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Traumweg - Teil 6: Einige Fabeldichter der Geschichte
Traumweg - Teil 6: Einige Fabeldichter der Geschichte
Traumweg - Teil 6: Einige Fabeldichter der Geschichte
eBook296 Seiten1 Stunde

Traumweg - Teil 6: Einige Fabeldichter der Geschichte

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Über dieses E-Book

Im sechsten und letzten Teil meiner Buchreihe über Fabeln, Mythen und Legenden finden Sie den zweiten Teil der deutschsprachigen Fabeldichter, orientalische Fabeldichter, Fabeldichter aus der Türkei, dem Gesta Romanorum, die Carmina Burana, Carmina amatoria, Carmina potoria, Carmina moralia et satirica (satrico) und einen kleinen Abschnitt des Minnegesang.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum15. Okt. 2019
ISBN9783748179788
Traumweg - Teil 6: Einige Fabeldichter der Geschichte
Autor

Markus Wöhrer

Bir lisan, bir insan. Iki lisan, iki Insan. - Eine Sprache, ein Mensch. Zwei Sprachen, zwei Menschen. (türkisches Sprichwort) Bedeutung: Wer eine Sprache beherrscht ist ein Mensch. Wer zwei Sprachen beherrscht, gilt als zwei Menschen. Damit ist die gegenseitige Verständigung zwischen Völkern gemeint. Durch meine Frau, die aus der Türkei stammt, habe ich die Möglichkeit, in zwei verschiedenen Kulturen zu leben. Dies bedeutet für mich eine Bereicherung für mein Leben als Mensch und Schriftsteller. Mit meinen Büchern möchte ich eine Brücke zwischen den verschiedensten Kulturen, Ländern und Religionen bilden. Deshalb werden meine Bücher auch Schritt für Schritt in andere Sprachen übersetzt und türkisch ist eine davon!

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    Buchvorschau

    Traumweg - Teil 6 - Markus Wöhrer

    Im letzten Teil meiner „Bücher zum Träumen" Reihe beschäftige ich mich mit einigen Fabeldichtern der Geschichte. Im sechsten und letzten Teil meiner Buchreihe über Fabeln, Mythen und Legenden finden Sie den zweiten Teil der deutschsprachigen Fabeldichter, orientalische Fabeldichter, Fabeldichter aus der Türkei, die Gesta Romanorum, die Carmina Burana, Carmina amatoria, Carmina potoria, Carmina moralia et satirica (satrico) und einen kleinen Einblick in den Minnegesang.

    Einige der Fabeln wurden von mir so geschrieben, wie es in den Zeiten, indem die Fabeln entstanden sind, üblich gewesen ist. Ich Ehre damit die alten, großen Fabeldichter!

    Viel Spaß auf Eurem „Traumweg"!

