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Russische Tiermärchen: frei nach Alexei N. Tolstoi   nacherzählt und in Reime gesetzt
Russische Tiermärchen: frei nach Alexei N. Tolstoi   nacherzählt und in Reime gesetzt
Russische Tiermärchen: frei nach Alexei N. Tolstoi   nacherzählt und in Reime gesetzt
eBook238 Seiten1 Stunde

Russische Tiermärchen: frei nach Alexei N. Tolstoi nacherzählt und in Reime gesetzt

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Über dieses E-Book

Seit meiner Kindheit haben mich russische Märchen fasziniert. Vielleicht liegt es daran, dass sie eine tiefe menschliche Wärme ausstrahlen. Sie zeugen aber auch von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit und einer Bestrafung von all jenen, die meinen, sich alles erlauben zu dürfen. So auch in den vorliegenden Tiermärchen.
Die ausgewählten Märchen lassen aber auch erkennen, dass sie teilweise über Ländergrenzen hinweg erzählt wurden. Nicht umsonst kommen uns manche in einer etwas anderen Form ein wenig bekannt vor.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum28. Sept. 2020
ISBN9783752694895
Russische Tiermärchen: frei nach Alexei N. Tolstoi   nacherzählt und in Reime gesetzt
Autor

Theodor Nebl

Der Autor Theodor Nebl hat in seiner beruflichen Tätigkeit eine Reihe wissenschaftlicher Lehrbücher verfasst. Zur Freude seiner Kinder, Enkel und aller an Märchen interessierten Leser wechselte er vor einiger Zeit das Genre. Nun widmet er sich den Märchen aus aller Welt. Er erzählt die Märchen neu und setzt sie in Reime. So entstand frei nach den Gebrüdern Grimm unter anderem die zehnbändige Reihe »Gereimte Märchen« und zuletzt der Titel »Der verkaufte Traum«. YouTube-Kanal: Opi Theos gereimte Märchen https://www.youtube.com/channel/UCddcAPEajaTxFLG-dOKUn1g

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    Buchvorschau

    Russische Tiermärchen - Theodor Nebl

    Inhalt

    Die Bohne

    Ein Hähnchen verschluckt sich an einer Bohne,

    das war wirklich gar nicht ohne.

    Es wäre fast daran erstickt!

    Ist seine Rettung durch die Freunde wohl geglückt?

    Der Kloß

    Ein Mehlklos war aus der Pfanne gesprungen.

    Die Flucht vor Hase, Wolf und Bär,

    ist bestens ihm gelungen.

    Doch für den listigen Fuchs zu musizieren,

    ließe er sich besser nicht verführen!

    Das Hähnchen Goldkamm

    Dieses Hähnchen hat an manchen Tagen

    die Ratschläge seiner Freunde, Drossel und Kater,

    in den Wind geschlagen!

    Fiel es herein auf des Fuchses List

    und auf das schöne Lied,

    das vom Fuchse stets gesungen worden ist!

    Wollen seh’n, was ihm dadurch geschieht?

    Der Fuchs und der Wolf

    Eines klugen Fuchses List

    war Schuld daran, dass ein Bauer

    ohne seine gefangenen Fische,

    nach Hause gekommen ist.

    Dem Wolfe, der sich am Fischessen beteiligen wollt’,

    erklärt der Fuchs, dass er sich selber welche angeln sollt’!

    Ob er es macht und was geschieht

    ein jeder, der das Märchen liest sogleich auch sieht!

    Wie die Tiere über den Winter kamen

    Hahn, Gans, Ochse, Hammel und Schwein

    sollten bald geschlachtet sein.

    Ob ihre vereinte Flucht nun geklappt.

    oder ob der Bauer sie schnappt,

    soll das Märchenend berichten.

    Auch auf Spannung müsst ihr nicht verzichten.

    Der Kater und die Füchsin

    Ein wilder Kater freundet sich

    mit einer schlauen Füchsin an.

    Sie übernehmen die Macht im Walde sodann.

    Sofort werden Bär und Wolf attackiert!

    Was wird nun geschehen, ahnt ihr, was passiert?

    Das Rübchen

    Als das vom Opa gepflanzte Rübchen wurde reif,

    dachte er, ich ziehe es aus der Erde heraus

    und ich mache es gleich.

    Doch alleine hat er es nicht geschafft!

    Wollen sehn, wer ihm hilft und ob die Rübe

    aus dem Boden wird gebracht

    Das Schlösschen

    Ein alter Mann wollt’ Tontöpfe

    auf dem Markt verkaufen.

    Einen davon hat er verloren,

    den können die Tiere gut gebrauchen.

    Sie sahen den Topf als Schlösschen an,

    in dem man prima wohnen kann.

    Was meint ihr wohl, wer zog dort ein

    und wird auch Platz für einen Bären sein?

    Der Fuchs und der Kranich

    Ein Fuchs und ein Kranich wollten Freunde sein,

    darum lud der Fuchs seinen Freund zum Essen ein.

    Doch das, was ihm wurde vorgesetzt,

    hat ihn sicher sehr verletzt.

    Tief gekränkt und traurig ging er Heim.

