Hilly's Literarische Kabinett-Stückchen: Ein literarischer Regenbogen
Von Hilmar K. Klages
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Über dieses E-Book
Am 9. Juli 1929 in Hannover geboren - nach Abitur Lehre als Industriekaufmann in der Druckbranche. Danach Fachberater im Reifenexport und in der Stahlverarbeitenden Industrie. Seit 1958 als Unternehmensberater unterwegs in der BRD und Europa. Nach den Zulassungen als Steuerberater und Rechtsbeistand für Gesellschaftsrecht und Anerkannte Gütestelle für gesellschaftsrechtliche und betriebswirtschaftliche Angelegenheiten im Kölner Raum und danach in Ludwigsburg tätig.
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Rezensionen für Hilly's Literarische Kabinett-Stückchen
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Buchvorschau
Hilly's Literarische Kabinett-Stückchen - Hilmar K. Klages
geboren
An die lieben Leser, die sich einen
facettenreichen Autoren-Partner wünschen
und die schmunzeln können
über die Karis =
Karikaturen von Paul Klages
Zur Erinnerung an das Leben
Allein die Hoffnung lässt uns leben
Die Zeit verrinnt,
Ein Tag beginnt,
Mit neuem Mut zu leben.
Die Hoffnung steht,
Ein Traum vergeht,
Wonach die Menschen streben.
Was lässt uns wachen,
Was führt zum Lachen,
Wo sehen wir des Lebens Sinn?
Ist glücklich sein
Ein trostlos Schein,
Umhüllt die Frage mit „Ich bin".
Die Lösung flieht,
Davon sie zieht,
Und lässt uns mit uns selbst allein.
Nun lasst uns glauben,
Den Mut nicht rauben,
Dann steht man niemals mehr allein.
23. September 2009
Bereits erschienen in: Brentano Gesellschaft Frankfurt/M. „Gedicht und Gesellschaft 2010". − S. 194.
Frankfurter Literaturverlag Frankfurt/M. Die besten Gedichte 2010/2011 in „Die Lyrik des XXI Jahrhunderts" − S. 102.
Fragen an das Leben
Das Leben ist etwas,
das man nicht fassen kann.
Es hat einen Anfang,
doch es endet nie.
Es wandelt sich,
vergeht in einer anderen Welt,
die wir nicht erleben können.
Doch bleibt etwas
auf dieser irdenen Kugel,
das sich nicht lösen kann.
Vielleicht war es schon einmal da?
Oder immer noch?
Vereinigt sich mit Gott
in den Zeiten des Seins?
Oder sind die Zeiten des Seienden
der Sinn des Lebens?
Oder nur ein Interregnum
zwischen den Zeiten des Seins?
Wäre ich ein Physiker der Philosophie
würde ich sagen:
Das Seiende ist die Inkarnation
des Seins.
Das Sein ist die Metamorphose
des Seienden.
Der Weg aus dem Leben
ist ein Vergehen,
eine Re-Materialisierung
aus dem Vergangenen.
Sind Metamorphosen
Wandlungen des Seins?
29. März 2011
Die Stille
Die Stille ist ein Vakuum,
ein Loch im Reich der Sinne.
Ich hör’ ein Nichts: Silentium!
Die Töne halten inne.
Du glaubst sie sei ein großes Nichts,
wie sehr Du Dich kannst irren!
Es mangelt ihr zwar des Gewichts,
doch ihre Last wird Dich verwirren.
Ihr luftig Schleier hüllt Dich ein,
in Stille liegt ein wohlig Traum.
Versink in ihrer Wonne Schein,
verbunden mit des Lebens Saum.
Seid still! So höret Ihr das Leben,
geschenkt von eines Gottes Hand.
Die Liebe ward mit ihr gegeben,
als Lebens stilles Unterpfand.
08./ 29. März 2011
Gedankenflucht
Gedanken flieh’n,
dahin sie zieh’n,
in’s flüchtig leere All.
Wer hält sie auf,
fixiert den Lauf,
und zähmet ihren Schwall?
Das ist ihr Weg,
kein Brück, kein Steg,
geleitet ihren Flug.
Man fasst sie kaum
im weiten Raum.
Gestalt ist Selbstbetrug.
Du Menschenkind,
Gedanken sind
für Fesseln nicht erdacht.
Gibst Du sie frei,
hast nebenbei
Dich selber frei gemacht!
06./ 26. März 2011
Das Leben - Ein Kampf
Ein Kampf ist unser täglich Leben,
ein Auf und Ab im Lauf der Zeit.
Nicht Ruhe wird die Welt Dir geben,
wenn Geld und Not im Widerstreit.
Oh Mensch! Du bist ein seltsam Wesen,
Dein Körper sehnet sich nach Licht.
Dein Seele ist bei Gott gewesen,
war’s anderswo? Du weißt es nicht.
Zum Sterben bist Du auserkoren,
dazu Du kamest auf die Welt.
Dein Leben hast Du schon verloren,
es ist egal, ob’s Dir gefällt!
Dein Weg ist kurz, er endet bald.
Die Zeit ist Deines Weges Würze.
Genieße sie, sonst bist Du alt,
entseelt nach Deines Weges Kürze.
13. März 2011
Das Trauma des Schenkens
Geschenke Wahl
ist eine Qual.
An diesem Tag
stellt sich die Frag:
Was schenk ich Dir,
ein Teil zur Zier?
Vielleicht ein Nerz,
erfreut Dein Herz?
Ein Buch wär’ recht,
doch das ist schlecht,
es wär’ zwar schön gewesen,
doch nimmer wirst Du’s lesen!
Da fällt mir ein,
nur das kann’s sein,
darin es liegt das Wahre,
beständig ist das Bare!
Ein Konto das erfreuet Dich,
es glänzet und vermehret sich.
Februar 2011
Der Liebe Glaube
Wenn es drum geht,
dass man versteht
was and’re Leute sagen.
Verzage nicht,
schau