Unternehmer-Herzschmerz: Weckruf Handwerk: Persönliche Gedanken zur Entwicklung des unabhängigen Unternehmertums im Zeitalter der Digitalisierung
Von Rolf Steffen
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Buchvorschau
Unternehmer-Herzschmerz - Rolf Steffen
Inhaltsverzeichnis
Titelseite
Vorwort
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
Schlussgedanken
Anhang
ISBN
Über den Autor
Rolf Steffen
Unternehmer-
Herz Schmerz
Weckruf Handwerk:
Persönliche Gedanken zur Entwicklung des unabhängigen Unternehmertums im Zeitalter der Digitalisierung
Vorwort
Auf ein etwas ausführlicheres (Vor-)Wort –
offen, ehrlich und sehr persönlich
Zu Beginn eines jeden Buches schreibe ich üblicherweise ein Vorwort oder einen Prolog. Stattdessen komme ich an dieser Stelle nun unvermittelt mit einem Schlagwort, das Sie vielleicht irritieren mag, jedoch die Dramatik meiner Empfindungen punktgenau trifft: Unternehmer-Herzschmerzen. Dieses kleine Buch ist kein übliches Fachbuch, sondern ich werde Ihnen vielmehr von meinen Erfahrungen und Ideen erzählen, um dann am Ende Lösungen und zukunftsweisende Strategien für unsere Handwerksbranche aufzuzeigen. Ich möchte Sie herausfordern, mit mir in einen spannenden Dialog zu treten.
Nun, Herzschmerzen treten meist akut aus dem Nichts auf und erfordern neben dem Erkennen vor allem sofortige Maßnahmen. Letztendlich geht es ums Überleben. Herzschmerzen, oder besser Unternehmer-Herzschmerzen benötigen deshalb weder einen Prolog noch ein Vorwort, vielmehr schreien sie nach Maßnahmen, und genau darüber muss ich sprechen. Ich möchte Ihnen ebenso von meinen Sorgen, Bedenken, Erfahrungen und Erlebnissen wie auch über Chancen, Möglichkeiten und Wege berichten.
Wo immer nur die Sonne scheint, ist irgendwann Wüste
Zehn Jahre Unternehmertage. Dreizehn Jahre UPTODATE-Offen-sive©. Dreiundzwanzig Jahre Seminare über „Modernes Management im Handwerk. Fünfunddreißig Jahre Unternehmersein, in einer Branche, in der ich vor vierundvierzig Jahren meine Ausbildung zum Heizungsbauer begann. Bei diesem Rückblick fragt man sich: „Wo ist die Zeit geblieben?
Dazu kommt, dass ich mich gar nicht so fühle, als hätte ich das alles schon erlebt. Genauer gesagt fühle ich mich mit achtundfünfzig Jahren soeben erst in der Mitte des Lebens angekommen. Fester denn je glaube ich daran, dass wir noch viel „schaffen" können, denn es gibt viel zu tun.
Die letzten Jahre hatten es in sich. Sie haben gravierende Spuren hinterlassen. Spuren, die mir immer wieder Mut machen, wenn mir heute gestandene Unternehmer sagen: „… ohne die UPTODATE-Offensive© würde es mein Unternehmen nicht mehr geben. Oder: „… ohne die UPTODATE-Offensive© hätten wir nie so wachsen können, dass wir heute soundsoviele Mitarbeiter beschäftigen können.
Auch Sätze wie: „… die Teilnahme an der UPTODATE-Offensive© war die beste unternehmerische Entscheidung seit meiner Übernahme von meinen Eltern vor xx Jahren." Aber wo Licht ist, fällt immer auch Schatten. Wie wahr diese Erkenntnis ist, zeigte sich bei einem Treffen mit Kollegen in Alzey, die allesamt Fans der UPTODATE-Offensive© sind.
Wir wollten uns offen austauschen, weil – ja, so darf man sagen – so einige Entwicklungen den Kollegen nicht gefielen, da ihr Glaube an die gemeinsame Idee „Markt machen in der bundesweiten Allianz der Besten" verloren zu gehen drohte. In dem Gespräch, für das ich sehr dankbar bin, hatte jeder seine Empfindungen zum Ausdruck gebracht. Manche deckten sich mit denen der anderen Unternehmer, andere wiederum waren von rein persönlicher Natur und wieder andere waren sogar völlig gegensätzlich. Zu allem konnte auch ich meine Sicht der Dinge darlegen, sodass sich bei einem anschließenden gemeinsamen Abendessen übereinstimmend das Bestreben festigte, die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam anzugehen.
