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Unwiderstehlich Anziehung: Geheime Manöver, #2
Unwiderstehlich Anziehung: Geheime Manöver, #2
Unwiderstehlich Anziehung: Geheime Manöver, #2
eBook118 Seiten7 Stunden

Unwiderstehlich Anziehung: Geheime Manöver, #2

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Über dieses E-Book

Josh Lanyon wusste, dass er einen schweren Fehler gemacht hatte.

 

Er hatte mit der Schwester seines besten Freundes geschlafen und sie anschließend sitzenlassen. Das Problem war, dass er sich einredete, das Richtige getan zu haben, während sein Körper ganz anderer Ansicht war. Nachdem er zu seiner SEAL-Einheit zurückgekehrt war, verfolgten ihre Berührungen ihn. Er konnte ihre Augen nicht vergessen, ihr Lächeln, die Art, wie sie sich ihm hingab. Nun war er wieder zu Hause und fest entschlossen, sie für sich zu gewinnen. Das Problem war, sie hatte kein Interesse.

 

Sara Martin hatte die Nase voll. Ihre Teenager-Schwärmerei hatte sich zu einer richtigen Obsession ausgewachsen, was es den heißen, muskulösen und ach-so-sexy Josh Lanyon anging. Sie waren beide Opfer der Chemie zwischen ihnen geworden, es hatte gefunkt, aber dann hatte er sie verlassen. Er hatte nicht angerufen. Er hatte keinen ihrer Briefe beantwortet. Er war einfach … verschwunden.

 

Jetzt will er eine zweite Chance haben. Jetzt will er alles erklären. Jetzt will er zurück in ihr Bett und – was noch schlimmer ist – in ihr Herz.

Er ist gefährlich. Er hat sie schon einmal belogen. Aber die Hitze? Das Verlangen? Die Anziehung?

 

Unwiderstehlich.

SpracheDeutsch
HerausgeberBAWB Inc
Erscheinungsdatum12. Sept. 2020
ISBN9781393995241
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    Buchvorschau

    Unwiderstehlich Anziehung - Leanne Callahan

    1

    Josh


    Ich konnte einfach nicht den Blick von ihr abwenden. Sie trug ein tief ausgeschnittenes, rotes Kleid. Ihre Schultern waren nackt und zeigten ihre cremefarbene Haut, ihr blondes Haar war zu einer Frisur drapiert, die sicher Stunden gedauert hatte. Es wäre unmöglich zu beschreiben, wie makellos sie in meinen Augen aussah. Ich hatte sie schon immer schön gefunden, aber jedes Mal, wenn ich sie sah, erstaunte es mich, dass ich sie noch schöner fand als beim letzten Mal. Sie war so schön, dass ich mich zwingen musste, nicht das Champagnerglas zu fest zu drücken, das ich in der Hand hielt, sonst würde ich das blöde Ding noch zerbrechen.

    Sara Martin war die eine Frau, die ich mehr wollte als alles andere – und die eine Frau, die ich niemals haben konnte. So lief es im Leben nun einmal. Vor allem für mich. Leider war das weitaus weniger lustig, als man meinen sollte.

    Aber das wollte ich ändern.

    Zumindest, wenn es um sie ging. Mein Gott, ich musste es einfach ändern. Irgendetwas in meinem Leben musste ich doch getan haben, um ein Geschöpf wie sie zu verdienen.

    „Mögt ihr euch immer gegenseitig in die richtige Richtung lenken", sagte Sara und toastete dem glücklichen Brautpaar zu. Mein bester Freund, Daniel Martin – Saras Bruder – hatte gerade die Frau seiner Träume geheiratet, Chloe Nelson, jetzt Chloe Martin. Sara war Brautjungfer und Daniel hatte mich gebeten, sein Trauzeuge zu sein. Zwar freute ich mich, dass es bei meinem Freund endlich einmal etwas richtig lief, aber ich konnte nicht verleugnen, dass es mich ein wenig neidisch machte, ihn so glücklich zu sehen. Sicher war das ganz natürlich, aber dadurch fühlte ich mich keineswegs besser. Ich meine, was für ein Mistkerl wird eifersüchtig auf den großen Tag seines besten Freundes?

