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DIe automatische Prinzessin: Fantastische Fabeln aus 1001 Nacht - Ein Stück für alle ab sechs Jahren
DIe automatische Prinzessin: Fantastische Fabeln aus 1001 Nacht - Ein Stück für alle ab sechs Jahren
DIe automatische Prinzessin: Fantastische Fabeln aus 1001 Nacht - Ein Stück für alle ab sechs Jahren
eBook105 Seiten55 Minuten

DIe automatische Prinzessin: Fantastische Fabeln aus 1001 Nacht - Ein Stück für alle ab sechs Jahren

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Über dieses E-Book

Eintausend und eine Nacht lang hat Scheherazade den König Schahrayar, der Frauen hasste und Scheherazade wie alle seine vorherigen Frauen nach der Hochzeit aus Rache töten wollte, gefesselt – indem sie ihm Geschichten erzählte. So bezaubernd und so spannend, dass er Nacht um Nacht die Fortsetzung ersehnte. Die Geschichten haben dem König das Herz geöffnet und Scheherazade das Leben geschenkt. In Henry Masons Stück nehmen die Figuren ihre Geschichten selbst in die Hand und erzählen die fantastischen Fabeln aus ihrer Sicht. Ein verwirrend turbulentes, schillernd buntes, packendes und zugleich wunderbar komisches Abenteuer beginnt. Mason zeigt das Geschichtenteilen auf furiose Weise als ein Sich-auf-den-Weg-machen, Sich-Verlieren-und-Wiederfinden. Als Leben und Leben lassen.

Man lauscht ihnen, wie sie sich um Kopf und Kragen reden, taucht mit ins kalte Meer vor den finsteren Klippen des Magnetberges, der selbst den stärksten Flotten die dicksten Nägel aus den Planken zieht, nimmt Platz auf dem schwimmenden fliegenden Teppich, der wie ein Rochen durchs Meer gleiten kann, versteckt sich in geheimnisvollen chinesischen Truhen und taucht mit einem aus der Übung geratenen Feuerdschinn aus der Wunderlampe auf. Diamanten, Sand, Juwelen. Eine Dämoneninsel. Vor Blumen überschäumende Gärten. Ein böser Zauberer, misstrauischer Kalif, verwandelter Vater. Ein Orakel. Und drei kluge Frauen, die die automatische Prinzessin und alle Mädchen, Weiber und Frauen von einem gefährlichen Fluch befreien. Und vielleicht haben am Ende die beiden alten Männer, die früher Schwestern waren, auch noch einen Wunsch frei. Aber das ist eine lange Geschichte.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum20. Apr. 2020
ISBN9783961192625
DIe automatische Prinzessin: Fantastische Fabeln aus 1001 Nacht - Ein Stück für alle ab sechs Jahren

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    Buchvorschau

    DIe automatische Prinzessin - Henry Mason

    Henry Mason

    Die automatische Prinzessin

    Fantastische Fabeln aus 1001 Nacht

    Ein Stück für alle ab sechs Jahren

    FELIX BLOCH ERBEN

    Verlag für Bühne, Film und Funk

    Inhaltsverzeichnis

    Title Page

    Widmung

    Figuren der Handlung

    Bedeutung der Namen

    Besetzung

    Anmerkung zur Umsetzung

    Erster Akt

    Zweiter Akt

    Über den Autor

    Über das Stück

    Impressum

    für Elsa und Mairi

    das wahre Abenteuer ist im Kopf

    Figuren der Handlung

    Der Kunde

    Zwei sehr alte Männer, die einen Wunderladen führen

    Shadiyyah

    Mabubah, ihre jüngere Schwester

    Dalilah, deren Mutter

    Jawabir (Baba), deren Vater

    Fazil, der junge Kalif von Bagdad

    Der Palastbote

    Die dicke Latifaa, Wäscherin

    Der Kommandant der Palastwache

    Die Männer der Palastwache

    Diener des Kalifen

    Der Schiffskapitän und die Matrosen

    Der Vogel Rokh

    Die Möwe

    Der Sprechende Kopf, ein Orakel

    Der böse Zauberer

    Der fliegende Teppich

    Kaputte Automaten in der Messingstadt

    Subaah, ein Feuerdschinn

    Das Sofa

    Die Dämonen auf den Waq-Waq-Inseln

    Bahar Banu, eine wehrhafte Prinzessin

    Der König, Bahar Banus Vater

    Der Prinz, Bahar Banus Freier

    und

    Laila, die automatische Prinzessin

    Bedeutung der Namen

    Shadiyyah: eine, die Wissen sucht

    Mabubah: eine, die geliebt wird

    Dalilah: Anführerin

    Jawabir: einer, der Zerbrochenes repariert

    Fazil: exaltiert, hervorragend, erhaben

    Subaah: Flamme der Lampe; gutaussehend

    Laila: Ekstase, Rausch

    Bahar Banu: schöne Prinzessin

    (Die Namen werden im Allgemeinen auf der ersten Silbe betont.)

    Besetzung

    variabel

    spielbar ab 2D, 3H (so auch bei der Uraufführung)

    idealerweise aber mindestens 3D (Shadiyyah, Mabubah, Dalilah) und 3H

    Doppelbesetzungen

    Die Rollen können ganz unterschiedlich gedoppelt werden.

    Bei der Uraufführung:

    Shadiyyah / Bahar Banu / Dämon

    Mabubah / Möwe / Palastwache / Kaputter Automat / Bahar Banu

    Der Kunde / Dalilah / Schiffkapitän / Subaah / Der König

    Erster alter Mann / Jawabir (Baba) / Der Kommandant / Matrose / Der böse Zauberer / Das Sofa / Dämon

    Zweiter alter Mann / Fazil / Der Palastbote / Die dicke Latifaa / Palastwache / Matrose /

    Der Sprechende Kopf / Dämon / Der Prinz / Laila, die automatische Prinzessin

    Anmerkung zur Umsetzung

    Weniger ist mehr.

    Der Film läuft in der Fantasie des Zusehers ab: großes Kopfkino.

    Meinen herzlichen Dank an Cast und Crew der Uraufführung für 1001 Ideen, Pointen. Strichvorschläge und Problemlösungen.

    Henry Mason.

    Erster Akt

    Die Spieler sind unterwegs von hier nach dort. Viele Koffer, Kostüme, Masken, Requisiten. Einer von ihnen erblickt das Publikum.

    SCHAUSPIELER 1 (BABA)

    Ha! Publikum!

    Die Spieler eilen erfreut nach vorne und strahlen uns an.

    SCHAUSPIELERIN 1 (SHADIYYAH)

    Da sind wir also. Wir, und ihr, und die Geschichte. (zu den anderen) Habt ihr die Geschichte mit?

    Die Spieler deuten an: „Selbstverständlich!".

    SCHAUSPIELER 2 (DER KUNDE)

    Und? Wer fängt an?

    SCHAUSPIELERIN 2 (MABUBAH)

    Immer der, der fragt!

    Musik. Während der folgenden Rede bereiten die Spieler alles für ihr Spiel vor.

    DER KUNDE

    Die Geschichte vom Wunderladen. Im Herzen der Stadt Bagdad – die einmal schön war, und friedlich, und froh – liegt ein Basar, der seinesgleichen sucht. (Marktgeschrei) Auf hundert verwinkelten Gassen breiten die Markthändler ihre Waren aus. Wie das duftet! Kardamom und Kaffee, Minze und Honig, Rosenlimonade, frisches Brot! Dort Pfauenfedern! Papageien! Gestreifte Ledermasken, bunte Lampions! Ein Fest fürs Auge! – Im hintersten Winkel des Basars jedoch soll es einen Laden geben, der wahre Wunder bereithält. Wenn wir Glück haben und das Schicksal unsere Schritte lenkt – ein Treppchen hoch, eine Arkade entlang – so entdecken wir auch den Eingang und schlüpfen durch einen schimmernden Glasperlenvorhang in den Laden hinein. Wie kühl es hier ist; angenehm! Unsere staunenden Augen gewöhnen sich ans Schummerlicht und erspähen auf den Regalen der winzigen Zaubergrotte Schriftrollen, Schachbretter, Silberluster, Schwerter, Spiegel glatt wie Eis, Büsten aus grüner Jade, und dort oben, unter der Decke –

    Ein sehr alter Mann mit einem sehr langen Bart erscheint sehr plötzlich.

    DER ALTE MANN

    Ich darf behilflich sein? – Ich habe Sie erschreckt. Sie suchen etwas? Ja? Etwas besonderes?

    DER KUNDE

    Ich, ähm ... Sagen Sie mal, die vielen Lampen hier –

    DER ALTE MANN

    Aha, aha! Unsere Wunderlampen!

    DER KUNDE

    Wunderlampen? Ist nicht wahr. Wie in den Märchen, ha? 1001 Nacht?

    DER ALTE MANN

    Ja, ja! Wenn man an der Lampe reibt, erscheint ein Geist, ein Feuerdschinn, der einem alle Wünsche erfüllt, nicht wahr?

    DER KUNDE

    Tatsache?

    DER ALTE MANN

    Welche möchten Sie probieren?

    DER KUNDE

    Die da!

    DER ALTE MANN (klettert die wackeligen Regale hoch)

    Diese?

    DER KUNDE

    Die dahinter. Die sieht noch wundersamer aus.

    DER ALTE MANN

    Bitte sehr. – Jetzt rubbeln Sie mal. Probieren Sie’s. – Dreimal. Immer dreimal.

    Der Kunde rubbelt dreimal, beide zucken mit Vorahnung zusammen. Aber nichts passiert.

    DER KUNDE

    Gibt wohl heutzutage keine Wunderlampen mehr.

    DER ALTE MANN

    Sie sind selten geworden. Diese hier – Nun, wir sammeln sie schon lange – seit hunderten von Jahren – aber eine wahre Zauberlampe mit einem echten Feuergeist habe ich nur ein einziges Mal zu Gesicht bekommen, damals, als ich ein kleines Mädchen war.

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