Der sichere Umgang mit Blutverdünnern: Leben mit Gerinnungshemmern
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Über dieses E-Book
Um Nutzen und Risiken dieser Behandlungsform zu verstehen und richtig einzuschätzen, liefert dieser Ratgeber vielfältige Informationen rund um die Gerinnungstherapie. Sie erfahren, wie Blutgerinnung funktioniert, wie es im Körper zur Bildung von Blutgerinnseln kommt, wie Gerinnungshemmer in dieses System eingreifen und wie Sie verantwortungsvoll mit einem gerinnungshemmenden Arzneimittel umgehen. Außerdem erhalten Sie nützliche Tipps für das richtige Verhalten im Alltag sowie im Verletzungsfall und vor Operationen.
Dr. Andrea Hergenröther ist Inhaberin einer Apotheke. Bereits im Rahmen ihrer Doktorarbeit hat sie sich sehr intensiv mit der Gerinnungshemmung und der Betreuung von Gerinnungspatienten in der Apotheke beschäftigt.
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Buchvorschau
Der sichere Umgang mit Blutverdünnern - Andrea Hergenröther
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Zu diesem Buch
Medizinische Fortschritte und vielfältige Gesundheitsleistungen ermöglichen einem Großteil der Menschen, bis ins hohe Alter aktiv und mobil zu bleiben. Die „ausgedehnte" Altersphase bringt es aber auch mit sich, dass chronische, lang anhaltende Erkrankungen immer deutlicher in den Mittelpunkt unseres Gesundheitssystems rücken. In den Industrieländern häufen sich vor allem Herz- und Kreislaufkrankheiten: Herzinfarkt, Schlaganfall und Venenleiden sind zu Volkskrankheiten unserer Zeit geworden. Oftmals ist ein Gefäßverschluss durch unerwünschte Gerinnselbildung die Ursache des Leidens.
Gerinnungshemmer sind ein wertvoller Bestandteil der Thrombosevorbeugung und deren Behandlung. Alleine in Deutschland werden etwa eine Million Menschen vorübergehend oder lebenslang mit diesen Arzneistoffen behandelt, die landläufig „Blutverdünner" genannt werden. Verordnet der Arzt ein solches Medikament, löst das bei vielen Patienten Besorgnis aus. Die Angst vor Blutungen, Begleitwirkungen und vor Einschränkungen im Alltag überschattet diese für viele Menschen lebensrettende Therapie.
Aufgrund unerwünschter Neben- und Wechselwirkungen werden Gerinnungshemmer trotz ihrer hocheffektiven Wirkung immer noch begrenzt eingesetzt. In den letzten Jahren haben jedoch neue Arzneistoffe den Markt erobert und die therapeutischen Möglichkeiten erweitert. Für viele Gerinnungspatienten ist die Behandlung seitdem einfacher geworden.
Welche Gerinnungshemmer gibt es und wie werden sie sicher angewendet?
Dieser Ratgeber hält vielfältige Informationen rund um die Gerinnungstherapie bereit, um Nutzen und Risiken dieser Behandlungsform zu verstehen und richtig einzuschätzen. Sie erfahren, wie Blutgerinnung funktioniert, wie es im Körper zur Bildung von Blutgerinnseln kommt, wie Gerinnungshemmer in dieses System eingreifen und wie Sie verantwortungsvoll mit einem gerinnungshemmenden Arzneimittel umgehen. Außerdem erhalten Sie nützliche Tipps für das richtige Verhalten in speziellen Alltagsituationen sowie im Verletzungsfall und vor Operationen.
Der Blutkreislauf – das Transportnetz unseres Körpers
Blut ist für den menschlichen Organismus lebensnotwendig. Eine seiner vielfältigen Aufgaben besteht darin, Stoffe zu befördern. So erreichen Sauerstoff und andere wichtige Substanzen ihre Einsatzorte. Gleichzeitig transportiert das Blut verbrauchtes Material von dort auch wieder ab. Damit es alle Zellen erreichen kann, durchzieht den Körper ein weitverzweigtes Gefäßsystem. In diesem zirkuliert das Blut unaufhörlich durch elastische Röhren, die Arterien und die Venen. Angetrieben und aufrechterhalten wird das Kreislaufsystem durch die Pumpleistung des Herzens.
Über das arterielle Gefäßsystem strömt das Blut in die Organe, in denen der Stoffaustauch stattfindet, und gelangt anschließend über das venöse Gefäßsystem zurück zum Herzen. Da auf dem Rückweg vielfach die Schwerkraft zu überwinden ist, sorgen spezielle Mechanismen dafür, dass das Blut nur in Herzrichtung fließen kann. In die Venenwände eingebaute Venenklappen verhalten sich dabei wie Ventile: Strömt das Blut aufwärts, öffnen sie sich und lassen das Blut passieren. Fließt das Blut zurück, schließen sie sich wieder. Bei Bewegung unterstützt die Funktion der Waden-Muskel-Pumpe diesen Prozess. Denn werden die Muskeln angespannt, drücken sie die tiefen Beinvenen zusammen und transportieren das Blut Schritt für Schritt weiter Richtung Herz.
Um eine ununterbrochene Durchblutung aufrechtzuerhalten, müssen Herz und Kreislauf gut funktionieren. Bei einem gesunden Menschen arbeitet dieses System ein Leben lang reibungslos.
Allerdings ist es auch anfällig für zahlreiche Störfaktoren. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems gehören zu den häufigsten überhaupt. Allen voran der Bluthochdruck. Experten gehen davon aus, dass in Deutschland etwa 20 Millionen Menschen darunter leiden. Anfangs bleibt er oft unbemerkt, aber langfristig kann er lebenswichtige Organe wie Herz, Gehirn oder die Nieren schädigen. Herzschwäche, fachsprachlich Herzinsuffizienz, kann ebenfalls eine Folge erhöhten Blutdrucks sein. Dabei schafft es das Herz nicht mehr, genügend Blut zu pumpen, um die Organe ausreichend zu versorgen.
Weitere häufige Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind ein gestörter Herzrhythmus sowie die Arteriosklerose (siehe Seite 18). Glücklicherweise gibt es heutzutage zahlreiche Medikamente und Behandlungsoptionen für Herz-Kreislauf-Leiden. Dabei spielen Arzneimittel, die die Blutgerinnung hemmen, eine tragende Rolle.
Das Herz-Kreislauf-System ist Angriffspunkt vieler Erkrankungen – oft geht ein hoher Blutdruck damit einher.
Die Blutgerinnung – natürlicher Schutz vor Blutverlust
Blut ist flüssig, um seine Aufgaben im Körper erfüllen zu können. Doch werden Blutgefäße verletzt, tritt Blut aus der Wunde aus und bringt den Kreislauf aus dem Gleichgewicht. Um lebensgefährliche Blutverluste zu verhindern und Krankheitserreger fernzuhalten, müssen die Gefäße schnell wieder verschlossen werden.
Es gehört zu den besonderen Leistungen des Blutes, dass es sich