Risikomanagement durch Unternehmensleitbilder
Von Holger Kaschner
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Über dieses E-Book
Analytisch, verständlich und praxisnah erhalten Manager einen Einblick in das Risikomanagement durch Unternehmensleitbilder. Viele Unternehmen haben sich bereits ein Leitbild gegeben, doch spielt es beim Risikomanagement höchst selten eine Rolle. Häufig wird ein Leitbild als „Beiwerk“ abgetan, das eben „dazugehört“, allerdings ohne dass man von dessen Nutzen überzeugt ist.
Dieses im Rahmen eines Studiums an der renommierten HHL Leipzig Graduate School of Management entstandene Buch zeigt, dass ein Unternehmensleitbild genutzt werden kann, um die Steuerung zahlreicher Risiken zu verbessern und so deren Folgekosten deutlich zu senken. Fallbeispiele zeigen die Grenzen des Konzepts.
So können Manager einschätzen, welchen Beitrag ein Unternehmensleitbild zum Risikomanagement in ihrem Unternehmen leisten kann.
Der Inhalt
• Unternehmensleitbilder und Risikokultur
• Gelebte Leitbilder als „Vetrauensversicherung“
• Steuerbare und nicht-steuerbare Risiken
• Voraussetzungen für die Wirkung von Leitbildern
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Buchvorschau
Risikomanagement durch Unternehmensleitbilder - Holger Kaschner
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Hinführung und Begrifflichkeiten
2 Leitbild und Risikomanagement
3 Unternehmensleitbilder als Beitrag zur Risikokultur
4 Unternehmensleitbilder und Risikomanagement
5 Relevante Inkonsistenzen unter OpRisk-Gesichtspunkten
6 Zusammenfassung, Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Bedingungen des Handelns
Abb. 2: Ungewissheit, Risiko und Gefahr
Abb. 3: Leitbilder und Risikothemen
Abb. 4: Mitarbeiter und Risikoarten
Abb. 5: Bedingungen von OpRisk
Abb. 6: Steuerbarkeit von Ursachen-/Wirkungsszenarien
Abb. 8: Ansatzpunkte zur Vermeidung von Falschberatung
Abkürzungsverzeichnis
1 Hinführung und Begrifflichkeiten
Unternehmen haben Corporate Social Responsibility (CSR) als Instrument des Risikomanagements bereits seit geraumer Zeit für sich entdeckt. Sie subsumieren darunter die unterschiedlichsten Maßnahmen, die alle auf ein und dasselbe Ziel gerichtet sind: auf die Reputation des Unternehmens. CSR und Reputation sind aber nur eine Verbindung zwischen Unternehmensethik und dem Umgang mit Risiken. Ein anderer, wissenschaftlich bislang noch kaum bearbeiteter Aspekt ist die Frage, wie ein Unternehmensleitbild zum Management von Risiken beitragen kann.
Das Management von Risiken mit dem Unternehmensleitbild zu verbinden, ist ein Effizienzthema. Viele Unternehmen nutzen ein Leitbild – und alle Unternehmen betreiben (mal explizit, mal eher implizit) Risikomanagement. Wenn sich ein Unternehmen also entschließt, sich ein Leitbild zu geben, kann dies mit wenigen Justierungen zusätzliche positive Auswirkungen haben, deren sich die Initiatoren selten bewusst sind. Dies ist besonders für Unternehmen aus der Finanz- und Versicherungswirtschaft von Interesse. Über kaum eine Branche wurde im Zusammenhang mit dem Thema Vertrauen in den letzten Jahren so sehr diskutiert wie über die Finanz- und Kreditwirtschaft (u. a. in Malcher, 2011).
Die Branche selbst hat das Problem inzwischen erkannt und Vertreter geben Vertrauensverlust offen zu (Jost & Seibel, 2012). Die Gründe für den Vertrauensverlust sind teils personenbezogen, teils aber durchaus strukturell. Fehlinvestitionen im amerikanischen Subprime-Markt, als überzogen wahrgenommene Vergütungen und Abfindungen für Mitarbeiter, Folgeeffekte für die gesamte Wirtschaft aufgrund der strukturellen Schwierigkeiten der Branche sowie massive Staatshilfen sind gängige Assoziationen gegenüber Banken. Kernaufgabe des Risikomanagements ist, diese Themen strukturell anzugehen, um zukünftig Derartiges zu vermeiden. Hierzu können Anregungen aus dem Forschungsfeld der Wirtschaftsethik beitragen.
1.1 Erkenntnisobjekt
Die vorliegende Arbeit untersucht folgende These:
Ein Unternehmensleitbild ist ein Instrument zum Management operationeller Risiken. Indem es das menschliche Handeln positiv beeinflusst, kann es die Schäden verringern, die aus dem Handeln aller Mitarbeiter resultieren. Auf relevante Inkonsistenzen ist unter Risikomanagementgesichtspunkten besonders zu achten, da sie aus positiven Absichten negative Effekte potenziert erzeugen.
Diese These lässt sich in einzelne Hypothesen zerlegen, die in vorliegender Arbeit abschnittsweise untersucht werden:
Es gibt eine Schnittmenge zwischen dem Wirkungsbereich eines Leitbilds und dem Management von Risiken. Diese Schnittmenge sind die sogenannten operationellen Risiken.
Da sich die in der Schnittmenge befindlichen Themen hinreichend genau identifizieren lassen, können die Inhalte eines Leitbilds konkret darauf bezogen werden und so risikomin-dernd wirken.
Diese Risikominderung kann nur einsetzen, wenn die im Leitbild verankerten Inhalte auch tatsächlich gelebt werden – sonst wird ein Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit gegebenenfalls auch für Dritte sichtbar. Das zu mindernde Risiko würde nicht nur nicht gemindert, sondern vor allem das Reputationsrisiko signifikant gesteigert. Konsequenz: Das Vertrauen in das Unternehmen erodiert.
Anders ausgedrückt: Welche Art von Risiken können mit einem Leitbild gemanagt werden? Wie kann das geschehen? Welche Ergebnisse können erwartet werden? Welche Fehler sind aus welchen Gründen unbedingt zu vermeiden?
1.2 Methode und Methodenkritik
Zu jeder Hypothese werden (wissenschaftliche) Publikationen ausgewertet, um auf dieser Basis grundsätzliche Überlegungen anzustellen. Diese Überlegungen werden dann auf verschiedene Praxisbeispiele angewandt, die