    Wird seine Rache furchtbar sein?

    Die Füchsin und der Hase

    Eine Füchsin hat ihr Haus verloren,

    liegt darum dem Hasen in den Ohren,

    ob sie bei ihm einziehen kann?

    Doch wirklich nur für kurze Zeit!

    Der Hase ist sehr hilfsbereit.

    Wie wird es beiden wohl ergehn?

    Lest weiter, dann werdet ihr es sehn.

    Wie die Alte einen Bastschuh fand

    Ein altes Weib trieb mit Bauern Schabernack,

    nachdem sie auf ihrer Wanderschaft,

    in deren Hause übernachtet hat.

    Sie prellte die Bauern nach Strich und Faden

    Wie es ihr am Ende erging, das solltet ihr Euch fragen

    Die Füchsin und die Drossel

    Eine Füchsin quält eine Drossel sehr,

    fordert von ihr täglich mehr:

    An Fressen, Trinken, Lust und Freud’.

    Doch als erschreckt sie werden wollt’,

    hat ihren Wunsch sie bald bereut.

    Die Ziege, die Zuwidrige

    Eine Ziege, eine ganz zuwidrige,

    bringt mit ihren Lügen

    Streit in den Familienbund.

    Als ihr Herr das merkt,

    jagd er sie fort, zur selben Stund’,

    Wie wird sie weiter sich benehmen?

    Wieder brav oder muss sie sich schämen

    Vom Hahn und der Zaubermühle

    Ein alter Mann hat eine

    Zaubermühle einst gefunden,

    drum war die Not vorbei!

    Plinsen und Piroggen

    buk die Mühle einwandfrei.

    Doch sie weckt Begehrlichkeit!

    Wer ist zur Hilfe wohl bereit?

    Vom Bäuerlein, das den Bären

    und den Fuchs überlistete

    Ein Bär will einen Bauern fressen,

    weil dieser handelt vermessen!

    Ein Füchslein wollt behilflich sein,

    stellt sich als des Bauern Retter ein.

    Wie geht nun die Geschichte aus?

    Für zwei von ihnen wird’s zum Graus!

    Der dumme Wolf

    Ein dummer Wolf hat einst vergessen, wie man jagd.

    Hat darum beim Zaren um eine Speise nachgefragt.

    »Geschenkt wird nichts, musst selber jagen!«

    Was wird derZar dem Wolfe sagen?

    Hält jeder, den er jagen mag auch still?

    Dies euch das Märchen zeigen will!

    Vorwort

    Schlägst du dieses Büchlein auf,

    dann kommst du sofort darauf:

    Tiermärchen werden hier erzählt.

    Darum hast du es ja ausgewählt!

    Sie sind in Reime gesetzt

    und mit tollen Bildern verseh’n,

    darum sind sie besonders schön!

    Ich erzähle sie ganz genauso,

    wie sie sich zutragen,

    in Russlands Zarenreich,

    vor vielen Jahren und auch Tagen.

    Tiere sind darin die handelnden Personen,

    mit Charakteren, die in ihnen wohnen!

    Durch die Märchen werden viele Fragen gestellt:

    Was passiert tagtäglich in der Tiere Welt?

    Wie geht der Starke mit dem Schwachen um?

    Wie zeigt sich Klugheit und wer ist dumm?

    Wer kann zum Schluss den Sieg erringen,

    den Bösen in die Knie zwingen?

    Mit List und mit vereinter Kraft,

    mit Mut und auch mit Leidenschaft,

    glückt es den kleinen Schwachen oft,

    worauf die Großen, Starken nur gehofft!

    Auch wir Menschen ziehen unsere Lehren daraus,

    das macht die Moral von klugen Märchen aus!

    Unsere besondere Erkenntnis soll es sein:

    Wer Freunde hat, ist nie allein.

    Durch sie stellen Sieg und Glück sich ein!

    Sehr viel Freude wirst Du an diesen Märchen haben,

    wenn Du sie liest, an allen Tagen

    oder wenn sie Dir werden vorgetragen!

    Die Bohne

    Es waren einmal ein Hühnchen und ein Hähnchen.

    Sie wohnten beide auf dem Land,

    wo das Hähnchen eines Tages,

    eine leckere Bohne fand.

    »Hühnchen, mein liebes,

    dir möchte ich die Bohne schenken,

    darfst sie gerne fressen,

    denn ich muss immer an dich denken!«

    »Hähnchen, mein liebes, friss sie doch allein!«,

    wendete das Hühnchen sofort ein,

    denn es wollt’ das Hähnchen necken.

    So fraß der Hahn die Bohne, doch – oh weh –

    sie blieb in seinem Halse stecken!

    »Hühnchen, bitte lauf’ zum Fluss,

    weil ich sonst ersticken muss!

    Bring mir Wasser auf der Stelle,

    ich trink es aus, ganz auf die Schnelle,

    damit die Bohne rutscht in meinen Magen.

    Sie steckt im Hals, kann’s kaum ertragen!«

    Und das Hühnchen eilt zum Fluss:

    »Fluss, lieber Fluss,

    gib mir von deinem Wasser ab.

    Mein Hähnchen muss trinken, nicht zu

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