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Zikaden nehmen hitzefrei: Mallorca-Gedichte. Mit Fotografien von Brigitta Nottebohm
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Zikaden nehmen hitzefrei: Mallorca-Gedichte. Mit Fotografien von Brigitta Nottebohm
eBook98 Seiten21 Minuten

Zikaden nehmen hitzefrei: Mallorca-Gedichte. Mit Fotografien von Brigitta Nottebohm

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Über dieses E-Book

Schwebende Leichtigkeit, hintersinnige Wortspiele voller Ironie, und melancholische Erkenntnisse - daraus besteht der Kosmos dieser Gedichte. Aus immer neuen, überraschenden Blickwinkeln beschreibt Michael Vogtmann die Insel Mallorca und das Leben dort mit der Partnerin, mit den Nachbarn, mit Tieren und der Natur. Diese poetische Reise mit den stimmungsvollen Fotos von Brigitta Nottebohm berührt und belebt, berauscht und bildet und lässt Leser und Leserin verwandelt und heiter zurück.
SpracheDeutsch
HerausgeberAllitera Verlag
Erscheinungsdatum30. Sept. 2013
ISBN9783869065892
Zikaden nehmen hitzefrei: Mallorca-Gedichte. Mit Fotografien von Brigitta Nottebohm

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    Buchvorschau

    Zikaden nehmen hitzefrei - Michael Vogtmann

    HORIZONT

    Was ist das für ein Horizont?

    Gibt’s dahinter Barcelona?

    Wer malt die Linie so gekonnt

    Ein Insel- oder Mondbewohner?

    Sterne werfen goldne Schatten

    Wo das Meer den Himmel küßt

    Wo Libellen sich begatten

    Wo man schier unendlich ist

    Es tanzt ein Clown mit seiner Flöte

    Auf dem schmalen Strich aus Nichts

    Die Fähre ritzt die Morgenröte

    Und eine Möwe harrt des Lichts

    Gedanken hängen auf der Leine

    Sowie ein Schiff aus Sansibar

    Auch lange blasse Quallenbeine

    Und ein verlornes Engelshaar

    Augenblicke dümpeln dort

    Delphine sprudeln hier empor

    Seepferdchen lieben diesen Ort

    Und Wale singen da im Chor

    Wie tief der Himmel heute brennt

    Ein Regenbogen wird geboren

    Mein Auge sucht das Firmament

    Ich habe alle Zeit verloren

    Kann keine Grenze mehr erkennen

    Verloren Naht und Saum und Raum

    Ich will den Himmel nicht mehr trennen

    Ein Wimpernschlag ein kurzer Traum.

    LILA YACARANDAWIND

    Ein lila Yacarandawind

    Saust klagend um mein Haus

    Ein rotes Katzenkaterkind

    Jagt japsend eine Maus

    Ein Pfahl fällt um

    Ein Falke pfeift

    Ein Atem der die Sterne streift

    Ein Nachbar stirbt

    Der andre nicht

    Ein Kinderlachen

    Morgenlicht

    Ein gelber greller Wüstensand

    Legt sich aufs Fincadach

    Schatten ist kaum bei der Hand

    Du suchst ein Schutzgemach

    Ein Stier weint leis

    Ein Schwein grunzt schwarz

    Sommer blitzt im Marmorquarz

    Ein Mann hat Glück

    Der andre nicht

    Ein Eselblöken

    Mittagslicht

    Ein tiefer stiller Zwischentraum

    Durchdringt das Dorf die Felder

    Ein Gecko tanzt am Mauersaum

    Ein Schaf flieht in die Wälder

    Wer will geifern

    Wer will grollen

    Wer will überhaupt noch wollen

    Ein Mädchen gluckst

    Ein andres nicht

    Ein Bubengrinsen

    Siestalicht

    Ein wirrer irrer Rhythmusklang

    Dröhnt hämmernd übers Tal

    Ein hoher sägender Gesang

    Zerschneidet Luft und Stahl

    Wir müssen balzen

    Wollen glänzen

    Schleifen Mauern sprengen Grenzen

    Ein Trommler schlägt

    Der andre nicht

    Kein Innehalten

    Abendlicht

    Ein seidig zartes Liebesglück

    Erfüllt nun Träumerherzen

    Das Böse

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