Let Me Love You: Liebe deines Lebens
Von Evy Winter
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Über dieses E-Book
Für Fans von "YOU MAY LOVE ME" gehört dieses kurze Spin-off zur Pflichtlektüre, doch auch wer die Roman-Serie bisher nicht kennt, kommt hier auf seine Kosten.
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Buchvorschau
Let Me Love You - Evy Winter
978-3-96173-184-8
Auf den ersten Blick
Die Sonne brannte heiß auf seiner Haut, als Paul im Getümmel nach Dean Ausschau hielt. Der hatte ihn zum Sommerfest des Wohnheims eingeladen, damit er endlich die Frau kennenlernen konnte, die das Herz seines besten Freundes im Sturm erobert hatte. Doch das Gelände war wegen der vielen Menschen schwer zu überblicken, sodass sich dieses wichtige Ereignis wohl noch etwas verzögern würde. Zwischen den Gebäuden und inmitten eines Parks reihten sich Verkaufsbuden aneinander. Der köstliche Duft von gebrannten Mandeln, die er so mochte, stieg Paul in die Nase. Davon würde er sich später eine Tüte kaufen, beschloss er im Stillen, während ihm schon das Wasser im Mund zusammenlief. An weiteren Ständen hielt er inne und bewunderte Töpferware und Holzarbeiten, die in den Werkstätten Ville Edens von den Behinderten angefertigt worden waren. Wie alles, was hier verkauft wurde. Ein Stück weiter streckte ihm eine mollige, klein gewachsene Frau ein wunderschönes Blumengesteck entgegen, das Paul lobte, aber dessen Kauf er dankend ablehnte. Kinder mit lustig bemalten Gesichtern sprangen an ihm vorbei, wieder andere ritten gemütlich auf Ponys vorüber oder tobten in der Hüpfburg.
Nur wenig später erspähte er Dean zwischen den vielen Menschen und machte kurz darauf Bekanntschaft mit dessen Herzdame May, die ihm sofort sympathisch war.
Einige Minuten verbrachten sie mit dem typischen Smalltalk, der so ein erstes Kennenlernen mit sich brachte, bis Country-Musik aus den Lautsprechern tönte. Mays Schwester June, die eben mit einem kleinen Trüppchen anderer Bewohner zu ihnen gestoßen war, klatschte wild und wackelte kräftig mit dem Po.
»Hey, magst du Country?«, fragte er an sie gewandt.
Sie verdrehte die Augen und grinste. »Aber logo«, sagte sie ganz selbstverständlich.
»Da blüht sie voll und ganz auf«, klinkte sich May ein und beobachtete June amüsiert.
»Cool, ich steh da auch total drauf.« Paul fing ebenfalls an zu klatschen und schunkelte rhythmisch zur Musik, was June anstachelte, laut mitzusingen. Auch Paul ließ sich das nicht nehmen, denn den Klassiker von John Denver kannte er in- und auswendig. Somit fand er zu Mays geistig behinderter Schwester schnell einen Draht, die maßlos von ihm beeindruckt zu sein schien. Damit blieb sie jedoch nicht allein. In der kleinen Sally, die auch in der Einrichtung lebte, fand er außerdem eine Verehrerin, die kaum von seiner Seite wich, sich immer wieder an ihn drückte, kicherte und ihn verträumt anstarrte, als sei er nicht von dieser Welt.
Paul hatte nie Berührungsängste Menschen gegenüber gehabt, die ›anders‹ waren. In so einem Behinderten-Wohnheim hatte er sich aber noch nie befunden und deshalb befürchtet, damit überfordert zu sein. Da Dean sich täglich in Ville Eden aufhielt und May und June von nun an zu seinem Leben gehörten, empfand Paul Erleichterung, dass er sich hier auf Anhieb wohlfühlte und von allen gut aufgenommen wurde.
Jetzt saßen sie im Pavillon, zusammen mit den Betreuern und anderen Helfern der Einrichtung, und unterhielten sich, während die Besucher das Fest nach und nach verließen.
Paul redete lange und intensiv mit May. Er bemerkte gleich, wie viel ihr Familie bedeutete. Für ihre Schwester gab sie so vieles auf, beschwerte sich aber nicht darüber. Im Gegenteil – mit jedem Wort, das May über sie sprach, spürte Paul die bedingungslose Liebe, die sie ihr entgegenbrachte. Das hatte May mit seinem besten Freund gemeinsam, denn der würde alles für seine Familie opfern – besonders für seinen Bruder. Sie und Dean gaben demzufolge nicht nur äußerlich ein hübsches Paar ab, wie er schnell feststellte, und er konnte nur hoffen, dass Dean es sich durch seine Lügengeschichte nicht mit ihr versauen würde.
Für Paul stand fest, dass er eine Beziehung nie auf einer Lüge aufbauen könnte, denn Ehrlichkeit war für ihn schon immer am wichtigsten gewesen.
Er betrachtete die beiden Liebenden, die ihm gegenübersaßen und nur schwer die Finger voneinander lassen konnten. Paul schmunzelte in sich hinein, denn er freute sich für sie. Gleichzeitig überkam ihn ein ungewohntes Gefühl. Etwas bohrte beziehungsweise nagte sich vom Magen bis in seine Brust. Als May Dean zärtlich küsste, wurde ihm klar, was für ein Gefühl ihn heimsuchte: Neid.
Ja, er war neidisch auf seinen Freund, weil er etwas gefunden hatte, wonach Paul selbst schon so lange suchte, doch bisher nicht ansatzweise gefunden hatte. Natürlich gönnte er Dean sein Glück, aber er wünschte