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Die geheimen Geschichten aus 1001 Nacht: Teil I
Die geheimen Geschichten aus 1001 Nacht: Teil I
Die geheimen Geschichten aus 1001 Nacht: Teil I
eBook233 Seiten2 Stunden

Die geheimen Geschichten aus 1001 Nacht: Teil I

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Über dieses E-Book

In den heißblütigen Jünglingen des Orients bebt die Lust. Es ist ihre Tradition, dass sie diese miteinander teilen. In den Geschichten wird erzählt, wie sie ihre lustvollen Gefühle gemeinsam entdecken und hemmungslos ausleben. Für sie ist das ganz natürlich. Manchmal wollen sie einfach nur Spaß. Ein anders mal sind es Freundschaft, romantische Gefühle oder die großen Liebe. Oft vermischt sich auch einiges miteinander. Tauche ein in diese fremde Welt. Die genauer betrachte gar nicht so fremd ist. Denn die Lust und die Liebe stecken in jedem Menschen. Gefühlen sind überall gleich. Da gibt es keine Unterschiede. Dabei spielt es auch keine Rolle, mit wem sie erlebt werden. Egal wo, in welchem Alter und in welcher Zeit der Mensch auch lebt. Genieße diese zauberhaften Geschichten, wo die Liebe und die Lust die Seele der Menschen ergreifen und sie in die Glückseligkeit führt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum24. März 2020
ISBN9783750490123
Die geheimen Geschichten aus 1001 Nacht: Teil I
Autor

Noah Fakier

The author Noah Fakier from Berlin writes homoerotic and bisexual love stories. His message is: With the eyes of love, all people are beautiful and unique. No matter where they come from, what gender or age they are. It is universal bliss and therefore a driving force in our life. In his stories, eroticism, and passion play just as natural a role as feelings, longing, adventure, and humor. His drawings on these topics, which he shows in many stories or published as calendars and drawing portfolios, are now enjoying increasing popularity internationally.

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    Buchvorschau

    Die geheimen Geschichten aus 1001 Nacht - Noah Fakier

    Widmung

    Ich widme dieses Buch den Opfern, die wegen ihrer Liebe heute noch mit der Todesstrafe bedroht werden. Die Geschichten in diesem Buch sind für alle Menschen, die frei von Vorurteilen sind und mehr von der Liebe und der Lust unter Männern erfahren wollen. Es gibt viele Gedichte aus dem alten Orient die davon erzählen. Das war über tausend Jahre Tradition. Und alle Menschen erfreute es.

    Heute sind alle Arten der Liebe in vielen Ländern anerkannt. Nur der Orient spielt dabei eine unrühmliche Rolle. Damit stellt er seine reiche humane Geschichte in Frage. Dieses Buch knüpft an die alten Traditionen des Orients an. Das Leben in Toleranz war eine Stärke des Reiches.

    Die wahre Größe eines Landes, zeigt sich in der Freiheit und dem Glück ihrer Menschen die darin leben. So etwas ist nicht durch Geld oder Reichtum zu ersetzen. Das war schon in früheren Zeiten so und so wird es immer sein. Bleibt zu hoffen, dass auch im Orient die Menschlichkeit wieder siegt. Dabei geht es nicht nur um die Abschaffung der Todesstrafe für Männer die sich lieben. Es geht um die Freiheit aller Menschen, in Liebe leben zu können und glücklich zu sein. Das ist ein fundamentales Gesetzt der Menschlichkeit, die weit über alle Religionen der Welt steht.

    Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist nur mit Zustimmung des Autors zulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen sowie das Speichern und Verarbeiten in elektronischen Systemen.

    Zum Autor: Noah Fakier schreibt von der Liebe und der Lust- Das sind Gefühle, die aus unserer Seele kommen.- Die Liebe setzt große Kräfte in uns frei und lässt die Seele wachsen. Besonders dann, wenn sie mit lustvoller Glückseligkeit verbunden ist. Seine Botschaft lautet: Mit den Augen der Liebe und der Lust betrachtet sind alle Menschen schön und einzigartig. Es spielt keine Rolle, woher sie stammen, welches Geschlecht oder Alter sie haben. Diese Botschaft gibt er in seinen Geschichten ein zu tiefst menschliches und ehrliches Gesicht. Mit Augen, die bis in die Seele schauen.

