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Le génie du lieu - Genius Loci
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eBook79 Seiten16 Minuten

Le génie du lieu - Genius Loci

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Über dieses E-Book

Das Original, das wäre diese Inschrift, jene Spur auf der Tür der Abtei in ... Sowohl die Photographie als auch die Frottage sind nur Kopien. Das Original bleibt am/vor Ort. Aber es ist nur deshalb ein Original, weil das Auge des Photographen, des Malers es als solches verfügt, gerahmt, definiert hat. Wo ist das Original, was wird aus ihm, wenn der Maler, der Photograph nicht mehr da sind?
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum27. Juli 2018
ISBN9783752845433
Le génie du lieu - Genius Loci
Autor

Nicolaus Bornhorn

Nicolaus Bornhorn 11.7. 1950 Geburt in Dinklage, Südoldenburg, Niedersachsen - Okt. 1968 Jugendlager der Olympischen Spiele, Mexico - 1991 - 94 Marseille. Photographien, Frottagen, Gipsabdrücke und Texte im und über den Marseiller Hafen - 1992 Lesereise durch Deutschland mit dem Buch: "Eine Liebe zu Frankreich" - 2000 Reise nach Goa, Indien; Reise nach Santiago de Cuba und Havanna. Seitdem: freier Autor, Übersetzer und Fotograf

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    Buchvorschau

    Le génie du lieu - Genius Loci - Nicolaus Bornhorn

    Inhaltsverzeichnis

    Erste Reise, Sommer 2002

    Zweite Reise, Sommer 2003

    Erste Reise, Sommer 2002

    Das Dokument, der Beweis, das Zeugnis

    Wenn ich allein nach Goa, Cuba oder China aufbreche, wenn ich Japaner bin und nach Europa fliege, um die Hauptstädte zu besichtigen, welche Beweise habe ich später dafür, dort gewesen zu sein?

    Die Abwesenheit (dies ist kein Beweis: ich könnte mich verstecken); mein Bericht (er könnte erfunden sein); das Zeugnis anderer Reisender, denen ich begegnet bin (doch müsste man sich in Verbindung mit ihnen setzen können). Bleiben die Photographien, die Filme. „Ich und der Eiffelturm. „Ich und der schiefe Turm von Pisa. Ist dies ein Beweis? Ist kein Betrug möglich? (Und doch zerlegt der Computer heutzutage das Bild nach Belieben, setzt es neu zusammen).

    Ich habe also von meinen Reisen durch Frankreich Photographien mitgebracht. Eine Vielzahl von Photographien. Ebensoviele Beweise meiner Anwesenheit. Der Zuschauer, Sie, kennt sich darin aus, erkennt diese Landschaft, jenes Detail wieder. „Ah, erinnerst du dich, als... Ich erhebe also Anspruch auf Authentizität dieser „Dokumente. Ich habe Spuren der durchfahrenen Straßen mitgebracht, habe diese Baumrinde, jene Felsoberfläche „kopiert", bin ein-geschritten, inter-veniert...

    Und die Photographien, die ich mitgebracht habe von diesem Nomadenleben, habe ich nicht nur aufgenommen, um sie zu zeigen, sondern auch, um sie wieder zu sehen, auf den eigenen Spuren zu wandeln.

    Die Zeitverschiebung erzeugt ein diffuses Gefühl von Abwesenheit/Anwesenheit: die Genauigkeit der Detailwahrnehmung geht einher mit einem „nebulösen Gesamtbewusstsein, einem Verlust der Anhaltspunkte. Daher die Bedeutung der (aufgezeichneten) Spur: sie erlaubt die Wiederherstellung der unternommenen Reise. Und du sagst dir: „Na so was, habe ich all diese Straßen durchfahren, all diese Orte aufgesucht?

    Wir

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