Missglückte Flucht Januar 1945: Die Zugkatastrophe bei Grünhagen im Januar 1945 als Beispiel der Unterschiede in den nationalen Gedächtnissen Katastrofa kolejowa w Zielonce Pasleckiej ze stycznia 1945 r. jako przyklad roznic w pamieciach narodowych/Flucht im Januar 1945
Von Tomasz Gliniecki
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Über dieses E-Book
Diese Erlebnisberichte können nun durch den wissenschaftlichen Beitrag des polnischen Historikers Dr. Tomasz Gliniecki, der in russischen Archiven Berichte und Aussagen von sowjetischen Soldaten und Offizieren ausgewertet hat, um eine wichtige Perspektive ergänzt werden. Mit seinen Forschungen arbeitet er Unterschiede in den nationalen Gedächtnissen anhand der Zugkatastrophe bei Grünhagen heraus. Sein Beitrag ist bereits in Polen erschienen und wird hier in Polnisch und in einer deutschen Übersetzung wiedergegeben.
Dieser Ergänzungsband hat im zweiten Teil weitere vier Berichte von Augenzeugen, die bisher nicht veröffentlicht wurden.
Tomasz Gliniecki
Tomasz Gliniecki, PhD, Jahrgang 1967, ist Historiker, Pädagoge und Journalist. Zu seinen zahlreichen Aktivitäten gehören regional-museale Ausstellungen, kulturelle Aktionen und Veranstaltungen, Bücher und Zeitungsartikel, Radioprogramme und Filmdokumente. Tomasz Gliniecki war bis vor Kurzem stellvertretender Direktor des Museums des Zweiten Weltkriegs in Danzig und mit der Koordinierung der Arbeit in den Bereichen Bildung und Sammlungen betraut; früher war er auch Chefredakteur der Zeitungen "Gazeta Olsztynska" und "Dziennik Elblaski". Zu seinen wichtigsten Forschungsinteressen gehören die Geschichte militärischer Beziehungen und deren Erforschung in den Medienwissenschaften - insbesondere die Präsentation von Kriegsbildern im Lichte von Propaganda und Mythologisierung militärischer Ereignisse und die Heroisierung ihrer Teilnehmer.
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Buchvorschau
Missglückte Flucht Januar 1945 - Tomasz Gliniecki
Inhalt
Vorwort / Słowo wstłpne
Teil 1: Katastrofa kolejowa w Zielonce Pasłęckiej ze stycznia 1945 r.
jako przykład różnic w pamięciach narodowych/
Die Zugkatastrophe bei Grünhagen im Januar 1945
als Beispiel der Unterschiede
in den nationalen Gedächtnissen
Dr. Tomasz Gliniecki, Museum des Zweiten Weltkrieges Danzig
Übersetzung: Grazyna Borkowski
Teil 2: Flucht im Januar 1945
Vorbemerkungen | Heinz Timmreck
Lok von einem mutmaßlichen Flüchtlingszug | Mario Sembritzki, Wittenberge
Zwangsweiser Aufenthalt eines Allensteiner Eilzuges
in Deutsch Eylau | Major Erwin Helwing, Allenstein
Bahnhof Mattenau im Kreis Insterburg | Arne Woest, Hamburg
Als Pflichtjahrmädchen mit dem letzten Zug von Braunsberg
nach Heiligenbeil | Gisela Raack, geb. Hellrung, Berlin
Flucht in zwei Etappen – von Gilgenburg über Grünhagen nach Thüringen | Hannelore Falk, Hamburg
Ortsnamenkonkordanz
Bildnachweis
Zur Person des Autors
Vorwort
Das Trauma der Fluchterlebnisse im Januar 1945 hatte ich mit der Verfassung zweier Bücher zur Flucht mit der Bahn verarbeitet. Nun hat sich eine völlig neue und erfreuliche Situation ergeben, denn der polnische Historiker Dr. Tomasz Gliniecki, bisher Stellvertretender Direktor des Museums des Zweiten Weltkrieges in Danzig hat in Moskauer Archiven zum Zug-Auffahrunfall bei Grünhagen recherchiert. Es ist ein großes Glück, dass nun auch das Verhalten der russischen Kampftruppen beim damaligen Drama am Bahnhof Grünhagen dargestellt werden kann. Dr. Gliniecki hat als Historiker das Kriegsgeschehen analysiert und damit zur nahezu vollen Aufklärung dankenswerterweise beigetragen. Nach der Einschließung Ostpreußens konzentrierte sich die Flucht mit der Bahn auf die Strecke Königsberg–Pillau, man könnte dies als Zubringerdienst für die Flucht über die Ostsee bezeichnen. Von Pillau wurden die vielen Flüchtlinge mit Schiffen aller Art nach Danzig, Gotenhafen (Gdynia), nach Westen oder nach Dänemark evakuiert. Mit Fähren wurden Flüchtlinge nach Neutief auf die Frische Nehrung gebracht. Hierzu gehörten auch die letzten Züge auf der Strecke Eydtkuhnen/ Eydtkau¹–Königsberg.
