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Zero Waste: Weniger Müll ist das neue Grün
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eBook246 Seiten1 Stunde

Zero Waste: Weniger Müll ist das neue Grün

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Über dieses E-Book

Sie ist ein Phänomen. Shia Su aus Bochum. Sie zeigt uns, wie es geht. Ihren Müll eines Jahres sammelte die Bloggerin in ein Einmachglas. Und in ihrem neuen Buch gibt sie erstaunlichste Einsichten, wie sie in ihrem alltäglichen Leben Müllvermeidung praktiziert.
Ob im Haushalt, beim täglichen Einkauf, bei der Kleidung oder der Körperpflege und Hygiene – überall gibt es auch die Variante "müllarm bis müllfrei". Shia hat sie ausprobiert und in ihrem Buch gesammelt. Denn: Weniger Müll ist das neue Grün!
Nachahmen schwerstens zu empfehlen!
SpracheDeutsch
HerausgeberFreya
Erscheinungsdatum15. Jan. 2020
ISBN9783990252789
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    Buchvorschau

    Zero Waste - Shia Su

    Shia Su

    ZERO WASTE

    WENIGER MÜLL IST DAS NEUE GRÜN

    eISBN 978-3-99025-278-9

    © 2020 Freya Verlag GmbH

    6. überarbeitete Auflage

    Alle Rechte vorbehalten

    www.freya-verlag.de

    Layout: Freya_art, Christina Diwold

    Lektorat: Dorothea Forster

    Fotos: Katja Marquard, Daniel Voelsen, Shia Su

    © Shutterstock: Africa Studio, ludmilafoto, Binh Thanh Bui, NanD_PhanuwatTH, Karves, windu, StudioSmile, Brian A Jackson, Lolostock, Yulia Grigoryeva, Arya Photos, SpeedKingz, gudinny, schab

    Anmerkung: Alle in diesem Text enthaltenen Anregungen, Beschreibungen, Tipps und Rezepte wurden mit großer Sorgfalt zusammengestellt und getestet. Dennoch kann aufgrund unterschiedlicher Rohstoffe, Ausgangsbedingungen und individueller Fähigkeiten nicht garantiert werden, dass die Informationen auf Ihre Situation zutreffen. Daher kann keinerlei Haftung für etwaige Verletzungen, Verluste oder andere Schäden übernommen werden, die aus der Verwendung der in diesem Text angebotenen Informationen resultieren.

    INHALT

    Einleitung

    VIDEO

    Zero-Waste-Lebensstil

    VIDEO

    Wie fange ich am besten an

    Einkauf und unterwegs

    VIDEO Hygienebestimmungen

    VIDEO Zero Waste Kit

    Kochen und Vorrat

    Haushalt

    VIDEO

    Körperpflege und -hygiene

    VIDEO Körperpflege

    VIDEO Lippenpflege

    VIDEO Roggenmehl

    VIDEO Saure Rinse

    Monatshygiene

    Klo-Gespräche

    VIDEO

    Kleidung

    Papiermüll

    Müll-Fakten

    VIDEO

    Index

    EINLEITUNG

    ZERO WASTE – EINE MODERNE NEUAUFLAGE EINES NOCH GAR NICHT SO ALTEN LEBENSSTILS

    VIDEO Einleitung

    Wie wenig Müll bei uns zu Hause eigentlich so anfällt, können sich viele kaum vorstellen. „Ist ja krass!", ist die gängigste Reaktion, wenn die Leute davon erfahren. An nicht recycelbarem Müll ist das etwa ein Liter pro Jahr. Zu zweit, schließlich lebe ich ja mit meinem Mann Hanno zusammen, und unseren Müll trennen wir zwar, aber nicht in diesem Sinn.

    Naja, komplett müllfrei leben auch wir leider nicht. Es fallen im Jahr zusätzlich ungefähr 3 kg Altpapier, ein Dutzend Flaschen und Gläser, ca. 100 g Metall in Form von Kronkorken oder Flaschendeckeln und außerdem Biomüll an, den wir ganz mutig selber kompostieren. Aber ja, wir versuchen auch, den recycelbaren Müll so gering wie möglich zu halten. Wenn wir das älteren Menschen erzählen, ist die Reaktion aber eine ganz andere. So „krass" finden sie das nämlich gar nicht … Im Gegenteil, es leuchtet ihnen sofort ein und meistens haben sie noch richtig tolle Tipps parat! Wie man auch ohne Chemiekeule den Abfluss wieder frei bekommt zum Beispiel. Oder dass man die Brötchen zum Mitnehmen einfach in ein Tuch einwickeln kann. Seitdem holen wir uns unseren veganen Döner im Geschirrtuch und es funktioniert wunderbar.

