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Reiseführer Regionaler Naturpark Perigord-Limousin
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eBook180 Seiten58 Minuten

Reiseführer Regionaler Naturpark Perigord-Limousin

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Über dieses E-Book

Der 1998 gegründete regionale Naturpark Perigord-Limousin umfasst Gemeinden im Norden der Dordogne, dem grünen Perigord und in der angrenzenden Haute-Vienne. Dieser wenig bekannte Landstrich ist nur dünn besiedelt. Er beherbergt unzählige Pflanzen- und Tierarten, von denen viele unter Naturschutz stehen. Dieser Reiseführer bietet einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten in den 78 Gemeinden des Parks. Zu den kulturellen Höhepunkten gehören die vielen romanischen Kirchen und Schlösser von denen die Mehrzahl unter Denkmalschutz steht.
Der erste Teil des Reiseführers ist thematisch gegliedert, während der zweite Teil elf Routenvorschläge macht, in denen die Städte und Dörfer kurz vorgestellt werden.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum3. März 2019
ISBN9780463756959
Reiseführer Regionaler Naturpark Perigord-Limousin
Autor

Sigrun Strunk

Sigrun Strunk was born in Hamburg, Germany. She studied library sciences in Cologne, Germany. Has a Master of Advanced Studies in Foreign Languages and Literatures which she completed in Limoges, France. She now lives in southwest France.

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    Buchvorschau

    Reiseführer Regionaler Naturpark Perigord-Limousin - Sigrun Strunk

    Einleitung

    Vor dreißig Jahren zog ich in das grüne Perigord. Das ist der nördliche Teil der Dordogne. Damals sprachen die ersten Einwohner davon, einen Regionalpark zu gründen. Als der Park 1998 endlich unter dem Namen Regionaler Naturpark Perigord-Limousin (Parc naturel regional Périgord-Limousin) gegründet war, hatte ich gerade ein Ferienhaus eingerichtet. Seither fragen mich die Gäste jedes Jahr: „Was gibt es denn in der Gegend zu besichtigen? Regelmäßig ist meine Antwort: „Äh, also ... was interessiert Sie denn besonders? Das ist natürlich nicht sehr aussagekräftig und auch nicht hilfreich. Es macht die Situation aber deutlich. Denn wenn man einen Landstrich überhaupt nicht kennt, helfen zwei, drei bekannte Ortsnamen oder Sehenswürdigkeiten, um ihn auf einer Karte ungefähr zu situieren. Also zum Beispiel Paris gleich Eiffelturm, Dordogne gleich Las-caux. Nun lebe ich in der Dordogne. Warum also nicht „Lascaux sagen? Einfach weil die Dordogne eines der größten französischen Departements ist, mit 9000 km2 das drittgrößte nach der Gironde und den Landes. Die Höhle Lascaux liegt 120 km entfernt im südlichen Teil des Departements, dem „schwarzen Perigord. Da es nur kurvenreiche Landstrassen gibt, bedeutet das zwei Stunden Autofahrt. Doch ausser Höhlen mit prähistorischen Wandmale-rein gibt es noch hunderte Sehenswürdigkeiten: Schlösser, Kirchen, Landschaften usw. Viele Bauwerke stehen unter Denkmalgeschutz. Hinzu kommen malerische Städte und Dörfer, aber wer kennt sie schon alle?

    Lange habe ich es gemacht, wie die Anderen und es bedauert, dass es keinen Reiseführer zum grünen Perigord und erst recht nicht zum Regionalpark gibt. Erst 2016 habe ich mich entschlossen, die Lücke selbst zu schließen. Als erstes habe ich alle Bauwerke aufgelistet, die unter Denkmalschutz stehen. Danach die anderen Sehenswürdigkeiten, seien es nun Bauwerke, Ortschaften oder Landschaften. Ich war erstaunt, wie viel es zu sehen gibt. Inzwischen habe ich über zweihundertfünfzig Einträge. Nicht berücksichtigt habe ich all die Künstler und Kunsthandwerker, die hier wohnen und arbeiten, auch nicht die landwirtschaftlichen Betriebe, die gelegentlich im Sommer Führungen anbieten. Einer züchtet Bisons, ein anderer Strausse. Auch Safran wird seit Kurzem wieder gepflanzt. Die vielen Sportmöglichkeiten erwähne ich ebenfalls nicht. Man kann zum Beispiel wandern, Rad fahren, reiten, Golf oder Tennis spielen, schwimmen, Bogen-schiessen oder sich in Seilgärten durch die Bäume hangeln.