    Während Sara wieder Platz nahm, klatschten alle Gäste und hoben ihre Gläser, um dem frisch angetrauten Paar zuzuprosten. Chloe strahlte geradezu. Sie war eine schöne Frau und Daniel sah so stolz aus, dass er in seinem Anzug zu platzen schien. Er war durch die Hölle gegangen. Das hier hatte lange auf sich warten lassen und er hatte es sich wahrlich verdient. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, als ich sah, wie er sie anschaute.

    Es wäre untertrieben zu behaupten, ich würde mich nicht für ihn freuen. Sein Dienst in Übersee hatte einige seiner Freunde das Leben gekostet – seinen Kameraden – und ihm den Lebensmut geraubt. Er hatte jeden Tag irgendwie hinter sich gebracht, ohne zu wissen wofür. Er litt an den Schuldgefühlen eines Überlebenden, überzeugt davon, dass er an ihrer Stelle hätte sterben sollen, auch wenn andere ihm das ausreden wollten.

    Dieser Druck und posttraumatische Stress hätten beinahe dafür gesorgt, dass er Chloe ein zweites Mal verlor. Wir hatten ihn alle angefeuert, ihn unterstützt, so gut wir konnten, und gehofft, dass er den Stock aus dem Arsch ziehen und darum kämpfen würde, sie zurückzugewinnen. Einer solchen Frau begegnet man nicht alle Tage. Er wusste das, aber er rang innerlich mit sich. Er wollte sie, schob sie aber weg. Es brauchte ein riesiges Missverständnis, um ihn endlich dazu zu bringen, ihr zu sagen, was er wirklich empfand.

    Schau sie dir jetzt nur an. Seine Geschichte gab mir ein wenig Hoffnung für mich selbst, auch wenn ich mir da nicht so ganz sicher war.

    Jemand stupste mich an und ich bemerkte, dass ich mit meiner Ansprache an der Reihe war. Ich verzog das Gesicht, weil mir klar wurde, dass ich mich in meiner eigenen Gedankenwelt verloren und nicht im Geringsten zugehört hatte. Ich unterdrückte das ungute Gefühl im Magen. Ich hatte mich Männern mit Waffen gestellt, Sprengkörpern und der Grundausbildung, aber vor einer Schar von Hochzeitsgästen zu stehen und eine Rede zu halten, war zu viel für mich?

    Ja, ich würde lieber Nägel fressen.

    Ich räusperte mich und atmete tief durch. Alle warteten gespannt. Ich konnte Sara aus dem Augenwinkel sehen. Ich wollte vor ihr nicht wie ein Vollidiot erscheinen, aber das würde ich zwangsläufig, wenn ich mich nicht am Riemen riss und mich wie ein Erwachsener benahm, anstatt wie ein Sechsjähriger, der zum ersten Mal in einem Theaterstück mitspielte.

    „Daniel", sagte ich, hob mein Glas und bemühte mich, das Zittern meiner Hand zu unterdrücken. „Du weißt, du bist mein bester Mann. Ich möchte nicht alles erwähnen, was wir zusammen durchgemacht haben, aber ich will hier und jetzt festhalten, dass die Schlange auf deiner Pritsche nicht meine Idee war. Alle ringsum lachten, Daniel lächelte und schüttelte den Kopf. „Aber ganz im Ernst, ich freue mich für euch. Chloe, du hast dir den Besten geschnappt.

    Chloe lächelte und legte ihren Kopf an Daniels Arm.

    „Ich weiß, ihr beide werdet so glücklich, dass wir euch alle hassen werden. Wieder lachten alle. „Meine besten Wünsche für ein langes, wundervolles Leben.

    Ich hob mein Glas und das Geräusch von klirrenden Gläsern erfüllte das Zelt. Ich setzte mich wieder hin und fing dabei Saras Blick auf. Sie saß auf der Seite der Braut und sah mich an, was ich als Sehnsucht gedeutet hätte, aber als sie meinen Blick bemerkte, wurde ihr Ausdruck säuerlich, ein Anblick, der mich traf wie ein Fausthieb in die Magengrube. Sie schnaubte und wandte sich ab, um mit meiner Schwester Melanie zu sprechen.

    Ich hatte Schuldgefühle und konnte das niemandem außer mir selbst zum Vorwurf machen. Ich verdiente es aus mehreren Gründen, dass sie mir die kalte Schulter zeigte. Sie alle waren eine Folge des ersten Fehlers, den ich gemacht hatte. Im vergangenen Sommer hatten wir etwas miteinander angefangen – der Teil war geradezu magisch gewesen und keinesfalls ein Fehler – aber dann hatte ich sie nicht angerufen. Das war der Punkt, an dem ich es versaut hatte. Ihr war es so wichtig gewesen, dass sie sogar Briefe geschrieben hatte. Verdammte Briefe! So etwas macht doch heute niemand mehr. Sie aber schon.

    Damals konnte ich zwischen uns einfach nichts zulassen. Ich war so ein Mistkerl, der Gedanke allein ängstigte mich zu Tode. Damals war ich nicht der Richtige für sie, nicht im Geringsten. Daher redete ich mir ein, ich müsste sie ignorieren. Irgendwie hatte ich mich selbst davon überzeugt, dass das meine Art von Ritterlichkeit war. Sie davor zu bewahren, mich ein paar Wochen, Monate oder gar Jahre – wie lange auch immer sie es mit mir aushalten würde – für meine Distanziertheit und Instabilität zu hassen, bis sie endlich aufgab und es beendete.

    Und dann schlug das Schicksal einen fiesen Haken und ich zog gemeinsam mit Daniel und Melanie vorübergehend bei ihr ein, bis wir eine Wohnung hier in Austin gefunden hatten. Quasi als eine Strafe der Götter.

    Ich sah zu, wie Sara aufstand und auf die Tanzfläche ging, jede ihrer Bewegungen war voller Anmut. Der Typ, mit dem sie gekommen war, legte ihre Hand auf seinen Arm. Ich verzog das Gesicht und hätte am liebsten laut geknurrt. Er verdiente es nicht, sie zu berühren. Wie war doch gleich sein Name? Charlie? Charlie Ferris? Er war irgendein angesagter Arzt oder so, jemand, mit dem Sara arbeitete. Angesichts seines Berufes, seines jungenhaften Gesichts und dem widerlich herablassenden Ausdruck darauf nahm ich an, dass er privat oft Doktorspiele mit den reichen Damen trieb. Bestimmt auch noch hinter ihrem Rücken.

    Ich wollte ihm zu gern in sein schmieriges Arztgesicht reinhauen.

    Die Musik setzte ein, eine schnelle Tanznummer, und fast alle an meinem Tisch gingen zum Tanzen. Ich sah zu, wie eine Person nach der anderen lächelte und jemanden zur Tanzfläche mitnahm, während ich hier saß und grübelnd noch mehr Champagner trank. Bestimmt hing über mir inzwischen gut sichtbar eine schwarze Wolke, aber das war mir egal. Sara und Dr. Ferris beim Tanzen zuschauen zu müssen, ließ mich rot sehen. Und nichts dagegen tun zu können, machte es nur noch schlimmer.

    Die Musik wechselte zu einer langsamen Nummer. Ich sah mit stummem Zorn, wie er ihr näherkam, seine Arme um sie legte und sie anlächelte, als wäre sie seine Beute. Mir wurde schlecht.

    Ich hatte genug.

    Ohne nachzudenken, ging ich quer über die Tanzfläche und nahm Sara am Ellenbogen, noch bevor sie protestieren konnte. Ich atmete tief durch, um meinen Hass auf diesen Mann unter Kontrolle zu bringen, dann sah ich ihn an und fragte: „Darf ich abklatschen?"

    Der Mann sah vollkommen verwirrt aus, aber ich ignorierte ihn einfach. Es war mir egal, was er zu sagen hatte. Solange Sara nicht nein sagte, würde ich sie von ihm wegführen – selbst wenn es nur für einen Moment war. Als ich meine Aufmerksamkeit auf Sara richtete, merkte ich, dass sie mich finster anstarrte. Zum Glück konnten Blicke nicht wirklich töten. Andernfalls wäre

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