Der nunmehr vorliegende Bericht stellt die dokumentierten Geschehnisse im Januar 1945 am Bahnhof Grünhagen dar. Die von Dr. Tomasz Gliniecki vorgenommene Einsicht in Dokumente in Moskauer Archiven hat erst diese Gesamtdarstellung ermöglicht, bei dem ich mich in besonderer Weise bedanke sowie bei der Übersetzerin Frau Grazyna Borkowski. Auch danke ich für die im Teil 2 aufgeführten Fluchtberichte von Dr. Volker Helwing, Frau Hannelore Falk und Frau Gisela Raack, bei Herrn Fritz Schulz für die Erstellung der Kartenausschnitte sowie bei Frau Christa Mühleisen und den Herren Arne Woest und Mario Sembritzki und allen anderen an diesem Buchprojekt Beteiligten. Wie bei meinen bisher erschienen beiden Bänden zur Flucht mit der Bahn hat auch bei diesem Ergänzungsband Herr Henry Kuritz M. A. eine sehr sorgfältige und hervorragende Lektoratsarbeit geleistet.
Die von den Betroffenen im Teil 2 sowie in meinen beiden Büchern geschilderten Erlebnisberichte sollen nicht anklagen, sondern vielmehr mahnen, damit sich künftig Flucht, Vertreibung und Gewalt nicht wiederholen.
Möge dieses Buch zur emotionsfreien Versachlichung der damaligen Kriegsereignisse beitragen!
Hamburg, im Mai 2018 Heinz Timmreck
Słowo wstłpne
Tłumaczenie: Grazyna Borkowski, Wedel
Dzięki pracy nad dwiema książkami, opisujacymi ucieczkę koleją żelazną z Prusów Wschodnich w styczniu 1945 roku przezwycężyłem traumę osobistych przeżyć, zwiazanych z tą ucieczką. I oto zaistniała całkowicie nowa , bardzo dla mnie satysfakcjonująca sytuacja, gdyż polski historyk, doktor Tomasz Gliniecki, wicedyrektor Muzeum Drugiej Wojny Światowej w Gdańsku, uzyskał dostęp do moskiewskich archiwów wojskowych, w których zbierał dane dotyczące katastrofy kolejowej w Zielonce Pasłęckiej (niem. Grünhagen). To ogromne szczęście, że teraz można przedstawić zachowanie rosyjskich wojsk podczas ówczesnego dramatu, jaki rozegrał się na dworcu kolejowym w Zielonce Pasłeckiej. Doktor Gliniecki zanalizował z punktu widzenia historyka i przyczynił się dzięki swoim badaniom, za co jestem mu niezmiernie wdzięczny, do prawie całkowitego wyjaśnienia tamtych wydarzeń wojennych.
Po tym jak Prusy Wschodnie znalazły się w okrążeniu, ucieczka z tamtych terenów pociągami koncentrowała się na odcinku Królewiec-Piława. Można by to określić mianem transportu wahadłowego dla dalszej drogi przez Bałtyk. Z Piławy ewakuowano tysiące uciekinierów statkami wszelkiego rodzaju do Gdańska, Gdyni, na Zachód lub do Danii. Promami wieziono uciekających do Narmeln, wioski położonej na Mirzeji Wiślanej. Dotyczyło to również ostatnich pociągów z odcinka kolejowego Ejtkuny/ Eydtkau1² (dzisiejsze Czernyszewskoje) – Królewiec.
Niniejsze opracowanie przedstawia udokumentowane wydarzenia, jakie rozegrały się na dworcu kolejowym w Zielonce Pasłęckiej w styczniu 1945 roku. Dopiero wzgląd do dokumentów znajdujących się w moskiewskich archiwach, dokonany przez Doktora Tomasza Glinieckiego, umożliwił przedstawienie tamtych wydarzen wojennych całościowo. Panu Tomaszowi Glinieckiemu dziekuję w sposób szczególny, jak również tłumaczce, pani Grażynie Borkowski. Dziękuję także za sprawozdania o ucieczce, które znalazły się w 2-giej części, których autorami byli Doktor Volker Helwing, pani Hannelore Falk I pani Gisela Raack. Panu Fritzowi Schulz dziekuję za wykonanie wycinków map. Moje podziękowania kieruje również do pani Christy Mühleisen i panów Arne Woest i Mario Sembritzki , jak i do wszystkich współpracujących nad tą książką. Tak jak podczas powstawania poprzednich dwóch tomów , tak i teraz , podczas opracowania tomu uzupełniającego, pan Henry Kuritz dokonał bardzo pieczołowitej i wspaniałej pracy lektorskiej.