    Weitere Informationen:

    https://www.facebook.com/noah.fakier69

    oder in meiner Noah Fakier Gruppe

    https://www.facebook.com/groups/915590792148383/

    Mit Infos, Zeichnungen und Leseproben

    Quellennachweis: Eine Fotografie wird von jedem Betrachter unterschiedlich wahrgenommen. Die Vorlagen meiner Zeichnungen sind Fotografien. Beim Zeichnen interpretiere ich sie nach meinen Vorstellungen und Gefühlen. Bei Porträts spielt für mich die Liebe zum Menschen und die Ästhetik des menschlichen Körpers eine große Rolle, die ich in meinen Zeichnungen umsetze. Alle Zeichnungen entstanden aus privaten oder lizenzfreien oder erworbenen Fotografien mit der schriftlichen Genehmigung, dass ich sie verwenden und veröffentlichen darf, wie pixabay oder shutterstock. Ähnlichkeiten mit anderen sind rein zufällig.

    Inhaltsverzeichnis

    Die geheimen Geschichten

    Prinz Omar

    Samir, der Geschichtenerzähler

    Hakim, der Heerführer

    Said und sein Freund Rasin

    Ali, der Sohn des Teppichhändlers

    Vorankündigung Teil II

    Buchempfehlungen

    1. Die geheimen Geschichten

    Verschlafen tapste ich am Morgen durch das Haus. Irgendetwas war heute anders als sonst. Aber ich konnte nicht feststellen, was es war. Da ich im Haus nichts Auffälliges bemerkte, beschloss ich, nach draußen zu gehen. Es regnete seit drei Monaten und das schlug mir aufs Gemüt. Vielleicht wurde ich ja langsam spleenig und bildete mir nur etwas ein. Als ich die Tür nach draußen öffnete, strahlte mir die Sonne entgegen. Das Plätschern des Regens war verstummt. Das war es also, was mich so verwirrt hatte, dachte ich. Endlich war die Regenzeit vorbei. Jetzt atmete ich erleichtert auf. Schnell zog ich mich an, kochte Tee und schnappte mir die Wasserpfeife. Draußen vor dem Haus stellte ich sie auf den Tisch, der dort mit einer Bank und zwei Stühlen neben dem Eingang stand. Ich setzte mich auf die Bank und genoss die ersten Sonnenstrahlen. Dabei hörte ich dem Zwitschern der Vögel zu. Sie saßen auf dem Baum vor dem Haus und riefen zum Liebesreigen. Nun atmete ich einige Male tief durch die Nase, denn ich liebte den Duft der Erde. Ein Duft, der nur nach einem langen Regen die Luft erfüllte. Meine Brust hob und senkte sich mit jeder Atemzug. Ich fühlte, wie neue Lebensenergie durch meine Adern strömte. Plötzlich zauberte sich ein Lächeln in mein Gesicht. Die belebende Energie hatte jetzt auch meine Lenden erreicht. Die Erhebung in meiner Hose wurde größer. Es gibt nichts Schöneres, als das Gefühl, wenn ein Glied langsam erwacht und unaufhörlich nach oben steigt. Ich spreizte die Beine und legte mich genussvoll zurück. Nun ließ ich mich von dem lustvollen Schauer treiben, der mich dabei erfasste. Doch bald wurde diese Erregung so stark, dass ich meine entspannte Haltung aufgeben musste. Jetzt schob ich die rechte Hand in die Hose. Als ich sie an meinem steifen Lustknüppel entlang führte, fühlte ich die feuchte Eichel. Ich schloss die Augen und glitt kräftiger an meinem steifen Glied hoch und runter. Bald baute sich in mir ein Höhepunkt auf und meine Glücksgefühle schossen in die Höhe. Oh Gott, ich war voll mit meinem Samen. In der Regenzeit war mein Lustpegel auf ein Minimum gesunken. Nun kam es mit aller Macht wieder über mich. Langsam stieg der Samen in mir auf. Schon freute ich mich auf den wundervollen Höhepunkt der sich in mir anbahnte. Da hörte ich plötzlich ein Pferd wiehern. Erschrocken öffnete ich die Augen. Am Eingang meines Gartens sah ich einen jungen Mann, der auf einem Pferd saß. Schnell nahm ich die Hand aus der Hose und legte die Arme auf den Tisch. Aber es war zu spät. Der Samen stieg weiter in mir hoch und mir wurde schwindlig. Dann zuckte es heftig in meiner Hose und mit hohem Druck spritzte der erste Liebessaft aus mir heraus. Das war aber nur der Beginn einer noch viel stärkeren Entladung, die nun gerade dabei war in mir aufzusteigen. Da verlor ich das Gleichgewicht und mein Körper schwankte. Ich unterdrückte ein Stöhnen. Das verschlimmerte aber meine Lage noch, denn ich konnte nun die starke Erregung nicht mehr ableiten. Jetzt bebte es wie in einem Vulkan in mir, der kurz vor dem Ausbruch stand. Gerade in dem Moment als er ausbrechen wollte, näherte sich der Fremde. Doch ein Zurück gab es für mich nicht mehr. Neben mir auf der Bank lag eine Decke. Blitzschnell zog sie auf den Schoss. Dann legte ich mein Gesicht auf den linken Arm, der noch auf dem Tisch lag. Die rechte Hand blieb unten. Schnell drückte ich damit kräftig auf meine zuckende Lustspritze. Jetzt schoss der Samen aus mir heraus und mich erfasste ein Orgasmus, der mir die Sinne raubte. Mir stockte der Atem und einen Moment lang schwebte ich in unendlicher Glückseligkeit im Nirgendwo.

