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Im Glas tickt der Sand: Echtzeitgedichte
Im Glas tickt der Sand: Echtzeitgedichte
Im Glas tickt der Sand: Echtzeitgedichte
eBook191 Seiten34 Minuten

Im Glas tickt der Sand: Echtzeitgedichte

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Über dieses E-Book

Anton G. Leitner, der "Lyrik-Papst", ist als Herausgeber der Zeitschrift "DAS GEDICHT" ein großer Förderer der deutschen Gegenwartslyrik. Dieser Band versammelt sein eigenes Schaffen, den Kernbestand des lyrischen Werkes von Anton G. Leitner aus 25 Jahren.
SpracheDeutsch
Herausgeberlichtung verlag
Erscheinungsdatum15. Apr. 2016
ISBN9783941306264
Im Glas tickt der Sand: Echtzeitgedichte

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    Buchvorschau

    Im Glas tickt der Sand - Anton G. Leitner

    Sprang.

    I.

    Dein Mund fliegt mir zu

    Liebe mit Lyrik

    My Fair Lady

    Spät öffnet sich

    Das Licht.

    Die Sonne steigt aus

    Dem Wagen.

    Sie fährt ein

    Käfer-Cabrio.

    »You are the sunshine

    Of my life!«

    Macht sie mich an.

    »Handkuss?«

    Frage ich und brenne

    Wenig später.

    Zwei

    Wachsen auf

    Zehenspitzen

    Zusammen

    Nippen am

    Himmel.

    Dieser Frühling lockt die Männer

    Das Holz vor der Hütte

    Wer legt die Hackordnung fest

    Im Sattel unter freiem Himmel

    Macht sie Kleinholz aus

    Mir blüht ein Veilchen

    So blau sprießt ein Krokus daneben

    Ins Gras scheint die liebe Sonne

    So heiß wird mir von dem

    Was wir lassen sollten

    Uns hier wie zu Hause zu fühlen

    Hör auf mich und halt ein

    Wanderer kommt und entdeckt

    Zwei Paar Schuhe herrenlos Größe 38

    Und 42 inwendig Socken

    Das ist natürlich kein Grund

    Für dich mach schon

    Fertig

    Früher Sommer

    Niedergelegenes Gras

    Die Wolkenbank FÜR UNSERE SENIOREN

    Ist kein Platz im Himmel

    Steht die Jugend kopf

    Sagt man, sie sei wieder romantisch

    Schultere Rucksäcke

    Verzehre Äpfel zu zweit

    (»Das verlorene Paradies«)

    Lege sich mit Sonntagsjägern an

    Die der Schnupfen plagt im Gebüsch

    Blühte das Heu

    Wenn Blicke töten könnten

    Hätte er uns umgebracht

    Während das Wild

    Unter seinem Hatschi entkam

    Lagen wir einfach nur da

    Lachten und machten ihn glauben

    Das Gras richte sich wieder auf

    Auf schrie er der Donner

    Wäre fast untergegangen im Wortehagel

    Spielte auch das Wetter verrückt

    Mann, dein Schirm öffnet sich nicht

    Im Gewitter stellen wir uns

    Unter einen Baum

    »Geduld« war nicht das passende Wort

    In der erstbesten Situation

    Verstoßen wir gegen alle

    Regeln der Vernunft

    A. und A. im Garten E.

    Kein Glück bringt mich um

    das Vergnügen mit Andy.

    »Eigentlich heiß ich Andrea,

    ein Name wie Anton,

    der nimmt mich mit

    in die Nacht

    und geht mit mir

    den Lichtern nach

    bis zu den aufgelassenen

    Gärten.«

    Schon fallen wir

    ins Beet

    und stoßen uns

    an Salatköpfen.

    »Hörst du es nicht, Andy,

    wie es wächst ringsum,

    das Gras?

    Und auch der Hund,

    sagt man, liegt da

    begraben!«

    Ist es Hitze

    In den Augen

    Brennt Licht

    Komm, wir paaren uns

    Zur Entenzeit

    Du willst Wasser

    Ich gebe dir

    Boden

    Unter den Füßen

    Anna Tomie

    Der Körper

    Sagt sie, sei

    Holz

    Bemantelt.

    »Im Herbst

    Züngeln

    Flammen

    Aus dem

    Wipfel.«

    Aufgegabelt

    Wir paaren uns öfter

    Als Vollmond und Zweige.

    Holzauge sei wachsam

    Rufen die Koitierenden

    Im Nerz und lachen

    Sich einen Ast an.

    Ein Körper Gebirge

    Mondlose Nacht

    Der Himmel verhangen …

    Zwei, die nicht schlafen

    Beschlafen sich weiß Gott

    Warum Schweiß gebadet

    Laute ausgestoßen wie

    Im Kampf um Leben und

    Fortpflanzung auch heute

    Kein Thema hinter vorgehaltener

    Hand noch immer Gardinen

    Das Natürlichste von der Welt

    Verborgen denen die träumen

    Süß: z. B. ein Kaplan oder

    Sonst ein Mann eine Frau

    Im Dienst der guten Sache

    Schwach, imstande, allein

    Nicht zu stillen das Verlangen

    Der Zungen Fleiß

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