    Inhaltsverzeichnis

    Johann Heinrich Pestalozzi

    Die zwei Bären

    Nur noch nicht jetzt

    Der Kröten Trost

    Martin Luther

    Vom Hunde

    Von der Maus und dem Frosch

    Novalis

    Die Ephemeris

    Der Philosoph – Verzug schadet selten

    Die Milbe

    Die Übel

    Die Schnecken

    Gottfried August Bürger

    Die Schatzgräber

    Christian Fürchtegott Gellert

    Das Testament

    Der Arme und das Glück

    Abraham a Santa Clara

    Bauer, Fuchs und Jäger

    Bäume und Hopfenstange

    Eichbaum und Haselnuss

    Friedrich von Hagedorn

    Die Einbildung und das Glück

    Das Gelübde

    Das Delphische Orakel und der Gottlose

    Wallraff und Traugott

    August Friedrich Ernst Langbein

    Der Kranzräuber

    Der Tageszeiten Rangstreit

    Lilith

    Proschko Franz Isidor

    Die Aprikose und der Lederapfel

    Der Paradiesvogel

    Symbol

    Kraus Joseph

    Der Zensor und das Manuskript

    Gottfried Konrad Pfeffel

    Der Fuchs und das Eichhorn

    Der Retter

    Der Ochs und der Esel

    Der Reformator

    Abraham Emanuel Fröhlich

    Geprüfte

    Die Geschliffnen

    Ergebung und Kampf

    Karl Wilhelm Ramler

    Der Irrwisch und der Wanderer

    Die beiden Kornähren

    Apoll und die Nachtigall

    Der Bischof und der Bettelbube

    Johann Gottlieb Willamov

    Der junge Bock, der Löwe, der Büffel und der Wolf

    Die Gans und der Fuchs

    Die beiden Maler

    Der Kettenhund und der Pudel

    Der Fuhrmann und das Wagenrad

    Christoph August Tiedge

    Der Pfau und die Krähe

    Der Hofmann und der Esel

    Das Privilegium

    Ignaz Franz Castelli

    Der Delinquent

    Der Panther

    Der Bullenbeißer und der Spitz

    Systeme und Wahrheit

    Johann Kaspar von Wörndle

    Der Mond und die Sterne

    Die gefährliche Wunde

    Die Giftpflanze

    Karl Friedrich Kretschmann

    Die notwendige Dornenhecke

    Das Totenopfer

    Der blinde Star

    Die Versöhnungsheirat

    Der Nachtsänger

    Hans Wilhelm Kirchhof

    Von eines Kamels Glück und Unglück

    Saumross und Esel

    Von einer Laus und einem Floh

    Daniel Stoppe

    Die zwei Schlüssel

    Der Star

    Das Tal und die Berge

    Friedrich Adolf Krummacher

    Der himmlische und der irdische Adler

    Der Marder, der Iltis und die Henne

    Die Wölfin mit den Zwillingen

    Johann Heinrich Merck

    Die vier Feen

    Das Kindertribunal

    Prometheus und Jupiter

    Merkur und Amor

    Johann Benjamin Michaelis

    Prolog

    Friedrich Hoffmann

    Morgengesang der Nachtigall

    Danken

    Johann Wilhelm Ludwig Gleim

    Der Fabeldichter und das Würmchen

    Der Löwe, der Tiger und der Wandersmann

    Die Füchse, Dachse und der Bär

    Johann Adolf Schlegel

    Das Almosen

    Die Menge der Freunde

    Der Stricker

    Der Hofhund und die Jagdhunde

    Die Fliege und der Glatzkopf

    August Gottlieb Meißner

    Die Luft und der Erdboden

    Der Kraken und der Schiffer

    Der Seidenwurm und sein Besitzer

    Johann Friedrich Kazner

    Cerberus und der Mops des Fürsten

    Die rechte und die linke Hand

    Das Licht und die Lichtschere

    Orientalische Fabeln

    Saadi

    Ein unschuldig zum Tode Verurteilter wird errettet

    Papagei und Rabe

    Von einem klugen Ringer

    Nuschirwan will, dass seinen….