    In Anbetracht der vielen Besichtigungsmöglichkeiten im Park Perigord-Limousin ist die Auswahl subjektiv. Obwohl ich bemüht bin, keine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu vergessen.

    Der Reiseführer beschränkt sich auf den Park. Nur in seltenen Fällen werden Ziele außerhalb angegeben.

    Im regionalen Naturpark gibt es keine größeren Städte. Einige Städte am Rande des Parks werden als Villes Portes (Eingangsstädte) bezeichnet. Sie sind alle sehenswert. Werden aber hier nicht behandelt, da viele bekannte Reiseführer sie abdecken.

    Eine erste Ausgabe des Reiseführers erschien im Frühjahr 2018 als elektronisches Buch (epub, kindle). Jetzt erscheint die überarbeitete Neuausgabe auch in Buchform.

    Sigrun Strunk, Javerlhac, Januar 2019

    Der Regionale Naturpark Perigord-Limousin

    Der regionale Naturpark Perigord-Limousin liegt im Südwesten Frankreichs. Der am nächsten gelegene Flughafen ist in Limoges. Mit der Bahn kommt man meist mit dem TGV in Angoulême an. Von dort gibt es noch Busverbindungen nach Nontron, Piégut-Pluviers und Mareuil. Vom Bahnhof in Limoges aus kann man mit dem Bus bis nach Saint-Mathieu kommen, doch wenn man möglichst viel entdecken möchte, ist ein Auto unentbehrlich.

    Der Naturpark liegt in einem Dreieck zwischen Angoulême im Westen, Limoges im Norden und Perigueux im Süden. Von jeder dieser Städte sind es etwa dreißig Kilometer bis zur Grenze des Parks, der Gebiete in den Departements Dordogne und Haute-Vienne umfasst. Die größten Orte in dieser ländlichen Gegend sind Rochechouart (87) 3.807 Einwohner, Nontron (24) 3.196, Châlus (87) 1.600, Oradour-sur-Vayres (87) 1.540, zehn weitere Gemeinden haben mehr als 1.000 Einwohner (Stand 2014). Die große Mehrzahl der 78 Gemeinden hat weniger Einwohner, einige nur zwei- bis dreihundert und in jeder Gemeinde gibt es kleine Weiler mit nur zwei, drei Häusern, von denen einige nur im Sommer bewohnt sind. Auf 1.848 km2 wohnen kaum fünfzigtausend Menschen. Die Ortschaften liegen recht weit auseinander, sodass es grosse Flächen mit Wäldern, Wiesen und Feldern gibt, in denen man seltene Pflanzen und Tiere beobachten kann.

    Erste Initiativen, einen Naturpark zu gründen, gab es seit den achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts. Doch erst 1998 wurde er offiziell eingeweiht. Das ursprüngliche Kerngebiet waren die Landschaften um die Flüsse Bandiat und Tardoire von ihren Quellen in der Haute-Vienne bis zu den Mündungen in der Charente. Schliesslich schieden die Gemeinden in der Charente aus. Denn die Verhandlungen zwischen drei Departements in drei Regionen waren zu komplex. Vielleicht wird der Park in Zukunft doch noch erweitert, da seit 2016 nur noch eine Region, „Nouvelle Aquitaine", zuständig ist. Ein Besucherzentrum hat der Park immer noch nicht. Es soll nach Pageas (87) kommen. Die Verwaltung ist in La Barde, einer ehemaligen Mühle bei La Coquille (24). Der Park gibt bisher jedes Jahr eine Broschüre (Guide du Parc) mit den Sehenswürdigkeiten und regelmäßigen Aktivitäten sowie einen Veranstaltungskalender heraus. Beide Veröffentlichungen beziehen die angrenzenden Städte Brantôme, Thiviers, Aixe-sur-Vienne, Nexon, St-Yrieix-la-Perche, St-Junien ein. Die Broschüren gliedern den Regionalpark in vier Gebiete: Bocage limousin (Heckenlandschaft des Limousin), massif des feuillardiers (Berge der Kastanienholzverarbeitung), plateaux jumilhacois (die Hochebenen um Jumilhac-le-Grand) und

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