Handlungskompetenz erfassen mit der Critical Incident Technique: Eine qualitative Forschungstechnik
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Über dieses E-Book
Christian Philipp Nixdorf
Dr. Christian Philipp Nixdorf ist Organisationspädagoge. Er hat sich in einer Feldforschung zur Handlungskompetenz im Sozialwesen näher mit der CIT befasst. Bei Anmerkungen, Fragen oder auch Kritik ist er erreichbar per E-Mail unter PhilippNixdorf@outlook.de
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Buchvorschau
Handlungskompetenz erfassen mit der Critical Incident Technique - Christian Philipp Nixdorf
In aller Kürze
Die auf Flanagan (1906 - 1996) zurückgehende Critical Incident Technique (CIT) ist ein vornehmlich in der qualitativen Sozialforschung genutztes Interview-Instrument, mittels dessen situative Bedingungen kritischer Vorkommnisse/Ereignisse (CI) sowie das Handeln der darin involvierten Personen aufgedeckt werden können. Durch die Fokussierung kritischer Ereignisse lassen sich detaillierte Informationen über komplexe Situationen, Prozesse und organisationale Settings zutage fördern, in denen das Bewältigungshandeln der Beteiligten von besonderem Interesse ist. Die CIT eignet sich, um Handlungsversäumnisse, aber auch herausragende Kompetenz, zu identifizieren. Insbesondere für High Reliability Organizations (HRO) wie Intensivstationen in Krankenhäusern, Kernkraftwerke, Tower von Flughäfen und Flugzeugträger, wo kleine Fehler katastrophale Folgen nach sich ziehen können, kann die Nutzung der CIT ein probates Mittel sein. In der Jugendhilfe, im Strafvollzug und bei der Polizei kann die CIT ebenfalls zur Anwendung kommen. Sie ermöglicht, besondere Vorfälle systematisch auszuwerten, Gefahren zu antizipieren und Fehler so zukünftig zu vermeiden/zu verringern. Zu kritisieren ist indes die mangelnde Objektivität der Methode. In der CIT wird allein auf subjektive Darlegungen selektiv beobachtender und sich erinnernder Personen vertraut. Daher kann die alleinige Nutzung dieser Technik zur Datenerhebung/-analyse unzureichend sein. Im Rahmen eines triangulativen Methodenmixes hingegen ist die CIT-Anwendung potenziell erkenntnisreich.
Anmerkung zum Text
Diese 2. Auflage ist gegenüber der 1. Auflage geringfügig verändert. Ergänzt wurden eine Grafik und ein Textabsatz. Auch wurden 4 Quellenangaben im Literaturverzeichnis ergänzt und es wurde das Datum des Erscheinens von 2 Texten korrigiert. Da für die E-Book-Veröffentlichung dieser 2. Auflage das Format geändert wurde, sind die Seitenzahlen gegenüber der 1. Auflage verändert. Im Inhaltsverzeichnis wurde das entsprechend angepasst.
Inhalt
Was ist passiert? Was sollte passieren?
Merkmale der CIT
Anwendung der CIT
Schritt 1 – Das Untersuchungsziel
Schritt 2 – Der Untersuchungsplan
Schritt 3 – Die Datenerhebung
Schritt 4 – Die Datenanalyse
Schritt 5 – Die Dateninterpretation
Informationsgewinnung mittels CIT
Nachteile der CIT
Fazit
Literatur
Was ist passiert? Was sollte passieren?
Wenn Soldaten von einer Mission zurückkehren, erfolgt zumeist eine Reflexion der Mission dergestalt, dass die Soldaten einen Soll-Ist-Vergleich vornehmen.¹ Sie analysieren, was im Rahmen der Mission geschah, was hätte geschehen sollen, welche besonderen Situationen sie zu meistern hatten, was konkret die Gründe für den Erfolg oder Misserfolg der Mission waren und was in zukünftig ähnlich gelagerten Missionen optimiert werden muss. Diese nachgelagerten Einsatzreflexionen werden After Action Reviews (AAR) genannt. Die US-Armee (2013, S. 3) beschreibt ihren Zweck so: „AARs are a professional discussion of a training event that enables Soldiers/units to discover for themselves what happened and develop a strategy for improving performance. They provid candid insights into strengths and weaknesses from various perspectives […] Because Soldiers and leaders participating in an AAR actively self-discover what happened and why, they learn and remember more than they would from a critique alone. […] AARs foster an environment of trust, collaboration, initiative, and cohesion necessary among Soldiers and leaders in decentralized operations."
AARs waren ursprünglich nur im Militär verbreitet, findet seit Jahrzehnten aber auch Anwendung bei der Polizei, im technischen Sektor wie auch in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens. Allen voran