    Von einem reichen Geizhals

    Hitopades

    Vom Ungeheuer mit der Glocke

    Vom leichtsinnigen Affen

    Vom Löwen, der Maus und der Katze

    Lokmán

    Die Hasen bitten die Füchse um Hilfe wider die Adler

    Ein schwarzer Mann reibt sich mit Schnee ein

    Sonne und Wind streiten wegen ihrer Stärke

    Eine Spinne will gern Honig machen

    Ein Knabe, der bald ertrunken wäre

    Eine durstige Taube fliegt nach Wasser

    Pandit Wischnu Scharma

    Kalilah und Dimna

    Die Kaufmannsfrau und der Maler

    Der Falkenträger und die Papageien

    Das zurechtgewiesene Weib

    Der Eisvogel und der Meeresgott

    Der Löwe und das Kamel

    Bidpai

    Das Buch der Beispiele alter Weisen

    Der Mönch und die verschmitzten Diebe

    Der Mann und sein Schatz

    Der Kaufmann und der Dieb

    Einige Schriftsteller aus der Türkei

    Nasreddin

    Der Topf

    Das Mehl auf der Wäscheleine

    Billige Esel

    Der Mund ist kein Sack, dass man ihn zubinden könnte

    Glaubst du dem Esel oder mir

    Gänsebeine

    Hat der Dieb gar keine Schuld

    Ich habe das Rezept

    Yunus Emre

    Nachtigall

    O Herr

    Liebe

    Liebe Hand

    Mevrana Dschalāl ad-Dīn ar-Rūmī

    Gedicht von Rumi

    Wir haben schwer gesündigt

    Mit uns

    Das Herz

    Gesta Romanorum

    Der Ruhm des Mörders

    Der Seeräuber aus Armut

    Das Gebet für den Tyrannen

    Die geteilte Sühne

    Der verlorene Sohn

    Die Carmina Burana

    Von Glückes Zufall

    Carmina amatoria – Frühlings und Liebeslieder

    Freut euch

    Ich lindere meine Not

    Die Erde

    Carmina potoria – Trinklieder und Spielerlieder

    Epikur

    Wer Ohren hat

    Gewinn

    Carmina moralia et satirica – Moralische Dichtungen

    Geld-Verse

    Beweint Beweinenswertes

    Sieh der Anstand

    Minnegesang

    Die zwölf alten Meister

    Walther von der Vogelweide

    Nun will ich mich

    Frauenlieder

    Tagelied oder Wächterlied

    Liederbuch der Clara Hätzlerin

    Hätte ich nur ein warmes Stübchen

    Johann Heinrich Pestalozzi

    Geb.: 12. Januar 1746, Zürich; Schweiz

    Gest.:17. Februar 1827, Brugg; Schweiz

    Johann Heinrich Pestalozzi war ein Schweizer Pädagoge. Außerdem machte er sich als Philanthrop, Schul- und Sozialreformer, Philosoph sowie Politiker einen Namen.

    -Info von Wikipedia-

    Die zwei Bären

    Ein Bärenführer führte zwei Bären im Lande herum. Der eine davon war schon ausgewachsen, als er ihn in einer Grube fing, und es brauchte viele Wochen lang große Prügelgewalt, ehe er sich daran gewöhnen wollte, auf zwei Beinen zu stehen und nach der Trommel zu tanzen. Doch endlich und endlich ward er ein abgerichteter Tanzbär. Den Zweiten hatte er von einem Jäger bekommen, der ihn noch ganz jung aus seinem Nest genommen. Dieser lernte, dass auf zwei Beinen stehen und nach der Trommel tanzen, so viel als von sich selbst.

    Er stand nicht nur sogleich auf seinen zwei Beinen, wenn der Meister ihm von Ferne einen Bissen Fleisch zeigte, er gewöhnte sich sogar daran, sobald der Meister nur um den Weg war, sogleich stundenlang auf seinen zwei Hinterfüßen vor ihm stehen zu bleiben, und so mit ihm herum zu gehen. Dadurch gewöhnte er sich aber auch das Auf-Allen-Vieren-Gehen endlich ganz ab. Er ging, wie der Orang Utan, den ganzen Tag mit einem Stocke in der Tatze seinem Meister nach, wo er immer zum Tanz ihn hinführte. So einen Tanzbären hatte die Gegend noch nie gesehen. Wenn er in ein Dorf kam, so liefen alle Bauern aus ihren Häusern! Der Schulmeister ließ sogar die Kinder aus der Schule, um den Wunderbären zu sehen.