    Gleich darauf stand der junge Mann mit seinem Pferd vor mir: „Entschuldigt bitte die Störung. Seid Ihr Nadim Dakbar?, fragte er. Da mich mein Höhepunkt immer noch gefangen hielt und ich nicht gleich meinen Kopf heben und antworten konnte, fragte er besorgt: „Ist euch nicht gut? Kann ich etwas für euch tun? Kurze Zeit später hatte ich mich wieder unter Kontrolle. Ich sah in an und antwortete mit fester Stimme: „Es ist alles in Ordnung. Entschuldigung, mir war nur etwas schwindlig von der Sonne. Nach dieser langen Regenzeit muss ich mich erst wieder daran gewöhnen. Ja, ich bin Nadim Dakbar. Darf ich erfahren, wer Ihr seid?" Nun sprang er mit einem kräftigen Schwung vom Pferd. Dabei straffte sich seine Pluderhose und ich sah, wie sich seine strammen Pobacken weit öffneten. Leicht breitbeinig und schwungvoll bewegte er sich zu mir. So einen Schritt kannte ich. Den konnte nur ein Jüngling in der Zeit der unerfüllten Lust haben. Ich saß auf der Bank. Als er bei mir angekommen war, stand er direkt vor mir. Jetzt sah ich in Augenhöhe die auffällige Beule in seiner Hose. Selbst die Lage seines großen zur rechten Seite eingerollten Gliedes, war deutlich zu erkennen. Das war schon im ruhenden Zustand äußerst beeindruckend. Hatte ich einen Tagtraum?

    Aber dann sprach er mich an: „Mein Name ist Namik. Ich bin der Enkel von Abu Hassan. Was für eine Freude. Sein Großvater und ich waren schon lange befreundet. Schnell sagte ich: „Bitte, Namik, setz dich doch zu mir. Ich lud ihn zur Wasserpfeife und zum Tee ein. „Vielen Dank, das ist sehr freundlich von Euch", antwortete er. Sein Großvater hatte die Geschichten aus 1001 Nacht verfasst. Damit wurde er weit über die Grenzen des Landes bekannt.