Das wollen wir tun, und ich werde mich weiter mit vollem Engagement für das verantwortungsvolle und unabhängige Unternehmertum im Handwerk einsetzen. Mitten im Herzen, in meinem „Unternehmer-Herzen, hat mich bei diesem Treffen etwas anderes schmerzlich berührt. Es waren Aussagen wie: „Rolf, wir vermissen deine Begeisterung.
„Rolf, du hast uns seinerzeit (das war schon vor über 15 Jahren) mit deiner Vision von einem bundesweiten Netzwerk der Profis im Handwerk für die UPTODATE-Offensive© begeistert. „Rolf, wir …
, und diese Aussage fand sogar allgemeine Zustimmung, „… wir vermissen den Spirit, der uns getragen hat." Wie sehr mich dies berührt hat, haben meine Kollegen nicht sehen können.
Wo Licht ist, fällt Schatten!
Solche „Schattenspuren" brannten sich in mein Unternehmerherz ein und haben einen Namen: Sorgen! In den letzten Jahren waren mir Sorgen ein häufiger Begleiter, nicht nur um viele Unternehmer und Unternehmerinnen, die in sehr schweres Fahrwasser geraten waren, teils sogar ums Überleben kämpfen mussten, sowie um manche, die es nicht geschafft haben. Nein, sie betreffen das Umfassende, unsere gesamte Branche, das ganze unabhängige Unternehmertum im Handwerk. Sie betreffen uns alle, auch die Handwerksunternehmen, für die ich als Geschäftsführer, Gesellschafter und/oder Berater Verantwortung trage.
Diesen Schatten erlebte ich dann Anfang Oktober 2017 auch wirklich physisch. Das gesamte Sorgenpaket hat mir wirklich Herzschmerzen bereitet, sodass zwei Tage Auszeit unabdingbar waren. Nie zuvor hatte ich so heftige körperliche Reaktionen erlebt. Solche, die auch mich beunruhigten. Jedoch war ich mir sicher, diese Herzschmerzen haben keine organische Ursache oder waren durch Überarbeitung verursacht, sondern diese Herzschmerzen waren „Unternehmer-Herzschmerzen". Wie war das noch gleich?
„Herzschmerzen treten meist akut aus dem Nichts auf, dennoch haben Herzschmerzen eine Historie sowie Ursache und erfordern neben dem Erkennen vor allem sofortige Maßnahmen."
Licht- und Schattenspiele
Ein Schatten ist nichts anderes als eine unbeleuchtete Fläche beziehungsweise der unbeleuchtete Raum hinter einem beleuchteten Körper. Das Bild trifft häufig auch dann zu, wenn man zum Beispiel nach Antworten oder den richtigen Fragen sowie Lösungen, Ideen oder Impulsen sucht! Wie so oft stellt man fest: Irgendwie scheint es keine offensichtliche/einfache Antwort zu geben.
Man tappt im Dunkeln, man sucht die Erhellung oder sogar eine kleine Erleuchtung. Jeder hat schon mal die Erfahrung gemacht, dass die Lösung nah ist, wenn man nur alles richtig beleuchtet. Kennen Sie das? Man holt einmal tief Luft, nimmt sich Zeit und betrachtet alles aus einer gewissen Distanz. Oder es kommt jemand hinzu, der einfach ein Licht auf Bereiche lenkt, die scheinbar gar nichts miteinander zu tun haben, und bringt damit im wahrsten Sinne des Wortes Licht ins Dunkel! Erst jetzt stellt man fest: Die Lösung war so nah!
Die Chance der Digitalisierung
Dass die Lösung so nahe war, genau das ist mir passiert. Bereits um die Jahrtausendwende habe ich mir die Domain Zukunft-Handwerk gesichert und mich intensiv mit dem Thema „Perspektiven für das Zukunft-Handwerk" beschäftigt. Nicht nur für mich persönlich, sondern auch für unsere Unternehmen, unsere Branche und das Handwerk im Allgemeinen.
Der jüngste Auslöser dafür waren drei Nachrichten, die anscheinend auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun hatten. Die erste Nachricht war eine E-Mail der Deutschen Flugsicherung mit dem Inhalt: „Luftraum über Juist teilweise eingeschränkt." Das überraschte mich, denn in diesem Fluggebiet kenne ich mich sehr