Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser: sowie weitere schöne Märchen aus aller Welt
Von Theodor Nebl
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Über dieses E-Book
tat ich nun schon für euch dichten.
Dieser Band hält viel bereit:
Hexen, Zauberer, Liebe, Streit,
Rache, Faulheit, Diebstahl, Lüge.
Spannend wird es zu Genüge.
Dass es auch Wunder geben kann,
zeigt das Titelmärchen an.
Lest euch ein und ihr werdet sehn,
alle Märchen sind bezaubernd schön!
Theodor Nebl
Der Autor Theodor Nebl hat in seiner beruflichen Tätigkeit eine Reihe wissenschaftlicher Lehrbücher verfasst. Zur Freude seiner Kinder, Enkel und aller an Märchen interessierten Leser wechselte er vor einiger Zeit das Genre. Nun widmet er sich den Märchen aus aller Welt. Er erzählt die Märchen neu und setzt sie in Reime. So entstand frei nach den Gebrüdern Grimm unter anderem die zehnbändige Reihe »Gereimte Märchen« und zuletzt der Titel »Der verkaufte Traum«. YouTube-Kanal: Opi Theos gereimte Märchen https://www.youtube.com/channel/UCddcAPEajaTxFLG-dOKUn1g
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Buchvorschau
Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser - Theodor Nebl
Inhalt
Freut euch auf ...
Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser
Baba Jaga und Wassilissa, die Wunderschöne
Wassilissas Kummer
Die verruchte Hinterlist
Die Hexe Baba Jaga und ihr Hexenhaus
Die Hexe stellt Wassilissa Aufgaben
Wassilissas Fragen an die Hexe Baba Jaga
Die Hexe verjagt Wassilissa
Wassilissa bekämpft ihre Langeweile durch Arbeit
Was im Palast des Zaren geschah
Der blaue Vogel
Der traurige Anfang
König Liebwerth, Forellchen und Florinchen
Florinchens Gefangenschaft und der Prinzessinnentausch
Die Fee Sussio und Liebwerths Verwünschung
Die Liebesschwüre des blauen Vogels
Die Suche nach Forellchens Bräutigam
Florinchens Überwachung
Die Rache der bösen Königin
Florinchens Kampf um König Liebwerth
Der Schmutzfink im Echogemach
Aufklärung, Hochzeit und Verzauberung
Señora Fortuna und Senor Dinero
Der Mann ohne Herz
Scarpafico und die Spitzbuben
Jelena die Weise
Der faule Jack
Die Diebe in der Schatzkammer des Dogen von Venedig
Der Türke, der Italiener und der Armenier
Die guten Tage
Richter Schemjak
Das halbe Hähnchen
Die Flasche
Die Autoren
Freut euch auf ...
Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser
Russisches Volksmärchen
Ein Bäuerlein, das klug und hold,
findet einen Schatz aus Silber und Gold.
Damit seine Frau, die gerne schwatzt,
das große Glück nicht gleich verpatzt,
trägt er mit List ihr eine Lüge vor,
die auch erreicht ihr geneigtes Ohr.
Und tut sie einst das Geheimnis kund,
vermischt sich Wahrheit und Lug zur selben Stund.
Wird wohl die List vermeiden,
Wahrheit und Lüge zu unterscheiden,
und macht sich der Bauer dadurch
den Schatz für immer zu eigen ...?
Seite →
Baba Jaga und Wassilissa die Wunderschöne
Nach Alexander N. Afanasjew
Wassilissa ist nicht nur schön,
sondern auch mutig, fleißig und klug.
Sie hat eine Stiefmutter
und darum im Märchen Probleme genug!
Dazu zwei Stiefschwestern,
was nicht viel Freude ihr eintrug!
Doch dann nimmt sie es auch noch
mit Baba Jaga, der bösen Hexe, auf.
Wie verändert das wohl ihren Lebenslauf...?
Seite →
Der blaue Vogel
Nach Madame d’ Aulnoy
In diesem Märchen ist alles darin,
zwei Stiefschwestern, eine böse Königin.
