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Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser: sowie weitere schöne Märchen aus aller Welt
Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser: sowie weitere schöne Märchen aus aller Welt
Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser: sowie weitere schöne Märchen aus aller Welt
eBook367 Seiten2 Stunden

Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser: sowie weitere schöne Märchen aus aller Welt

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Über dieses E-Book

Viele Märchen und Geschichten
tat ich nun schon für euch dichten.
Dieser Band hält viel bereit:
Hexen, Zauberer, Liebe, Streit,
Rache, Faulheit, Diebstahl, Lüge.
Spannend wird es zu Genüge.
Dass es auch Wunder geben kann,
zeigt das Titelmärchen an.
Lest euch ein und ihr werdet sehn,
alle Märchen sind bezaubernd schön!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum8. März 2024
ISBN9783758341496
Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser: sowie weitere schöne Märchen aus aller Welt
Autor

Theodor Nebl

Der Autor Theodor Nebl hat in seiner beruflichen Tätigkeit eine Reihe wissenschaftlicher Lehrbücher verfasst. Zur Freude seiner Kinder, Enkel und aller an Märchen interessierten Leser wechselte er vor einiger Zeit das Genre. Nun widmet er sich den Märchen aus aller Welt. Er erzählt die Märchen neu und setzt sie in Reime. So entstand frei nach den Gebrüdern Grimm unter anderem die zehnbändige Reihe »Gereimte Märchen« und zuletzt der Titel »Der verkaufte Traum«. YouTube-Kanal: Opi Theos gereimte Märchen https://www.youtube.com/channel/UCddcAPEajaTxFLG-dOKUn1g

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    Buchvorschau

    Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser - Theodor Nebl

    Inhalt

    Freut euch auf ...

    Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser

    Baba Jaga und Wassilissa, die Wunderschöne

    Wassilissas Kummer

    Die verruchte Hinterlist

    Die Hexe Baba Jaga und ihr Hexenhaus

    Die Hexe stellt Wassilissa Aufgaben

    Wassilissas Fragen an die Hexe Baba Jaga

    Die Hexe verjagt Wassilissa

    Wassilissa bekämpft ihre Langeweile durch Arbeit

    Was im Palast des Zaren geschah

    Der blaue Vogel

    Der traurige Anfang

    König Liebwerth, Forellchen und Florinchen

    Florinchens Gefangenschaft und der Prinzessinnentausch

    Die Fee Sussio und Liebwerths Verwünschung

    Die Liebesschwüre des blauen Vogels

    Die Suche nach Forellchens Bräutigam

    Florinchens Überwachung

    Die Rache der bösen Königin

    Florinchens Kampf um König Liebwerth

    Der Schmutzfink im Echogemach

    Aufklärung, Hochzeit und Verzauberung

    Señora Fortuna und Senor Dinero

    Der Mann ohne Herz

    Scarpafico und die Spitzbuben

    Jelena die Weise

    Der faule Jack

    Die Diebe in der Schatzkammer des Dogen von Venedig

    Der Türke, der Italiener und der Armenier

    Die guten Tage

    Richter Schemjak

    Das halbe Hähnchen

    Die Flasche

    Die Autoren

    Freut euch auf ...

    Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser

    Russisches Volksmärchen

    Ein Bäuerlein, das klug und hold,

    findet einen Schatz aus Silber und Gold.

    Damit seine Frau, die gerne schwatzt,

    das große Glück nicht gleich verpatzt,

    trägt er mit List ihr eine Lüge vor,

    die auch erreicht ihr geneigtes Ohr.

    Und tut sie einst das Geheimnis kund,

    vermischt sich Wahrheit und Lug zur selben Stund.

    Wird wohl die List vermeiden,

    Wahrheit und Lüge zu unterscheiden,

    und macht sich der Bauer dadurch

    den Schatz für immer zu eigen ...?

    Seite

    Baba Jaga und Wassilissa die Wunderschöne

    Nach Alexander N. Afanasjew

    Wassilissa ist nicht nur schön,

    sondern auch mutig, fleißig und klug.

    Sie hat eine Stiefmutter

    und darum im Märchen Probleme genug!

    Dazu zwei Stiefschwestern,

    was nicht viel Freude ihr eintrug!

    Doch dann nimmt sie es auch noch

    mit Baba Jaga, der bösen Hexe, auf.