    Das schien für den Bärenführer ein großes Glück. Er gewann mehr, als noch je einer mit seinen Tanzbären gewonnen. Die Bauern fütterten ihm seine zwei Tiere umsonst; aber der Meister machte keinen guten Gebrauch von seinem Glücke; er besoff und überfrass sich jetzt alle Tage; damit schwächte er sich nur, bekam geschwollene Beine, und als er einst mit seinem Bären besoffen über einen Steg musste, glitschte ihm sein Fuß aus; er fiel in den Bach und verwundete sich tödlich am Kopfe. Beide Bären sprangen ihm nach, rissen ihn aus dem Wasser und leckten ihm seine Wunden. Aber es half nichts. Er starb unter ihrer Sorgfalt. Jetzt hatten die armen Tiere keinen Meister, keine Speise, den Hunger im Leibe und den Maulkorb um, so dass, wenn sie auch im Hunger den toten Meister hätten fressen wollen, es ihnen nicht möglich gewesen wäre.

    Sie versuchten zwar mit ihren Klauen ihre Körbe vom Maul zu reißen; aber sie brachten die Körbe nicht los. Nun ertönte ihr Geheul weit und breit durch die waldige Einöde und lockte endlich einige ihrer freien Waldbrüder zu ihnen. Diese nahmen ihre Not zu Herzen und bissen ihnen mit ihren Bärenzähnen die Eisengitter entzwei, hinter denen die armen Tiere ohne diese Hilfe hätten verhungern müssen. Darauf gaben sie ihnen zu verstehen, sie müssen mit ihnen in die Tiefe des Waldes, wo sie Honig und Wildbret finden werden. Aber als der eine dieser Tanzbären mit der Vordertatze einen Stock vom Boden aufnahm, und so wie ein Mensch auf den Hinterbeinen ihnen in den Wald folgte, sahen sie dieses Gaukelwunder von einem Bären mit großem Erstaunen an, und einer sagte zu dem andern:

    „Nein, solche widersinnigen Kunstnarren hätten wir doch nicht geglaubt, dass Tiere von unserer Kraft und von unserer Art werden könnten, wenn sie unter Menschenhände geraten. Die armen Tanzbären konnten, so sehr sie hungerten, nur nicht mehr wie die Waldbären zu ihrem Fraß hinlaufen. Diese mussten ihnen alle Augenblicke warten, damit sie ihnen nachkommen konnten. Aber als sie endlich zu einem Honigbaum gelangten, machten sie sich mit einem Eifer hinter den Fraß, dass ein Waldbär zum andern sagte: „Sie können doch auch noch wie wir fressen."

    „Aber mit dem Fressen suchen wird es schwerhalten", erwiderte der andere. Der erste aber meinte, sie werden die Mühe, fressen suchen zu müssen, gar nicht lange haben. Er sagte: sie können ja nicht gehen; der erste Jäger, der in den Wald kommt, schießt sie nieder. Indessen lernte der eine Tanzbär, der in der Jugend im Wald aufgewachsen, allmählich doch wieder schneller laufen, und sich hie und da etwas Fleisch erjagen; aber der andere lief ihm und jedem andern Bären, der an einem Fraß nagte, nach, und meinte, dass ihm jeder Bär aus Mitleiden etwas von dem, was er selber gerne fraß, zuwerfen müsse.

    Das geschah auch zu Zeiten. Aber alle Bären verachteten ihn, und hießen ihn nur den Bärenbettler oder den Menschenaffen. Er hatte ein elendes Leben. Indessen geschah auch, was einer der Waldbären voraussagte. Sein Elend dauerte nicht lange.

    Der erste Jäger, der in diesem Wald auf die Bärenjagd ausging, kam ihm bald auf die Spur, und schoss ihn nieder.

    Nur noch jetzt nicht

    Die Woge schwoll; es war keine Rettung für das Dorf, als den Damm im Park zu durchschneiden und ihn mit allen seinen Rebhühnern, Rehen und Hasen den Wellen Preis zu geben.

    Das Volk bat. „Nur noch jetzt nicht, erwiderte der Junker. Die Gefahr ward dringender. Das Volk kniete und bat: „Wir sind mit Haus und Hof, mit Weib und Kind verloren, wenn sie den Damm nicht durchschneiden lassen.

    Aber der Junker liebte das Vieh im Park und

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