    Es ist auch kein Wunder, denn noch vor einigen Jahrzehnten hat eigentlich jeder „Zero Waste gelebt. Da hieß es natürlich nicht „Zero Waste, sondern war einfach nur „normal". Neu ist eigentlich die ressourcenverschwenderische Art zu leben – und die ist leider kein Fortschritt, sondern viel zu kurz gedacht.

    DIE KOLLEKTIVE MÜLLBLINDHEIT

    Ja, Müll ist ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags geworden. So allgegenwärtig, dass wir ihn häufig gar nicht mehr wahrnehmen. Die Shampoo-Flasche ist leer? Wir schmeißen sie einfach in den Gelben Sack, der schon wieder überquillt. Egal. Aufraffen, Müll rausbringen und dann gilt: aus den Augen, aus dem Sinn. Hauptsache, das stinkende Zeugs ist nicht mehr in der Wohnung.

    Natürlich wissen wir, dass der ganze Müll sich nicht einfach in Luft auflöst, wenn er von den netten Menschen in den farbigen Anzügen abgeholt wird. Wir wissen von den vielen toxischen Mülldeponien. Wir wissen, dass unsere Abfälle irgendwohin nach Afrika und Asien verschifft werden, wo Menschen sich Giftstoffen aussetzen müssen, nur um an einige der Wertstoffe darin zu kommen. Wir wissen, dass ein beachtlicher Teil des Mülls in den Weltmeeren und indirekt wieder auf unseren Tellern landet. Aber daran verschwenden wir nur selten einen Gedanken, während wir shoppen, Verpackungen aufreißen oder etwas in den Mülleimer werfen.

    Abfallaufbereitungsanlage

    2012 produzierte der deutsche Bundesbürger ganze 617 kg Müll pro Jahr, durchschnittliche 1,7 kg pro Tag. Der EU-Durchschnitt liegt übrigens bei „nur" 492 kg pro Einwohner. Trotzdem gilt Deutschland, was Recycling und Müllvermeidung angeht, in anderen Ländern als vorbildlich.

    Schließlich gibt es hier Recycling-Toilettenpapier, ein verwirrendes Pfandsystem und mehr Mülltonnen im Vorgarten als Familienmitglieder. Allerdings bekämpft unser weltmeisterliches Bemühen um Recycling weiterhin leider nur die Symptome, nicht aber die Ursache des Problems.

    Eigentlich klar, wenn man darüber nachdenkt: Ist es besser, ganze Ökosysteme erst gar nicht zu zerstören, oder ist es besser, sie zu zerstören und dann verzweifelt zu versuchen, den Schaden wieder mehr schlecht als recht auszugleichen?

    Wenn wir dem Klimawandel und der Umweltzerstörung entgegenwirken wollen, führt kein Weg daran vorbei: Wir müssen unseren ökologischen Fußabdruck insgesamt verkleinern.

    DER ZOMBIE-APOKALYPSEN-FEHLER …

    Unser Wirtschaftssystem basiert – wie wir alle wissen – auf Wachstum. Das heißt, wir müssen immer mehr und mehr und mehr konsumieren. Der Wirtschaft zuliebe. Und wir sind gut darin. Wir kaufen, obwohl wir bereits deutlich mehr haben, als wir brauchen und als wir überhaupt benutzen können. Würden alle Menschen auf dieser Welt so konsumieren wie wir, bräuchten wir drei Planeten.

    Wir haben wir aber nur diesen einen Planeten und der hat endliche Ressourcen. Wie soll das bitteschön mit unendlichem Wachstum zusammenpassen? Da hat jemand also nicht ganz zu Ende gedacht. Man könnte es einfach einen Systemfehler nennen, aber ich persönlich bevorzuge die liebevolle Bezeichnung „der Zombie-Apokalypsen-Fehler" – hirnlos, aber fatal.

    Dass das alles nicht so weitergehen kann, ist eigentlich klar. An Universitäten werden bereits Postwachstums-Theorien aufgestellt. Irgendwer muss sich ja um alternative Wirtschaftsstrukturen

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