Weltreise - November 2015 - April 2016: Eine Reise von Deutschland aus um die südliche Hemisphäre
Von Ingrid Meiler
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Über dieses E-Book
Einmalige Fotos unterstreichen die sehr emotional geschilderten Eindrücke dieser Weltreise. Zudem erfährt die Leserin/der Leser viel über die bereisten Länder, deren Kulturen und die Natur in all ihrer erhaltenswerten Schönheit.
Ingrid Meiler
Ingrid Meiler arbeitete 39 Jahre als Lehrerin und zog allein ihren gehörlosen Sohn groß. Im Ruhestand bereiste sie die Welt, war u.a. dreimal in Indien und ist als Künstlerin aktiv: Schreiben, fotografieren, filmen, Upcycling als Kunstform ihrer Skulpturen. Kontakt: meiler.roman@t-online.de
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Rezensionen für Weltreise - November 2015 - April 2016
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Buchvorschau
Weltreise - November 2015 - April 2016 - Ingrid Meiler
Für alle reisefreudigen und weltoffenen Mitmenschen
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkungen
Der Beginn meines Ruhestandes - ein vielfältiger Traum wird wahr!
Der Beginn meiner Reise
Nachwort
Vorbemerkungen
Der Beginn meines Ruhestandes - ein vielfältiger Traum wird wahr!
Den Ausstieg aus dem Berufsleben habe ich gezielt und langfristig geplant. Dadurch konnte ich meine Weltreise antreten, als Frau allein. Es sollte der absolute Höhepunkt meiner bisherigen Reisen werden.
Reisen erweitert den geistigen Horizont, lässt das Andersartig - Sein zu, da man durch den Aufenthalt im Ausland ein Teil von anderen Kulturen wird, in andersartigen Landschaften lebt, eine andere Sprache spricht. Das setzt allerdings voraus, dass man sein Hotel auch einmal verlässt und am besten zu Fuß die Umgebung erkundet, um Einblick in die Lebenswelt der Einheimischen zu erhalten.
Ich wurde christlich erzogen und bin sehr naturverbunden aufgewachsen. Deshalb gelten für mich die Werte: Liebe zum Nächsten, zum Mitmenschen, Schutz der Natur und ein Leben geprägt von Humanität, Achtung der Menschenwürde.
So bereiste ich in der Vergangenheit Israel genauso wie arabische Staaten, beispielsweise Tunesien, Ägypten und jetzt Katar. Auf der Osterinsel, auch in Papeete auf Tahiti und in Kochi ( Südindien ) erlebte ich in Gottesdiensten, wie sich die Religion der Ureinwohner mit der der christlichen Einwanderer/Siedler zu einer äußerst beeindruckenden Symbiose verbindet. In Australien und Neuseeland wiederum spürte ich die gut tuende Herzlichkeit verschiedener Kirchenmitglieder, die mich als „Fremde" zum Gottesdienst und danach zu einer Tasse Tee einluden.
In Kerala, im Süden Indiens, beeindruckten mich neben der Freundlichkeit ihrer Bewohner die weitläufigen Kokospalmplantagen und die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Kokosnuss, insbesondere in der Küche und das scheinbar selbstverständliche, friedliche Zusammenleben von Hindus, Buddhisten, Muslimen und Christen. Jetzt kann ich auch sehr gut nachvollziehen, warum Mahatma Gandhi, der sich zeitlebens stets für ein friedliches Zusammenleben aller eingesetzt hat, verfügte, man möge hier im Süden Indiens seine Asche dem Meer übergeben.
Ich bin äußerst dankbar, mein Leben lang in Frieden in Deutschland leben zu können. Schaut man die deutsche Geschichte an, so hatten wir noch nie einen so langen Zeitraum wie jetzt ( 71 Jahre ) Frieden. Und wir leben mit vielen Migrantengruppen tagtäglich friedlich zusammen.