Opisane w części 2-giej jak i zawarte w obu poprzednich tomach przeżycia osób, których je dotyczyły, nie mają oskarżać, lecz napominać, aby w przyszłości już nigdy więcej nie powtórzyły się eksodusy ludności, wygnania i przemoc.
Niech ta książka przyczyni się do rzeczowego , pozbawionego emocji, obiektywnego spojrzenia na tamte wydarzenia wojenne!
Hamburg, maj 2018 Heinz Timmreck
1 Künchen, Hans (Hannover): Reichsbahn brachte Flüchtlinge ins „Reich", in: Insterburger Brief, Ausgabe Jan./Febr. 2011
2 Künchen, Hans (Hannover): Reichsbahn brachte Flüchtlinge ins „Reich", w: Insterburger Brief, wydanie styczeń/luty 2011
Część 1: Katastrofa kolejowa w Zielonce Pasłęckiej ze stycznia
1945 r. jako przykład różnic w pamięciach narodowych
dr Tomasz Gliniecki, Muzeum II Wojny Światowej w Gdańsku
W poniższym artykule autor zestawia i analizuje elementy pamięci narodowych Rosji i Niemiec, dotyczące jednego z incydentów wojennych oraz okoliczności mu towarzyszących. Przedmiotem omówienia jest katastrofa kolejowa, która wydarzyła się 23 stycznia 1945 roku Zielonce Pasłęckiej (Grünhagen), w ówczesnych Prusach Wschodnich. W społeczności niemieckiej, po wielu latach zdarzenie to uzyskało symboliczny status memoratywny jako realizacja potrzeby upamiętnienia ofiar ucieczki z ogarniętego wojną terenu, z podkreśleniem, że tragicznymi pasażerami byli korzystający z ostatnich pociągów, jakie mogły bezpiecznie odjechać z uchodźcami za Wisłę chroniąc ich przed przewidywaną, krwawą zemstą żołnierzy Armii Czerwonej. Podstawą do powojennego rozpamiętywania zdarzenia był jego symbolizm, wpisujący się w pamięć o utraconym regonie, który z końcem wojny podzielony został terytorialnie między Polskę i Związek Sowiecki, a zamieszkującą go wówczas ludność niemiecką poddano procesowi wysiedleńczemu. Dziesiątki uzupełniających tę pamięć osobistymi wspomnieniami osób, byłych mieszkańców Prus Wschodnich, płynnie wpisywało się w zaproponowaną narrację, mówiącą o ofiarach nie tyle złej organizacji w tych dniach niemieckich kolei i tragicznego w skutkach błędu jednego z maszynistów, ile tylko ostrzału przez oddział czerwonoarmistów tłumu powstałego wskutek katastrofy i uległego panice wywołanej zetknięciem z wrogiem³.
W pamięci sowieckiej epizod ten nie był dotychczas powszechnie znany i nie zyskał większego znaczenia memoratywnego. Autor zlokalizował opublikowane wspomnienia oficerskie dotyczące tych i pobliskich działań bojowych, pisane z zaznaczeniem prawd wstydliwych i upubliczniane dopiero w ostatnich latach. Udało się też – po wnikliwym badaniu dokumentacji odznaczeniowej walczących w pobliżu jednostek – odtworzyć odrębny obraz pamięci zachowanej w treści listów
Teil 1: Die Zugkatastrophe bei Grünhagen im Januar 1945 als
Beispiel der Unterschiede in den nationalen Gedächtnissen
Dr. Tomasz Gliniecki, Museum des Zweiten Weltkrieges in Danzig
(Übersetzung: Grazyna Borkowski)
Der Autor des vorliegenden Artikels stellt einander gegenüber und analysiert Elemente der nationalen Gedächtnisse Russlands und Deutschlands, die sich auf ein Ereignis des Zweiten Weltkrieges und dessen begleitende Einzelheiten beziehen. Gegenstand der Abhandlung ist die Zugkatastrophe, die sich in der Nacht vom 22. auf den 23. Januar 1945 in Grünhagen (Zielonka Pasłęcka) im damaligen Ostpreußen ereignete. Bei der deutschen Bevölkerung hat dieses Ereignis nach vielen