    Sein Enkel war dunkelhäutig. Und wie es üblich war, hatte er eine breite Nase und einen großen Mund mit sinnlichen dicken Lippen. Ich liebte diese Menschen. Jetzt fragte ich ihn: „Was führt dich zu mir? Er antwortete: „Mein Großvater ist gestorben. Kurz vor seinem Tod sagte er, ich sollte Euch gleich nach der Beerdigung aufzusuchen. Ihr wüsstet interessante Geschichten zu erzählen und die sollte ich aufschreiben. Mehr sagte er nicht dazu. Jetzt bin ich sehr neugierig, was das für Geschichten sind., gestand er mir. Dabei schaute er mich erwartungsvoll an. Dann erklärte er noch: „Bei meinem Großvater habe ich viele Jahre das Schreiben gelernt. Nach seiner Beerdigung habe ich mich gleich auf den Weg zu Euch gemacht. Keck fügte er hinzu: „Da ich nichts weiter als Euren Namen und Wohnort kannte, glaubte ich, ihr seid ein älterer Mann mit weißem Bart. Jetzt aber sehe ich, dass ihr ein stattlicher Mann im besten Alter seid. Dabei lächelte er mich an. „Oh was für ein Schmeichler, dachte ich. Ich musste zugeben, es gefiel mir. „Na hoffentlich bist du jetzt nicht enttäuscht von mir, antwortete ich. „Nein ganz und gar nicht", beteuerte er schnell.

    Namik hatte eine sanfte Stimme. Während er seine Geschichte erzählte, schaute ich ständig auf sein hübsches Gesicht. Ich sah, wie sich seine Lippen deutlich bewegten, wenn er sprach. So konnte ich jedes Wort an ihnen ablesen. Wenn er von seiner Neugier erzählte, dann funkelten seine Augen. Als er von dem Tod des Großvaters sprach, schaute er sehr traurig. Ich bin noch nie einen Menschen begegnet, der mit seinem Gesicht eine so deutliche Sprache sprechen konnte.

    Das, was ich ihm erzählen sollte, war sehr umfangreich. So sagte ich zu ihm: „Gerne kannst du dir diese Geschichten anhören und zu Papier bringen. Das wird aber viele Tage, wenn nicht sogar Wochen in Anspruch nehmen. Wenn du willst, dann kannst du während dieser Zeit bei mir wohnen. „Vielen Dank für Euer Angebot. Das ist mehr, als ich mir erhofft habe. Sehr gerne nehme ich Eure Einladung an. Während er sprach, saß er die ganze Zeit breitbeinig vor mir. So wie es Jünglinge tun, die ihr lustvolles Gehänge nicht zusammen drücken wollten, denn das würde sie nur noch stärker erregen. Aber dadurch sah ich die beachtliche Erhebung zwischen seinen Beinen umso deutlicher. Als ich unauffällig darauf schaute zuckte sie kurz. Nun blickte ich öfter dort hin, um die nächste Bewegung nicht zu verpassen. Nach meinem Angebot, mein Gast zu sein, sah er mich mit leuchtenden Augen an. Dann schenkte er mir ein breites Lächeln und zeigte mir dabei seine strahlend weißen Zähne. Ich schmolz endgültig dahin.

    Da ich schon lange nichts mehr von Abu Hassan gehört hatte, wollte ich wissen, wie es ihm in den letzten Jahren ergangen war. Auch war ich neugierig, warum Namik bei ihm lebte. Dazu erzählte er: „Da mein Vater früh verstorben war, wuchs ich als Kind bei meiner Mutter im Harem auf. Als ich zwölf Jahren alt war, stand ich eines Morgens verwirrt vor dem Bett. In meiner Hose hatte ich einen großen feuchten Fleck. Als der Eunuche das sah, war er ganz aufgeregte. Er packte schnell meine Sachen und ich musste den Harem verlassen. Ich dachte erst, dass irgendetwas mit mir nicht stimme und hatte Angst. Da brachte man mich zu meinem Großvater. Der erklärte mir, was das mit der Feuchtigkeit zwischen meinen Lenden auf sich hatte. Jetzt verstand ich es, und wusste warum ich den Harem so schnell verlassen musste. Ständig hatte ich nun ein hartes Glied und täglich spritze der Samen aus ihm raus. Dadurch, dass ich große Freude dabei empfand, kam ich schnell über die Trennung der Mutter hinweg. Ich war ein Mann geworden und für mich begann ein neues Leben. So lebte ich von nun an auf dem Gut des Großvaters. Dort las ich viele seiner Geschichten. Die gefielen mir sehr und deshalb versuchte ich mich auch mal darin, eine zu schreiben. Als sie fertig war, zeigte ich sie ihm. Er erkannte mein Talent und seit dieser Zeit unterrichtete er mich darin."