    Wie verändert das wohl ihren Lebenslauf...?

    Seite

    Der blaue Vogel

    Nach Madame d’ Aulnoy

    In diesem Märchen ist alles darin,

    zwei Stiefschwestern, eine böse Königin.

    Auch Zauberer und Feen sind dabei.

    Sie machen manche Rangelei.

    Aus Lieb’ wird Hass, aus Hass wird Lieb’.

    Verrat gibts auch und Liebesdieb!

    Darum ich dieses Märchen schrieb.

    Hier geht ganz viel durcheinand’.

    Zerstört wird manches Liebesband!

    Ob sich ein glücklich’ End’ wohl fand ...?

    Seite

    Señora Fortuna und. Senor Dinero

    Spanisches Volksmärchen

    Darum, wer in ihrer Ehe

    die Macht ausüben kann,

    wetteten einst Señora Fortuna

    und Senor Dinero, ihr Ehemann.

    Die Macht gebührt der Person,

    die es kann beweisen,

    dass sie einem armen Manne,

    bessere Dienste kann erweisen ...!

    Seite

    Der Mann ohne Herz

    Nach Ludwig Bechstein

    Ein böser alter Mann,

    der vorzüglich zaubern kann,

    hat durch seine Zauberkraft,

    eine junge Braut sich illegal beschafft.

    Er glaubt, dass er unsterblich ist,

    weil er sein Herz im Leib vermisst

    und ahnt nichts von der Liebe Kraft...!

    Seite

    Scarpfico und die Spitzbuben

    Nach Giovanni Francesco Straparola

    Drei Beutelschneider sind auf Raub

    und gemeinen Diebstahl aus.

    Betrügen durch Lügen einen alten Mann,

    um sein Maultier, auf dem Ritt nach Haus.

    Doch seine Rache, die dann beginnt,

    er mit größter List und Sorgfalt ersinnt

    und geschickt leitet er sie über viele Stufen ein.

    Wird das den Lumpen eine Lehre bis an ihr Ende sein...!

    Seite

    Jelena die Weise

    Nach Alexander N. Afanasjew

    Ein Soldat, der einen Turm bewacht,

    hat dem bösen Geist, der darin sitzt,

    die Türen aufgemacht.

    Lässt ihn fliehen in die Welt.

    Ob der sein gegebenes Wort wohl hält?

    Als der Soldat dann kommt in Not,

    weil er mit dem Tode wird bedroht?

    Welche Rolle spielt Jelena dabei?

    Sie ist sehr schön und klug!

    Doch ist das für Lieb’ und Herzlichkeit genug?

    Was wohl zu bezweifeln sei...!

    Seite

    Der faule Jack

    Nach Joseph Jacobs

    Ein fauler Bursche,

    der auf Mutters Bitte zu arbeiten begann,

    bringt seinen Arbeitslohn,

    der völlig unterschiedlich ausfallen kann,

    am Abend nie zu Hause an!

    Ihr steter Rat und das nächsten Tages

    zu transportierende Element,

    keine passgerechte Lösung kennt!

    Und trotzdem gibts ein Happy End ...!

    Seite

    Die Diebe in der Schatzkammer des Dogen

    Italienisches Volksmärchen

    Ein Baumeister mit klugem Verstand,

    einen geheimen Weg, als er sie baute,

    in die Schatzkammer des Dogen erfand.

    Mit seinem Sohn stieg er dort ein.

    Als Dieb sollte er erfolgreich sein.

    Doch der Doge kommt ihm auf die Spur!

    Oh, Gott, wie endet das denn nur ...?

    Seite

    Der Türke, der Italiener und der Armenier

    Griechisches Volksmärchen

    Drei Kaufleute: ein Türke, ein Italiener

    und der dritte war ein Armenier,

    stahlen aus Hunger und Verdruss,

    Feigen von einem Baume,

    weil man ja etwas essen muss!

    Sie wurden vors Gericht gestellt,

    so wie es üblich ist, in aller Welt.

    Der Richter kam dann zu dem Schluss,

    dass jeder Dieb nach dem Gesetze seines Heimatlandes

    bestraft werden muss!

    Welche Strafen setzt es nun

    und kann man etwas dagegen tun ...?

    Seite

    Die guten Tage

    Nach Giovanni Francesco Straparola

    Was soll dafür nötig sein,

    gute Tage im Leben zu erreichen?

