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Herausforderung Inklusion im Sport: Ein Fortbildungskonzept für die Kids-Club-Verantwortlichen der Fußball-Bundesliga
Herausforderung Inklusion im Sport: Ein Fortbildungskonzept für die Kids-Club-Verantwortlichen der Fußball-Bundesliga
Herausforderung Inklusion im Sport: Ein Fortbildungskonzept für die Kids-Club-Verantwortlichen der Fußball-Bundesliga
eBook60 Seiten26 Minuten

Herausforderung Inklusion im Sport: Ein Fortbildungskonzept für die Kids-Club-Verantwortlichen der Fußball-Bundesliga

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Über dieses E-Book

"Inklusion braucht Mut, Leidenschaft und Zeit!"
(Linda Wittkowski, 2015)

Im Zuge der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) aus dem Jahr 2009 ist Inklusion auch in Deutschland zu einem wichtigen Thema geworden. Durch die Ratifizierung der Konvention werden alle Organisationen, Vereine und Schulen verpflichtet, Inklusion umzusetzen. Hierbei verlangt Inklusion mehr als ein einmaliges Umsetzen, sondern will beständig gelebt werden. Doch wie ist dies umsetzbar?
An dieser Stelle beginnt für viele Unternehmen die Herausforderung. Nicht alleine Barrieren in den Köpfen der Menschen spielen dabei eine große Rolle. Viele Unternehmen besitzen auch nicht die Kompetenzen für die Umsetzung.
Das in diesem Buch vorgestellte Fortbildungskonzept, ermöglicht eine Grundlagenvermittlung des Themas "Inklusion" mit dem Schwerpunkt Sport. Es bezieht sich besonders auf die inklusive Arbeit in den Kids-Clubs der Fußball-Bundesliga, findet jedoch in allen Bereichen Anwendung, in denen Kinder und Sport eine Rolle spielen. Die Umsetzung auf Erwachsene ist ebenfalls möglich.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum9. Nov. 2017
ISBN9783744811507
Herausforderung Inklusion im Sport: Ein Fortbildungskonzept für die Kids-Club-Verantwortlichen der Fußball-Bundesliga
Autor

Linda Wittkowski

Die Autorin Linda Wittkowski ist studierte M.A. Rehabilitationswissenschaftlerin und arbeitet selbstständig als inklusive Unternehmens- und Projektberaterin. Als solche unterstützt sie Vereine und Organisationen, unter anderem bei inklusiven Belangen. Dies können sowohl Veranstaltungen und Projekte als auch die Anstellung einer Person mit Behinderung sein. Sie ist außerdem die stellvertretende Vorsitzende des Vereins Bergische Welle e.V. Homepage: www.liwit.jimdo.com

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    Buchvorschau

    Herausforderung Inklusion im Sport - Linda Wittkowski

    LITERATUR

    1. INKLUSION UND SPORT

    Inklusion und Sport sind zwei Begriffe, die viele Menschen als nicht kompatibel beschreiben würden. Doch sind die Begriffe wirklich so weit voneinander zu betrachten? Gibt es vielleicht mehr Möglichkeiten für Inklusion und Sport als im ersten Moment gedacht? Zunächst wird die Frage der Gemeinsamkeiten der beiden Begriffe Inklusion und Sport behandelt und im weiteren Verlauf die Möglichkeiten, Herausforderungen und der bisherige Forschungsstand erläutert.

    Inklusive Angebote zu schaffen und dies unabhängig von „Geschlecht, ethnischer Herkunft, Sprache, Behinderung, sozioökonomischem Hintergrund, Religion, (politischer) Anschauung oder sexueller Identität" (Behinderten-Sportverband Niedersachsen e. V., 2013, S. 5), ist das Ziel, welches ein inklusives Sport- und Freizeitangebot verfolgen muss.

    1.1 Was haben Inklusion und Sport gemeinsam?

    Zusammengefasst bedeutet das Wort Inklusion nach Jutta Schöler: „den Zustand, bei dem alle Kinder und Jugendlichen in der Vielfalt menschlicher Verschiedenheit gleichberechtigt in die Gemeinschaft einbezogen (IN Barth & Maschke, 2014, S.449) werden. Sie sei das Ergebnis von Integration und beschreibe die „Gleichheit der Menschen (Baur et al., 2014, S.8) unter der Berücksichtigung ihrer Vielfalt und Einzigartigkeit.

    Sport ist nach Hebbel-Seeger et al. als Alltagsphänomen zu sehen (vgl. Hebbel-Seeger et al., 2013, S. 48) und zählt nach Gudrun Wansing (2013) zu den Teilsystemen, die die Gesellschaft in sich funktionieren lassen (vgl. Wansing IN Anneken, 2013, S. 12). Sport bringt nach Dashper und Fletcher Menschen zusammen. Gemeinsam können die Menschen im Sport erfolgreich sein (vgl. Dashper & Fletcher, 2014, S.1) und lernen, sich mit sich selber auseinanderzusetzen und ein sinnvolles Handeln zu erlernen. Dabei stellt „der Erwerb von grundlegenden Bewegungs- und Wahrnehmungsmustern eine] gute [Voraussetzung dar […] (Schilling IN Fediuk, 2008, S. 106). Sport ist förderlich für die „Persönlichkeitsbildung und] trägt [zur Befriedigung eigener Bedürfnisse bei (Schüle 1996 IN Neuhäuser et al., 2013, S. 346). Diese Aussage bezieht Schüle (1996) vor allem auf den Leistungssport und lenkt dabei ein, dass für die meisten Menschen mit Behinderung eher der Breitensport geeignet und sinnvoll ist (vgl. Schüle 1996 IN Neuhäuser et al., 2013, S. 346).

    Nachdem nun eine allgemeine Definition beider Begriffe vorliegt wird näher darauf eingegangen, in welchem Zusammenhang die beiden Themen stehen und wie sie sich gegenseitig unterstützen und beeinflussen können.

    Nach Friedhold Fediuk (2008) hat Sport besondere Möglichkeiten, Integrationsprozesse zu unterstützen.

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