich nie mehr fort.

    Dank

    Deine kleine Hand

    schreibt in fernes Land

    Deiner Lippen Klang

    tröstender Gesang,

    Deiner Augen Licht

    weiches Angesicht

    ruht in Deinem Brief,

    der mich einsam rief.

    Eine Hoffnung

    Die Sterne scheinen.

    Es lacht Dein Gesicht.

    Ich mußte weinen,

    denn ich sah’ Dich nicht.

    Die Sterne leuchten,

    ihr Licht strahlt nieder.

    Die Augen feuchten. –

    Du kommst ja wieder...!

    Deine lieben kleinen Hände

    Sehnsucht spricht aus Deinem Blick

    ewiges Vertrauen

    ruft mich stets zu Dir zurück,

    ich darf auf Dich bauen.

    Ja, ich kann es immer spüren

    nie gibt es für uns ein Ende

    und ich darf sie nie verlieren

    Deine lieben kleinen Hände.

    Bekenntnis

    Wollen Welten, Mächte, Zeiten

    unsre große Liebe trennen,

    werd’ ich immer Dich geleiten

    und mich stets zu Dir bekennen.

    Sollten Jahre einst vergehen,

    wo ich nicht mehr bei Dir weile,

    werde ich doch zu Dir stehen,

    opfer’ ich für Dich und teile.

    Du tratest so fest zu mir

    Du tratest so fest zu mir

    und seltsam mahnte das Herz

    wie eines Gebetes Erfüllung.

    Es prägen sich Deine Züge

    in meine Seele ein,

    kein Trüben, keine Lüge,

    den Blick nicht fordernd nur rein.

    Die Arme ausbreitend Dir

    unsagbar in süßem Schmerz

    nach sehnenden Glückes Enthüllung.

    Versunken die Welt

    Wir sitzen zusammengerückt

    alles um uns ist überbrückt.

    Ich fühle Deine Wangen glühn

    voll innerster Erregung sprühn.

    Ganz langsam senkt sich Deine Hand

    in meine, die Du nie gekannt

    und die Dich ganz umschließen will. –

    Die Kerze brennt, die Nacht ist still.

    In Verehrung

    Schön ist wie ein Sommertag

    eine Nacht im Mondenglanz

    Deiner Augen tiefes Licht.

    Gut ist wie ein Traum vom Glück

    eine Stunde Seligkeit

    Deiner Augen sanfter Schein.

    Treu ist wie des Himmels Blau

    einer Mutter Tränenstrom

    Deiner Augen starker Blick.

    Willst Du immer mir gehören?

    Willst Du immer mir gehören

    in der Nächte heißer Glut?

    Willst Du ewig Sehnsucht schwören,

    wenn vor Glück berauscht das Blut?

    Kannst Du dennoch mit mir leben,

    wenn uns fasst die harte Not?

    Kannst Du mir Dein Leben geben,

    wenn zu mir schon tritt der Tod?

    Wirst Du auch in allen Zeiten

    nur der Liebe Ziele sehn’

    und mich an ein Ende leiten

    treu die letzten Wege geh’n?

    Ein Licht in der Ferne

    Einsam und im fremden Land

    steh’ ich hier so ungenannt.

    Deine Hände, Dein Gesicht

    strahlen mir ins Dunkel Licht.

    Deine Briefe täglich gehen

    sagen mir auf Wiedersehen.

    Und so denk’ ich an die Zeit.

    Sei auch Du dann noch bereit!

    Auf Wachposten

    Einsam stand ich in der Nacht

    Schneesturm peitschte durch

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