    Auf diese Frage geht das Märchen ein.

    Die Mutter des Helden wiederholt,

    dazu ein Sprüchlein von Fleiß und Arbeit fein.

    Doch die Dummheit anderer,

    könnte dafür auch vielleicht

    eine gute Lösung sein ...!

    Seite

    Richter Schemjak

    Russisches Märchen nach Alexander N. Afanasjew

    Einen wirklich armen Mann,

    verfolgt das Unglück irgendwann!

    Ohne seine Absicht

    geschehen schlimme Sachen!

    Welchen Spruch wird der Richter,

    über den Beklagten machen?

    Eine missverstandene Geste nur allein,

    leitet ein ungeahntes Schicksal ein ...!

    Seite

    Das halbe Hähnchen

    Spanisches Volksmärchen

    Ein hässlicher, überheblicher, halber Hahn,

    setzt zu einer Reise an,

    weil er auf dem Hühnerhof

    vor Klugheit nicht mehr leben kann.

    Er trifft auf seinem Wege so manchen,

    der sich befindet in tiefer Not.

    Der Hahn aber nicht mit Hilfe droht!

    Nein, des Hahnes Überheblichkeit setzt leider ein.

    Wie kann ihm das zum eigenen Wohle gedeihn ...?

    Seite

    Die Flasche

    Irisches Volksmärchen

    Ein armer Mann kann seine Pacht nicht zahlen.

    Seine Kinder leiden Hungerqualen!

    Die letzte Kuh muss er verkaufen

    und dafür hin zum Markte laufen.

    Ein Männlein, das seine Angst erregt,

    läuft ihm dabei über seinen Weg.

    Dieses schlägt ein Geschäft ihm vor.

    Haut es ihn damit über das Ohr?

    Zwei Flaschen spielen eine große Rolle,

    jede auf ihre eigene Art, eine ganz tolle!

    Sie erteilen dem Mann manche Lektion.

    Wird er am Ende wohl klug davon ...?

    Seite

    Der Hecht auf dem Baume und der Hase im Wasser

    Im Russenreich nahe am Ural,

    galt auch das Wort »Es war einmal!«

    In einem Dorfe lebte dort ein Paar,

    ein alter Mann mit seiner alten Frau, fürwahr.

    Es ging ihnen nicht gut,

    es ging ihnen nicht schlecht.

    So wie es war, war es beiden recht.

    Sie lebten ein Leben, wie sie es sich gedacht.

    Es könnte noch viel besser sein,

    das fiel dem Alten manchmal ein,

    wenn er darüber nachgedacht,

    dass seine Alte viel zu oft das Maul,

    zum dummen Schwatzen aufgemacht!

    Könnte sie ihre Zunge zügeln,

    müsste er seltener nur,

    ihre schlimmen Sprüche ausbügeln.

    Tratschen hatte sie nur im Sinn,

    das brachte stets Ärger,

    aber keinen Hauptgewinn!

    Eines Tages fuhr der Alte

    mit Pferd und Wagen in den Wald.

    Es wurde kühler, Tag für Tag,

    der Winter meldete sich schon bald.

    Nach einer Fuhre Holz mochte er sich umschaun

    und er hatte großes Vertraun,

    dass er am Abend damit kehre heim

    und heizte dann den Ofen ein.

    Als er von seinem Wagen abgestiegen,

    war ihm ein großes Glück beschieden.

    Ein paar Schritte hat er nur gemacht,

    da sank sein Fuß an einer Stelle ein

    und er hat sogleich gedacht:

    Was kann hier wohl vergraben sein?

    Und als er gräbt und gräbt,

    und mit den Händen begann zu wühlen,

    konnte er in der Erde

    ein Kesselchen mit einem Deckel fühlen.

    Als er den Deckel aufgemacht,

    da entdeckte er die ganze Pracht.

    Der Kessel war gefüllt mit Silber und mit Gold.

    Solch einen Schatz er schon immer gerne finden wollt’!

    Er dachte:

    Das Glück war heute mir mal hold.

    Es erbarmt sich meiner durch das Gold!

    Doch wie kann es mir gelingen,

    den großen Schatz nach Haus zu bringen?

    Vor meiner Frau kann ich ihn nicht verstecken,

    mit ihrer Neugier wird sie ihn sehr bald entdecken!

    Mit ihrem Mund wird sie ihn dann,

    in unserem ganzen Dorf austragen.

    Dass ich ihn der Obrigkeit abgeben muss,

    das wird dann ganz gewiss man sagen!

    Habe ich Pech, dann sperrt man mich sogar noch ein,

    dem muss vorgebeuget sein!

    Lange saß der Alte bei dem Schatz und sann,

    wie er mit diesem Problem wohl umgehen kann?!

    Endlich grub er den Schatz wieder ein,

    bedeckte die Stelle mit Zweigleinklein

    und fuhr in die nahe Stadt hinein.

    Auf dem Markte entschied er sich, einen lebenden Hecht

    und einen lebenden Hasen zu kaufen.

    Den Gedanken fand er gar nicht schlecht!

    Mit beiden konnte er zu seinem Wagen laufen.

    Er fuhr zurück in den Wald hinein

    und hängt den Hecht an eines Baumes Ast.

    Den Hasen brachte er hin zum nahen Fluss

    und probierte aus, wie man ihn

    in eine Reuse stecken muss,

    damit der Hase darin überlebt,

    weil er mit dem Hecht und dem Hasen

    ein höheres Ziel anstrebt!

    Nun erst nimmt er den Weg nach Haus.

    Lustig trabt das Pferdchen voraus.

    In seine Hütte tritt er fröhlich ein

    und berichtet seiner Alten

    dass das Glück ihn traf,

    und dass er es unbedingt will erhalten!

    Doch noch immer weiß sie nicht,

    worum es eigentlich geht.

    »Sag’ es mir, mein liebes Männelein,

    ich möchte gerne informieret sein!«

    »Nein! Ich sage es dir nicht!

    Du kannst kein Geheimnis wahren,

    so war es stets in all den Jahren.

    Du wirst es überall verkünden,

    bis wir keine Ruh’ mehr finden

    und das ganze Dorf darüber spricht!«

    Sie erwiderte:

    »Pfui doch! Wie werde ich soetwas tun?

    Ich behalt’s in meinem Herzen.

    Hundert Jahre kann das Geheimnis dort dann ruhn!

    Wenn du es willst, dann schwöre ich auf das Heiligenbild,

    ich nehme es von der Wand, um es zu küssen!«

    »Na, wenn es so ist,

    dann werde ich es dir wohl erzählen müssen!«

    Und er tuschelte ihr ins Ohr:

    »Gold und Silber hab’ ich im Wald gefunden!

    Es ist noch gar nicht lange her,

    höchstens ein paar Stunden.

    Ein Kesselchen mit einem Deckelchen,

    ist voll davon, war in der Erde eingegraben!

    Denk nur, welches Glück wir haben!«

    Die Alte fragt:

    »Warum hast du den Schatz nicht mitgebracht,

    würd’ ihn gern sehen, noch vor der Nacht!«

    »Ich dachte, es wäre dir eine Freud’,

    gräben wir den Schatz gemeinsam aus, noch heut’!

    Und bringen ihn nach Haus geschwind,

    begreifen beide dann, wie reich wir sind!«

    Gleich fuhr der Bauer mit seiner Bäuerin

    nach dem finsteren Walde hin,

    um mit ihr den Schatz zu heben.

    Doch davor sollte sie noch,

    ein blaues Wunder erleben.

    Unterwegs fing er zu sprechen an,

    darüber, was er sagen hörte, irgendwann:

    »Die Leute sagten nämlich mir,

    gar seltene Dinge geschehen im Walde hier.

    Fische wurden auf Bäumen gesehn

    und Hasen in das Wasser gehn!«

    Als die Alte das gehört,

    antwortete sie ihm ganz empört:

    »Was die Leute für Dummheiten ausbrüten!

    Von denen, die solches verbreiten,

    sollte man sich hüten!

    Mann, hast du denn deinen Verstand verloren?

    Was du gerade erzählst,

    klingt mir noch in den Ohren!

    Ich denke, dass dir eine Kopeke am Rubel fehlt!

    Um deinen Verstand ist es wohl schlecht bestellt!«

    Der Alte erwiderte:

    »Du denkst, dass ich Dummheiten gesprochen?

    Hab’ gerade eben eines Fisches Duft gerochen

    und nun hab’ ich ihn auch schon gesehn,

    hoch oben im Baume, auf einem Aste stehn!«

    »Gottes

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