Warum es die Fruchtfliege nicht gibt
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Über dieses E-Book
Reihaneh Youzbashi Dizajis Stück wird getragen von einer wunderbaren, leicht daherkommenden Gedankenfülle. Ihre Figuren versuchen Leben zu greifen. Man ertappt sie auf der Gratwanderung zwischen Palavern und Sinnieren. Mal rauschen die Worte am Ohr vorbei, mal treffen sie – spürbar. Vor lauter Erzählen kann zwar kaum noch agiert werden und trotzdem kommt etwas in Bewegung, eröffnet sich fast unbemerkt etwas Neues, Frisches wie Tau am frühen Morgen.
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Buchvorschau
Warum es die Fruchtfliege nicht gibt - Reihaneh Youzbashi Dizaji
Reihaneh Youzbashi Dizaji
Warum es die Fruchtfliege nicht gibt
FELIX BLOCH ERBEN
Verlag für Bühne, Film und Funk
Inhaltsverzeichnis
Title Page
Personenverzeichnis
Stücktext
Über die Autorin
Über das Stück
Impressum
Personenverzeichnis
Lea, die wütende Frau mit Erfahrung
Thomas, der Ehemann
Ben, sein freier Freund mit einem Flachmann
Anni, eine Frau mit weniger Erfahrung
Ale, der Gedanke, aus dem alles entsteht
Publikum: Alltag draußen
Bühne: Sonntag unter uns
Es muffelt nach Verfaultem, Taufliegen stören das Bild.
Ale ist immer gegenwärtig.
Ale tanzt, arbeitet, pöbelt, malt, hört zu, musiziert und mischt sich ein.
ALE
Am Ende ist das Ende. Am Ende wird das Ende sein und das Ende herrscht von Anfang an. Es ist die Sicherheit, wir alle wissen, die du mitbekommst zum Leben dazu. Du bist in einem Sarg und flutsch bist du in der Erde, keiner kann so schnell denken. Ja, einigen, Privilegierten steht es zu, lang genug in einen offenen Sarg ... sicher nicht bei Hitze und Schwüle. Klappe zu, eine Handvoll Menschen, wenn überhaupt an einem Loch, an einem gebuddelten Loch, und nicht andächtig wirst du umhämmert von Holzplatten im Loch für die längste Zeit verschwinden. So schnell, schwupp bist du aus der Welt und weniger noch als die Handvoll werden an dich denken, später. So schnell bist du vergessen, so schnell geht der Tod, so schnell die Zeit ... du bist betrunken, schnell betrunken, sitzt irgendwo oder liegst im Dreck oder stehst wild wie der Baum da draußen, es laufen Menschen vorüber, die Vorbeilaufenden werden zu Vorbeirennenden, rasen regelrecht, wie verfolgt, so schnellen Schrittes, dass du nicht hinterher gucken kannst, dieser üble Zustand, niederschreien jeden flitzenden, „mach langsam, mach gemächlich, mir ist übel, verstehst du nicht?!" Geht nicht, noch bevor du einen einzigen winzigen Schritt ... sind sie schon vorbei gehuscht ins Loch, das sich aufgetan hat nur für sie, schnell rein geschlüpft, vergessen, vergessen bleiben. Keine Angst, vor dem Gejaule, das glaubte dich zu kennen. Vor dem Wimmern der Humanatone. Vor dem Schnitzel, das zermalmt werden wird, um ausgeschissen zu werden und keine Angst vor den Geschichten, die nichts bedeuten, nur die Hinterbliebenen zum Trost verwitzeln. Was, wo und wie lang soll es werden, das Leben to Go, bitte. Schnell wird es gehen und serviert in einem Pappbecher, zu heiß zum Genießen und wenn der letzte Schluck, gluck ... schläfriger als die Zeit einem je weismachen konnte, dass es so etwas überhaupt geben könnte. Allein nicht, nicht allein, nicht in der Gosse allein verrecken, alles, Schmerzen, ja, Leiden, ja, Krankheit, ja, ja, aber bitte bitte nicht allein, wirst du bei mir sein, meine Hand halten und sind deine Augen deine schönsten Augen, auch wenn hinfort geweint, aber werden sie das Letzte sein, das ich erblicken darf? Zumindest spüren darf, auf meinem vielleicht schon verwesenden Körper.
LEA
Wo ich war!
THOMAS
Wo warst du?
LEA
Wo ich gewesen bin!
THOMAS
Genau! Wo?
LEA
Ich war hier, komm mit, hier war ich, nass!