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Gedichte: Die besten und beliebtesten Werke
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eBook63 Seiten24 Minuten

Gedichte: Die besten und beliebtesten Werke

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Über dieses E-Book

Aus der Fülle der Gedichte Rainer Maria Rilkes wurde von Germanistenhand für diese Ausgabe eine Auswahl der beliebtesten und bedeutendsten getroffen: nur das Beste von einem der Besten! Dem Rang des Dichters entsprechend sind die Gedichte sorgfältig gesetzt und korrekturgelesen. Aufbereitet für digitale Lesegeräte und mit dynamischem Inhaltsverzeichnis zum Ansteuern der einzelnen Gedichte. Der Band umfasst u. a.: Das Karussell Der Panther Herbsttag Die Liebende Du musst das Leben nicht verstehen Schlaflied Liebesanfang Blaue Hortensie Ernste Stunde Abend Die Flamingos Abschied Liebes-Lied Argwohn Josephs Kindheit Schlußstück Orpheus. Eurydike. Hermes XIX. Sonett Der König Der Ölbaum-Garten Motto Ich bin so jung Ich will ein Garten sein Das Einhorn Herbst Die erste Duineser Elegie Aus einem April u.v.m.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum21. Apr. 2015
ISBN9783945909515
Gedichte: Die besten und beliebtesten Werke
Autor

Rainer Maria Rilke

Rainer Maria Rilke was born in Prague in 1875 and traveled throughout Europe for much of his adult life, returning frequently to Paris. There he came under the influence of the sculptor Auguste Rodin and produced much of his finest verse, most notably the two volumes of New Poems as well as the great modernist novel The Notebooks of Malte Laurids Brigge. Among his other books of poems are The Book of Images and The Book of Hours. He lived the last years of his life in Switzerland, where he completed his two poetic masterworks, the Duino Elegies and Sonnets to Orpheus. He died of leukemia in December 1926.

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    Buchvorschau

    Gedichte - Rainer Maria Rilke

    Impressum

    Gedichte

    Eine Auswahl

    Rainer Maria Rilke

    ISBN 978-3-945909-51-5 

    Edition Ideenbrücke, 2015  

    Das Karussell

    Jardin du Luxemburg

    Mit einem Dach und seinem Schatten dreht

    sich eine kleine Weile der Bestand

    von bunten Pferden, alle aus dem Land,

    das lange zögert, eh es untergeht.

    Zwar manche sind an Wagen angespannt,

    doch alle haben Mut in ihren Mienen;

    ein böser roter Löwe geht mit ihnen

    und dann und wann ein weißer Elefant.

    Sogar ein Hirsch ist da, ganz wie im Wald,

    nur daß er einen Sattel trägt und drüber

    ein kleines blaues Mädchen aufgeschnallt.

    Und auf dem Löwen reitet weiß ein Junge

    und hält sich mit der kleinen heißen Hand,

    dieweil der Löwe Zähne zeigt und Zunge.

    Und dann und wann ein weißer Elefant.

    Und auf den Pferden kommen sie vorüber,

    auch Mädchen, helle, diesem Pferdesprunge

    fast schon entwachsen; mitten in dem Schwunge

    schauen sie auf, irgendwohin, herüber –

    Und dann und wann ein weißer Elefant.

    Und das geht hin und eilt sich, daß es endet,

    und kreist und dreht sich nur und hat kein Ziel.

    Ein Rot, ein Grün, ein Grau vorbeigesendet,

    ein kleines kaum begonnenes Profil –.

    Und manchesmal ein Lächeln, hergewendet,

    ein seliges, das blendet und verschwendet

    an dieses atemlose blinde Spiel ...

    Der Panther

    Im Jardin des Plantes, Paris

    Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe

    so müd geworden, daß er nichts mehr hält.

    Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe

    und hinter tausend Stäben keine Welt.

    Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,

    der sich im allerkleinsten Kreise dreht,

    ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,

    in der betäubt ein großer Wille steht.

    Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille

    sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein,

    geht durch der Glieder angespannte Stille –

    und hört im Herzen auf zu sein.

    Herbsttag

    Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.

    Leg deinen Schatten auf die

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