Kiek mol övern Tuun: Plattdüütsche Gedichte un Geschichten
Von Elke Deffert
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Buchvorschau
Kiek mol övern Tuun - Elke Deffert
Elke Deffert
Kiek mol övern Tuun
Inhaltsverzeichnis
Innentitel
Impressum
De Minsch — de Natur
Fröhjohr
De Fröhjohrsstorm
De Johrestieden
De Osterspazeergang
Öllern
De Adrenaleenspeegel
Wo is de Tiet bleven
De Opklärung
Uns schöne Gorrn
Allen’s dreiht sich üm de Levde
Sommer
De Rosenkavalier
Romantische Levde
De Utfohrt
Dat truurige End
Oscar un sien Treckfidel
De Puttenkieker
Mit oppen Oogen
Dat Geburtsdagsgeschenk
So sünd de Fruns
Slut di nich ut
Wenn dat gor nich mehr geiht
De Klookschieter
Dat Angebot
De Planung
Den Larm achter sik lotten
De ach so lütte Horizont
De Wissbegierige
Dat Weddersehn
Wenn ik man kunn
De Harvst
De Disch is deckt
De Överraschung
Dat Problem Moder
Beeten to fröh
So geiht dat ok
Kümmt op de Grött an
Is dat de groote Levde?
De unbeeten Gäst
Winter
Wenn de Snee vun Heven kümmt
Spuren in Snee
Du musst an di selbst glöven
De groote Afscheed
De Natur gifft af
Dat schönste Geschenk
Besünners is dat schon
Wat Anna nich versteiht
Oma vertellt
Wiehnachen, Wiehnachen
De groote Froog
Dat Christkind
Advent in uns Tiet
In een annere Huut
Afscheed vun Winter
Ebenfalls lieferbar
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Impressum
Kiek mol övern Tuun
ISBN 978-3-943403-73-2
ePub Edition
Version 1.0 - 10-2016
© 2016 by Elke Deffert
Umschlagmotiv und enthaltene Abbildungen: Elke Deffert
Lektorat: Sascha Exner
EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsgesellschaft mbH
Postfach 1163, D-37104 Duderstadt
Email: info@epv-verlag.de
Web: www.edition-nordlicht.de
De Minsch — de Natur
He is wie de Morgen .......... so strohlend
Wie de Meddag ................... so glöhnig
Wie de Ovend ...................... so tofreeden
Wie de Nacht ...................... so düster.
De Minsch kann sien
Wie de Wind ...................... so leichtföötig
Wie de Storm ..................... so opbruusend
Wie de Orkan ...................... so unbereekenbor.
Un ok
Wie de Sünn ................... so warmhartig
Wie de Sterns ....................... so kloor
Wie de Wulken .................... so bedeckt
Wie de Mond ........................ so unnohbor.
He gifft sik oft
Wie dat Fröhjohr ................ so quickig
Wie de Sommer .................. so fröhlig
Wie de Harfst ........................ so truurig
Wie de Winter ....................... so koolt.
Wi sünd en Stück Natur,
un künnt nich ut ehre – unsere Huut.
Fröhjohr
De Storm puust düchtig üm de Ecken.
Versteeken ünner Büsch un Hecken,
lüücht Märzenbeeker un Sneeglocken.
De Vageln trekkt nu ok no Norden.
De Natur wöökt op.
De Sünn steiht höger, un dörr ehr Warms,
leggt sik een grönen Schemer övert Land.
Planten un wassen nemmt de Dage in.
Is so wiet, sik to sööken un to finnen.
De schönste Tiet int Johr, is nu wedder dor.
De Fröhjohrsst
orm
De Bööm weegt sik hen un her. In de Höchte vun de Kastangeln hett een Heisterpoor ehr Nest buut. Dat sitt so fast twischen de Twiege, dat nich mol de Storm dat schafft, dat rünnertorieten. Ik stoh ant Finster un seh, wie de Heister bi all den Storm sien Nest find, wo doch de Wiecheln üm em herüm slogt. Mien Fru Sabine steiht achter mi. Se meen: »Ward hüüt wohl nix mit een Spazeergang bi den Storm?«
»Mutt doch ok nich, wi hebbt de Natur jo vör uns Nees,« antert ehr Mann un seggt wieder: »Jüss hev ik so dacht, wieveel wi doch mit de Heisters gemeensom hebbt.«
»Wat Du all süchst, Hans. Dat Nest is doch all poor Johr dor, jüss solang as uns Huus, un de Twee sorgt för ehre Bruut jüss so as wi.«
»Dat kanns ja wohl nich verglieken, Sabine. De Görn vun de Heisters sünd doch veel gauer groot.« Hans denkt, se begripp nich, dat he den Vergliek jo nich so genau meent hett, over, lott ehr. »Jo«, sett he wedder an. »De Storm kann de Heisters nix anhebben, jüss so as uns, nich Sabine.«
»Na, dat is wohl nich ganz so,wenn ik all dat, wat Du an Wind möökst, optell, ik weet nich!«
»Wat meenst Du dor denn mit?«
»Na jo«, antert se, »geiht een Heister to Kroog un besüppt sik. kiekt he de Wieber noh, hett he so’n Hobby, wo Du Dien Freetiet mit verbringst, ne, he is bi sien Fru!«
»Süchst, dor kümmt he jüss, un se flügt weg, ik heff ut Köökenfinster sehn, dat se sik ümmer aflöst.«
Mensch, denkt Hans, harst blos nix seggt, se hett nix, over ok gor nix begrippen.
Sabine over antert: »Hest mi mit Dien Verglieck op eene Gerechtigkeitsidee bröcht, af nu geiht bi uns ok alln’s afwesselnd!«
Wer hier wohl de Dumme weer?
De Johrestieden
De Sommer, de keen Sommer weer, is gohn.
De Harvst mit veel Sünn is överstohn.
De Winter, de nu kümmt,
ward de uns Fründ?
Fründ sien, för jeden een is swor.
De Een will’t kolt un sünnig,
de Anner Frost un Snee.
Sall ok wölkn geven,
De wüllt lever Regen.
Jedeneen dat recht to mooken is nich liggt,
weil dat doch de Empfindsamkeit gifft.
Over eens is klor, wat ok ümmer is,
wi mütt dat so nemmen,
weil wi an den körteren Hebel sitt.