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Die zehn Lebensempfehlungen des Yoga: Bewusst leben mit den Yamas und Niyamas
Die zehn Lebensempfehlungen des Yoga: Bewusst leben mit den Yamas und Niyamas
Die zehn Lebensempfehlungen des Yoga: Bewusst leben mit den Yamas und Niyamas
eBook260 Seiten2 Stunden

Die zehn Lebensempfehlungen des Yoga: Bewusst leben mit den Yamas und Niyamas

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Über dieses E-Book

Bewusst den Weg des Yoga gehen.

Yoga ist mehr als Dehnen, Strecken, Beugen, Atmen und Entspannen. Ein tieferes Verständnis für sein Potenzial erschließt sich erst aus der Anwendung im Alltag und in einer Auseinandersetzung mit der Yoga-Philosophie: Die zehn yogischen Lebensempfehlungen des Patanjali bilden die Basis für persönliche Sinnfindung und ein beherztes Miteinander.

Ein glückliches und erfülltes Leben ist auf grundlegende Werte zurückzuführen, in denen gleichzeitig die Kraft von rechtem, couragiertem Handeln liegt. Klar strukturiert und facettenreich zeigt Alexander Kobs, wie wir unter anderem Gewaltfreiheit, Wahrhaftigkeit oder Bescheidenheit in der heutigen Welt in die Tat umsetzen können.

Traditionelle und persönliche Geschichten sowie zahlreiche Beispiele aus dem öffentlichen Leben zeichnen ein lebendiges Bild von der zeitlosen Weisheit der Yoga-Ethik, die sich im Alltag bewusst erfahren und anwenden lässt.

Ein Buch, das zu überzeugen vermag, dass Veränderung immer mit uns selbst anfängt.
SpracheDeutsch
HerausgeberWindpferd
Erscheinungsdatum11. Aug. 2020
ISBN9783864101670
Die zehn Lebensempfehlungen des Yoga: Bewusst leben mit den Yamas und Niyamas

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    Buchvorschau

    Die zehn Lebensempfehlungen des Yoga - Alexander Kobs

    werden.

    Yamas –

    Im Einklang

    mit der Welt

    leben

    Ahimsa – Gewaltlosigkeit

    In der Präsenz eines Yogi, der fest gegründet steht in der Gewaltlosigkeit, erlischt alle Feindseligkeit.

    YOGA-SUTRAS, KAP. 2, V. 35

    Als erste ethische Maxime nennt der Raja-Yoga Ahimsa – gelebte Gewaltlosigkeit und bedingungslose Liebe. Warum wird dieses Prinzip den anderen Tugenden wie Wahrheit, Nichtstehlen usw. vorangestellt?

    Das Wort Ahimsa setzt sich aus dem Buchstaben a (nicht) und dem Wort himsa (töten, Gewalttätigkeit, Schmerzen verursachen) zusammen. Ahimsa bedeutet, von vorsätzlicher Gewalt in jeder Form Abstand zu nehmen. Weder in Gedanken, in der Sprache noch in Handlungen soll eine Beteiligung an den Verletzungen, Verwundungen oder Schmerzen anderer stattfinden. Und zusätzlich wäre es genauso falsch, den gewalttätigen Handlungen anderer schweigend zuzustimmen.

    Gewaltlosigkeit ist das Herzstück der Yamas und Niyamas – die erste Stufe des Raja-Yoga sowie das wichtigste Grundprinzip der Tradition der Weisen der Himalayas. Dieser Orden wurde offiziell um 1200 unserer Zeitrechnung von dem Weisen Shankaracharya gegründet, jedoch reicht seine Gründung nach anderen Quellen bis zu 5000 Jahre und mehr in die Vergangenheit zurück. Manche Yogis halten Gewaltlosigkeit für die wesentlichste Richtschnur zur vollständigen Entfaltung unserer menschlichen Potenziale. Wird dieses Leitprinzip vollständig verinnerlicht und gelebt, sind die weiteren Yamas leicht zu befolgen.

    Stellen wir zu Beginn eine einfache Frage, um Ahimsa als ethisches Prinzip zu verdeutlichen: „Wer oder was ist verantwortlich, damit zu Hause das Licht angeht?" Bin ich es selbst, da mein Finger den Lichtschalter drückt? Dieser Gedanke ist aber nicht vollständig, denn jemand …

    •hat den notwendigen Lichtschalter konzipiert und hergestellt,

    •hat die Rohstoffe dafür abgebaut,

    •hat sie an die Lichtschalterfabrik geliefert,

    •hat sie vielleicht über das Meer verschifft,

    •hat vielleicht ebenfalls in einem fernen Land die Fahrzeuge, die für den Transport benötigt wurden, geplant und montiert,

    •hat die Menschen für diese Arbeit ausgebildet,

    •hat den Schalter in ein Regal im Baumarkt einsortiert,

    •hat ihn für die Installation gekauft,

    •hat an der Kasse das Geld entgegengenommen …

    Diese Aufzählung ist bei weitem nicht vollständig. So stecken zum Beispiel die Erfahrungen seit dem ersten Benzinmotor (und seit dem ersten Straßenbau der Menschheit!) in diesem kleinen Schalter. Er ist nur ein kleiner Pfennigartikel in einem großen Haus – dennoch brennt ohne ihn kein elektrisches Licht.

    Egal, ob ich in meiner Wohnung Lebensmittel, Kleidung, Pflanzen oder Möbel betrachte: Alles wurde von tausenden Menschen erstellt und berührt. Viele Erdenbürger trugen einen kleinen, oftmals nicht wahrnehmbaren Teil dazu bei. Die Quintessenz daraus lautet, dass sämtliche Gedanken, Worte und Handlungen selbst aus weiter Entfernung Dinge und Menschen beeinflussen. Wir sind miteinander in einer komplexen, menschlichen Gemeinschaft verbunden. Jede gewaltsame wie auch gewaltlose Tat zeigt irgendwo und irgendwann Folgen für einen uns vielleicht unbekannten Mitmenschen. Im Zeitalter der Globalisierung wird dies immer deutlicher sichtbar. Deswegen erlangt gewaltfreies und nachhaltiges Handeln zunehmend eine gewichtigere

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