    Namik war sehr freundlich und beantwortete mir alle meine Fragen. Oft brachte ich ihn zum Lächeln. Sein Gesicht leuchtete dabei und das erfreute mich. Viele Menschen lächeln. Es erzeugt Sympathie und gehört zu unserer Kultur. Oft ist es aber nur gespielt und zeigt nicht die wahren Gefühle des Menschen. Wenn Namik lächelte, dann war es echt. Er tat es nicht weil es üblich war und verfolgt auch kein Ziel damit. Diese ehrliche Art von ihm berührte mich sehr. Ich erkannte, dass er in Liebe aufgewachsen war. Der Egoismus und die Hinterlist der Menschen waren ihm fremd. Er hatte noch eine reine Seele. Manch einer möge es auch als naiv bezeichnen. Für mich war er ein wahrhaftiger Mensch, der an nichts Schlechtes dachte. So wie jeder von uns geboren wird.

    Mein Freund Abu Hassan war ein sehr kluger Mann. Er kannte seinen Enkel und die Neugier, die in ihn steckte. Er wusste, dass es Namik nach seinem Tode in die Welt hinaus treiben würde. Deshalb hatte er ihn beauftragt, gleich zu mir zu reisen. Er wollte wohl, dass ich ihn auf das Leben vorbereite, bevor er in falsche Hände gerät. Es war kein Zufall, dass Abu ihn zu mir geschickt hatte. Ich nahm mir vor, seine Freude und sein Vertrauen zu den Menschen zu erhalten. Aber ich musste ihn auch auf die Tücken des Lebens hinzuweisen.

    Kurze Zeit darauf gingen wir uns ins Haus. Ich bot ihm das Du an, während ich ihn in sein Zimmer führte. „Du kannst dich nach dieser langen Reise im Bad etwas erfrischen, sagte ich, und zeigte ihm, wo es sich befand. Sogleich begann er sich auszuziehen, um ins Bad zu gehen. Schon stand er halb nackt neben mir. Oh dieser wunderbare Körper mit seiner dunkel glänzenden Haut, das erregt mich gleich wieder. Schnell wendete ich mein Blick von ihm ab. „Wenn du fertig bist, dann komm bitte danach ins Wohnzimmer, rief ich ihm zu, während ich mich aus dem Zimmer entfernte. Dann ging ich in die Küche und bereitete einen kleinen Imbiss vor. Er war sicherlich hungrig nach dieser langen Reise. So stellte ich das Essen auf den Tisch, der im Wohnzimmer stand. Als er sein Gepäck verstaut und sich etwas erfrischt hatte, kam er zu mir. Ich hatte das Gefühl, als ob bei seinem Erscheinen der ganze Raum auf einmal heller strahlte. Ich war etwas verwirrt. Schon lange Zeit wohnte ich hier zurückgezogen und lebte nur für meine Arbeit. Selten bekam ich Besuch, und schon gar nicht von jungen Männern. Jetzt stand auf einmal dieser freundliche und äußerst reizende Jüngling in meinem Zimmer. Das kam mir so unwirklich vor. Und ich merkte, wie es mich erregte. Das ärgerte mich, denn ich hielt es für unangebracht. „Also dann noch einmal herzlich willkommen", sagte ich zu ihm, denn etwas Besseres fiel

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