Auch Zauberer und Feen sind dabei.
Sie machen manche Rangelei.
Aus Lieb’ wird Hass, aus Hass wird Lieb’.
Verrat gibts auch und Liebesdieb!
Darum ich dieses Märchen schrieb.
Hier geht ganz viel durcheinand’.
Zerstört wird manches Liebesband!
Ob sich ein glücklich’ End’ wohl fand ...?
Seite →
Señora Fortuna und. Senor Dinero
Spanisches Volksmärchen
Darum, wer in ihrer Ehe
die Macht ausüben kann,
wetteten einst Señora Fortuna
und Senor Dinero, ihr Ehemann.
Die Macht gebührt der Person,
die es kann beweisen,
dass sie einem armen Manne,
bessere Dienste kann erweisen ...!
Seite →
Der Mann ohne Herz
Nach Ludwig Bechstein
Ein böser alter Mann,
der vorzüglich zaubern kann,
hat durch seine Zauberkraft,
eine junge Braut sich illegal beschafft.
Er glaubt, dass er unsterblich ist,
weil er sein Herz im Leib vermisst
und ahnt nichts von der Liebe Kraft...!
Seite →
Scarpfico und die Spitzbuben
Nach Giovanni Francesco Straparola
Drei Beutelschneider sind auf Raub
und gemeinen Diebstahl aus.
Betrügen durch Lügen einen alten Mann,
um sein Maultier, auf dem Ritt nach Haus.
Doch seine Rache, die dann beginnt,
er mit größter List und Sorgfalt ersinnt
und geschickt leitet er sie über viele Stufen ein.
Wird das den Lumpen eine Lehre bis an ihr Ende sein...!
Seite →
Jelena die Weise
Nach Alexander N. Afanasjew
Ein Soldat, der einen Turm bewacht,
hat dem bösen Geist, der darin sitzt,
die Türen aufgemacht.
Lässt ihn fliehen in die Welt.
Ob der sein gegebenes Wort wohl hält?
Als der Soldat dann kommt in Not,
weil er mit dem Tode wird bedroht?
Welche Rolle spielt Jelena dabei?
Sie ist sehr schön und klug!
Doch ist das für Lieb’ und Herzlichkeit genug?
Was wohl zu bezweifeln sei...!
Seite →
Der faule Jack
Nach Joseph Jacobs
Ein fauler Bursche,
der auf Mutters Bitte zu arbeiten begann,
bringt seinen Arbeitslohn,
der völlig unterschiedlich ausfallen kann,
am Abend nie zu Hause an!
Ihr steter Rat und das nächsten Tages
zu transportierende Element,
keine passgerechte Lösung kennt!
Und trotzdem gibts ein Happy End ...!
Seite →
Die Diebe in der Schatzkammer des Dogen
Italienisches Volksmärchen
Ein Baumeister mit klugem Verstand,
einen geheimen Weg, als er sie baute,
in die Schatzkammer des Dogen erfand.
Mit seinem Sohn stieg er dort ein.
Als Dieb sollte er erfolgreich sein.
Doch der Doge kommt ihm auf die Spur!
Oh, Gott, wie endet das denn nur ...?
Seite →
Der Türke, der Italiener und der Armenier
Griechisches Volksmärchen
Drei Kaufleute: ein Türke, ein Italiener
und der dritte war ein Armenier,
stahlen aus Hunger und Verdruss,
Feigen von einem Baume,
weil man ja etwas essen muss!
Sie wurden vors Gericht gestellt,
so wie es üblich ist, in aller Welt.
Der Richter kam dann zu dem Schluss,
dass jeder Dieb nach dem Gesetze seines Heimatlandes
bestraft werden muss!
Welche Strafen setzt es nun
und kann man etwas dagegen tun ...?
Seite →
Die guten Tage
Nach Giovanni Francesco Straparola
Was soll dafür nötig sein,
gute Tage im Leben zu erreichen?
Auf diese Frage geht das Märchen ein.
Die Mutter des Helden wiederholt,
dazu ein Sprüchlein von Fleiß und Arbeit fein.
Doch die Dummheit anderer,
könnte dafür auch vielleicht
eine gute Lösung sein ...!
Seite →
Richter Schemjak
Russisches Märchen nach Alexander N. Afanasjew
Einen wirklich armen Mann,
verfolgt das Unglück irgendwann!
Ohne seine Absicht
geschehen schlimme Sachen!
Welchen Spruch wird der Richter,
über den Beklagten machen?
Eine missverstandene Geste nur allein,
leitet ein ungeahntes Schicksal ein ...!
Seite →
Das halbe Hähnchen
Spanisches Volksmärchen
Ein hässlicher, überheblicher, halber Hahn,
setzt zu einer Reise an,
weil er auf dem Hühnerhof
vor Klugheit nicht mehr leben kann.
Er trifft auf seinem Wege so manchen,
der sich befindet in tiefer Not.
Der Hahn aber nicht mit Hilfe droht!
Nein, des Hahnes Überheblichkeit setzt leider ein.
Wie kann ihm das zum eigenen Wohle gedeihn ...?
Seite →
Die Flasche
Irisches Volksmärchen
Ein armer Mann kann seine Pacht nicht zahlen.
Seine Kinder leiden Hungerqualen!
Die letzte Kuh muss er verkaufen
und dafür hin zum Markte laufen.
Ein Männlein, das seine Angst erregt,
läuft ihm dabei über seinen Weg.
Dieses schlägt ein Geschäft ihm vor.
Haut es ihn damit über das Ohr?
Zwei Flaschen spielen eine große Rolle,
jede auf ihre eigene Art, eine ganz tolle!
Sie erteilen dem Mann manche Lektion.
Wird er am Ende wohl klug davon ...?
Seite →
Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser
Im Russenreich nahe am Ural,
galt auch das Wort »Es war einmal!«
In einem Dorfe lebte dort ein Paar,
ein alter Mann mit seiner alten Frau, fürwahr.
Es ging ihnen nicht gut,
es ging ihnen nicht schlecht.
So wie es war, war es beiden recht.
Sie lebten ein Leben, wie sie es sich gedacht.
Es könnte noch viel besser sein,
das fiel dem Alten manchmal ein,
wenn er darüber nachgedacht,
dass seine Alte viel zu oft das Maul,
zum dummen Schwatzen aufgemacht!
Könnte sie ihre Zunge zügeln,
müsste er seltener nur,
ihre schlimmen Sprüche ausbügeln.
Tratschen hatte sie nur im Sinn,
das brachte stets Ärger,
aber keinen Hauptgewinn!
Eines Tages fuhr der Alte
mit Pferd und Wagen in den Wald.
Es wurde kühler, Tag für Tag,
der Winter meldete sich schon bald.
Nach einer Fuhre Holz mochte er sich umschaun
und er hatte großes Vertraun,
dass er am Abend damit kehre heim
und heizte dann den Ofen ein.
Als er von seinem Wagen abgestiegen,
war ihm ein großes Glück beschieden.
Ein paar Schritte hat er nur gemacht,
da sank sein Fuß an einer Stelle ein
und er hat sogleich gedacht:
Was kann hier wohl vergraben sein?
Und als er gräbt und gräbt,
und mit den Händen begann zu wühlen,
konnte er in der Erde
ein Kesselchen mit einem Deckel fühlen.
Als er den Deckel aufgemacht,
da entdeckte er die ganze Pracht.
Der Kessel war gefüllt mit Silber und mit Gold.
Solch einen Schatz er schon immer gerne finden wollt’!
Er dachte:
Das Glück war heute mir mal hold.
Es erbarmt sich meiner durch das Gold!
Doch wie kann es mir gelingen,
den großen Schatz nach Haus zu bringen?
Vor meiner Frau kann ich ihn nicht verstecken,
mit ihrer Neugier wird sie ihn sehr bald entdecken!
Mit ihrem Mund wird sie ihn dann,
in unserem ganzen Dorf austragen.
Dass ich ihn der Obrigkeit abgeben muss,
das wird dann ganz gewiss man sagen!
Habe ich Pech, dann sperrt man mich sogar noch ein,
dem muss vorgebeuget sein!
Lange saß der Alte bei dem Schatz und sann,
wie er mit diesem Problem wohl umgehen kann?!
Endlich grub er den Schatz wieder ein,
bedeckte die Stelle mit Zweigleinklein
und fuhr in die nahe Stadt hinein.
Auf dem Markte entschied er sich, einen lebenden Hecht
und einen lebenden Hasen zu kaufen.
Den Gedanken fand er gar nicht schlecht!
Mit beiden konnte er zu seinem Wagen laufen.
Er fuhr zurück in den Wald hinein
und hängt den Hecht an eines Baumes Ast.
Den Hasen brachte er hin zum nahen Fluss
und probierte aus, wie man ihn
in eine Reuse stecken muss,
damit der Hase darin überlebt,
weil er mit dem Hecht und dem Hasen
ein höheres Ziel anstrebt!
Nun erst nimmt er den Weg nach Haus.
Lustig trabt das Pferdchen voraus.
In seine Hütte tritt er fröhlich ein
und berichtet seiner Alten
dass das Glück ihn traf,
und dass er es unbedingt will erhalten!
Doch noch immer weiß sie nicht,
worum es eigentlich geht.
»Sag’ es mir, mein liebes Männelein,
ich möchte gerne informieret sein!«
»Nein! Ich sage es dir nicht!
Du kannst kein Geheimnis wahren,
so war es stets in all den Jahren.
Du wirst es überall verkünden,
bis wir keine Ruh’ mehr finden
und das ganze Dorf darüber spricht!«
Sie erwiderte:
»Pfui doch! Wie werde ich soetwas tun?
Ich behalt’s in meinem Herzen.
Hundert Jahre kann das Geheimnis dort dann ruhn!
Wenn du es willst, dann schwöre ich auf das Heiligenbild,
ich nehme es von der Wand, um es zu küssen!«
»Na, wenn es so ist,
dann werde ich es dir wohl erzählen müssen!«
Und er tuschelte ihr ins Ohr:
»Gold und Silber hab’ ich im Wald gefunden!
Es ist noch gar nicht lange her,
höchstens ein paar Stunden.
Ein Kesselchen mit einem Deckelchen,
ist voll davon, war in der Erde eingegraben!
Denk nur, welches Glück wir haben!«
Die Alte fragt:
»Warum hast du den Schatz nicht mitgebracht,
würd’ ihn gern sehen, noch vor der Nacht!«
»Ich dachte, es wäre dir eine Freud’,
gräben wir den Schatz gemeinsam aus, noch heut’!
Und bringen ihn nach Haus geschwind,
begreifen beide dann, wie reich wir sind!«
Gleich fuhr der Bauer mit seiner Bäuerin
nach dem finsteren Walde hin,
um mit ihr den Schatz zu heben.
Doch davor sollte sie noch,
ein blaues Wunder erleben.
Unterwegs fing er zu sprechen an,
darüber, was er sagen hörte, irgendwann:
»Die Leute sagten nämlich mir,
gar seltene Dinge geschehen im Walde hier.
Fische wurden auf Bäumen gesehn
und Hasen in das Wasser gehn!«
Als die Alte das gehört,
antwortete sie ihm ganz empört:
»Was die Leute für Dummheiten ausbrüten!
Von denen, die solches verbreiten,
sollte man sich hüten!
Mann, hast du denn deinen Verstand verloren?
Was du gerade erzählst,
klingt mir noch in den Ohren!
Ich denke, dass dir eine Kopeke am Rubel fehlt!
Um deinen Verstand ist es wohl schlecht bestellt!«
Der Alte erwiderte:
»Du denkst, dass ich Dummheiten gesprochen?
Hab’ gerade eben eines Fisches Duft gerochen
und nun hab’ ich ihn auch schon gesehn,
hoch oben im Baume, auf einem Aste stehn!«
»Gottes