So war es für mich in meinem Berufsleben selbstverständlich, u.a. italienische, griechische, türkische, polnische und russische Kinder mit zu unterrichten, ihren Eltern Hilfestellung zu geben, eventuell türkischen Müttern zu empfehlen, parallel mit ihrem eingeschulten Kind die deutsche Sprache in einem Erwachsenensprachkurs zu erlernen.
Auch für hörgeschädigte Mitmenschen - dieses Handicap kann z.B. durch einen Hörsturz von jetzt auf nachher jeden ereilen - ist es eine große Herausforderung, die deutsche Sprache zu erlernen. Dies erfordert eine große Empathiefähigkeit. Ich konnte meinen gehörlosen Sohn so erziehen und unterstützen, dass er heute ein wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft ist.
Der Sport diente auch ihm der Integration, der Integration in unsere hörende Welt. Da war es für mich selbstverständlich, eine deutsche Flagge zu erwerben. Und diese schwang ich bei internationalen Sportereignissen der Gehörlosen wie Europameisterschaften und Deaflympics, aber auch bei Olympischen Spielen in Athen und London. Dorthin zog es mich trotz aller Doping- und Finanzierungsproblemen immer wieder, weil ich dieses friedliche, völkerverbindende Sportereignis erstmals 1972 in München erleben durfte, als ich im olympischen Dorf putzte und Wohnungen von Sportlern sauber hielt.
Als ich in den Jahren 2014/15 in meinem Wohnort gambische und syrische Flüchtlinge kennenlernte, war es für mich wiederum selbstverständlich, etwas von mir abzugeben: Zeit, Wissen und Können. Ich versuchte, mich in sie hineinzuversetzen, frischte meine Englischkenntnisse auf, erfuhr ein Zusammengehörigkeitsgefühl, vermittelte Kontakte zu Sportvereinen, verbesserte deren Deutschkenntnisse ( learning by doing ) und förderte deren Integration durch Vermittlung von Praktika und Arbeit.
Diese Neugierde für andere Nationen, andere Länder und unterschiedliche Kulturen ließ mich schließlich diese Reise um die Welt, um die südliche Hemisphäre, planen:
Ich wollte die Antarktis erleben mit all ihren wilden Schönheiten, die Pinguine und andere Bewohner im Süden unserer wunderschönen Erde bewundern und in ihrem Lebensraum beobachten. Auf dieses Highlight, das in Punta Arenas ( Chile ) begann, wollte ich mich durch eine Rundreise in Chile, die auch die Atacamawüste beinhaltete, vorbereiten.
Da die Schiffsreise in Argentinien ( Ushuaia ) endete, suchte ich eine für mich passende Route, die mich nach Neuseeland führen könnte: Buenos Aires, Santiago de Chile, dann die Osterinsel, Tahiti mit Moorea und Bora - Bora und schließlich Auckland. Ich flog ganz in den Süden Neuseelands nach Invercargill, setzte auf die Steward - Insel mit der Fähre über und besuchte von da aus noch die kleine Insel Ulva.
Wieder zurück in Invercargill ging es dann fast kostenlos mit einem Fernbus ( golden age! ) in Etappen nach Norden.
Auf dem Weg zurück nach Europa machte ich Halt im Outback ( Alice Springs ) und in Darwin und flog von Australien nach Südindien. Da ich in Katar ( Doha ) ohnehin eine Zwischenlandung einlegen musste, blieb ich dort mit drei Übernachtungen.
Mein Reisebüro hatte nun die knifflige Aufgabe, meinen Wünschen entsprechend eine Flugallianz zu finden, die für mich ein Oneworld - Ticket ausstellte. Als dies alles stand, buchte ich im Internet weitere Inlandsflüge in Neuseeland und in Französisch Polynesien, die Bustickets in Neuseeland, die mehrtägigen Ausflüge in Alice Springs und Darwin, sowie die Unterkünfte ( Internationale Jugendherbergen, Bed & Breakfast und Hotels ).
Für meine Reise war nur eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben