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Stille des Herzens: Dialoge mit Robert Adams Teil 2
Stille des Herzens: Dialoge mit Robert Adams Teil 2
Stille des Herzens: Dialoge mit Robert Adams Teil 2
eBook228 Seiten5 Stunden

Stille des Herzens: Dialoge mit Robert Adams Teil 2

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Über dieses E-Book

"Das Erste, was du dir vergegenwärtigen sollst, ist: Du wirst nie verschwinden oder sterben, weil du nie geboren wurdest. Du hast immer als Bewusstsein existiert und wirst immer als Bewusstsein existieren. Du gehst nirgendwohin und kommst von nirgendwo zurück. Du bist einfach. Du bist das Selbst, du bist Allgegenwärtigkeit."

Auf verschiedenste Weise, aus verschiedenster Perspektive sagt uns Robert Adams immer wieder nur dies. So eindringlich, so klar, so direkt, dass der Teil in uns, der diese tiefe Wahrheit schon immer wusste, in Resonanz kommt mit seinen Worten. Alles Überflüssige fällt ab.
Die reine Wahrheit bleibt: "Du bist unendlich, unvergänglich, selbstleuchtend, selbstexistierend. Du bist ohne Anfang und Ende. Die Welt und ihre Manifestationen können dich nicht länger zum Narren halten. Du kannst die Quelle fühlen, weil du die Quelle bist. Alles ist gut."

Robert Adams ist revolutionär in seiner Direktheit. Sein Körper starb 1997. Die Wahrheit seiner Worte wird jeden Tag neu geboren, in uns, die wir sie lesen und uns von ihnen ergreifen und wandeln lassen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum5. Nov. 2015
ISBN9783899010596
Stille des Herzens: Dialoge mit Robert Adams Teil 2

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    Buchvorschau

    Stille des Herzens - Robert Adams

    SELBST-VERWIRKLICHUNG

    Nichts in diesem Universum

    wird dir sagen können, was du bist.

    Es ist jenseits von Worten und Gedanken.

    Mit deinem begrenzten Verstand

    wirst du nie verstehen, wer du bist.

    Also versuche es gar nicht erst.

    Es funktioniert umgekehrt.

    Wenn du wirklich aufhörst, darüber nachzudenken

    oder wissen zu wollen, wer du bist,

    wenn du aufhörst zu analysieren

    und mit dem Versuch aufhörst, es herauszufinden,

    dann wird sich die Wahrheit über dich offenbaren.

    Sie ist jenseits aller Gedanken und Gefühle, die du je hattest.

    Sie hat absolut nichts mit dir zu tun, so wie du jetzt bist.

    Sie ist die Grundlage der gesamten Existenz.

    Du kannst sie Gott nennen, wenn du magst.

    Denke nicht an dich selbst als eine anthropomorphe Gottheit

    getrennt von Gott.

    Weil Gott ist, bist du.

    Daher bist du, was Gott ist.

    Es gibt keine Trennung.

    Wache auf zu dieser Wahrheit.

    ES GIBT KEINE FEHLER

    Die meisten sitzen heute zu Hause und beobachten die Präsidentschafts-Debatten. Es sollte Jnani-Debatten geben, wo alle Jnanis der Welt auftauchen. Wer auch immer auftaucht, der verliert natürlich (Gelächter).

    Wenn die Menschen nur das erste Prinzip der Selbst-Verwirklichung begreifen würden, welches heißt: Was immer bestimmt ist zu geschehen, wird geschehen, egal wie sehr du versuchst es aufzuhalten. Und was immer nicht geschehen soll, wird nicht geschehen, egal wie sehr du versuchst es geschehen zu lassen. Wäre es nicht wunderbar, wenn die Politiker diese Wahrheit verstehen würden? Man müsste sich über nichts sorgen, vor nichts Angst haben, es gäbe nichts zu erobern, nichts zu gewinnen, nichts zu verlieren. Alles entfaltet sich wie es soll. Alles ist am rechten Platz. Es gibt keine Fehler. Alles ist wunderbar und schön so wie es ist.

    Das kannst du nur anhand deines eigenen Lebens begreifen. Was immer du in dieser Inkarnation erleben und erfahren sollst, war bereits geplant, bevor du geboren wurdest. Und doch hast du absolut nichts damit zu tun, denn du bist nicht der Körper. Solange du glaubst ein Körper zu sein, denkst du, du seist jemand, jemand wichtiges. Oder du denkst, du seist ein Versager, was auch immer. Wenn du dich nur nach innen wenden und das eine Selbst sehen würdest, dann würdest du dich nie wieder darum sorgen, was mit dir geschieht. Denn du würdest erkennen, dass es kein Ich gibt, dem irgendetwas geschehen kann. Du bist in diesem Moment totale Freiheit, absolutes Gewahrsein. Aber du glaubst mir nicht. Du denkst, du bist der Körper, du bist der Handelnde. Denke an deine Erfahrungen heute und schau, ob du nicht glaubst, der Handelnde zu sein. Wie oft bist du heute ärgerlich geworden? Wie oft hast du dich heute klein und unbedeutend gefühlt? Wie oft hast du heute Angst gehabt oder geglaubt, dass irgendetwas nicht stimmt oder du nicht am richtigen Platz bist? Das zeigt dir, dass du glaubst, der Körper zu sein. Warum lässt du nicht einfach los und hörst auf, dir um deinen Körper Sorgen zu machen? Die Kraft, die den Weg kennt, wird sich um dich kümmern, so wie sie die Sonne scheinen, das Gras wachsen und die Äpfel am Baum wachsen lässt. Die Lebensmittel, die uns ernähren, alles wird uns liebevoll zur Verfügung gestellt. Habe Vertrauen.

    Vertraue der Kraft, die den Weg kennt. Das ist der erste Schritt – totaler Glaube und totales Vertrauen in das Unendliche, das Eine. Du kannst es Gott nennen, wenn du magst. Es ist egal, wie du es nennst. Es ist in dir und außerhalb von dir. Es ist überall. Wende dich nach innen. Dort sind alle Antworten. Außen ist ein Traum, innen ist das Selbst. In Wirklichkeit gibt es kein Innen und kein Außen. Das dient nur zur Erklärung. Du musst dich nach innen wenden, weil du glaubst, du lebst außen. Wenn du dich wirklich nach innen wendest, wird schließlich das Innen und das Außen verschwinden. Alles wird verschwinden, wenn du nach innen gehst. Doch wenn du erwachst, wird alles so erscheinen wie jetzt, du bist nur nicht mehr Teil davon. Du wirst Dinge sehen wie jetzt auch, aber du wirst nicht länger davon zum Narren gehalten. Die Welt kann dich nicht mehr zum Narren halten, indem sie dir erzählt, dies ist gut, das ist schlecht, dies ist richtig und das ist falsch. Das hast du dann alles hinter dir.

    Du richtest den Verstand auf sich selber. Wenn das geschieht, verschwindet er, denn er hat nie existiert. Aber solange der Verstand nach außen orientiert ist, bist du lebendig und mitten in der Welt. Und du machst alle möglichen Erfahrungen.

    In der Schule haben sie uns beigebracht, extrovertiert zu sein, eine nach außen gerichtete Persönlichkeit zu werden. Und was hat es uns gebracht? Es hat uns alle zu Idioten gemacht. Schaut euch die Welt an, in der wir leben. Seht, was vor sich geht. Schaut unsere Repräsentanten an, die Regierungsbeamten, die Staatsbeamten. Das sind alles extrovertierte Leute. Uns wurde gesagt, introvertiert zu sein bedeutet, ein Einzelgänger zu sein und es zu nichts zu bringen. Zu was willst du es bringen? Wenn diese Leute nur erkennen würden, dass die Welt, in der sie spielen, nach dem Gesetz des Karma funktioniert. Mit anderen Worten: Jeder ist am richtigen Platz, wo immer er sein muss. Es gibt keine Fehler.

    Also, diese Leute glauben nicht, dass sie nicht der Körper sind und dass die Welt nicht existiert. Sie glauben, es gäbe Körper und die Welt und das Universum. Sie sollten die Tatsache akzeptieren, dass Karma das Universum regiert und alle Erscheinungen karmisch sind. Darum sage ich immer, es gibt keine Fehler. Denn du bist genau da, wo du in Übereinstimmung mit dem Karma zu sein hast. Aber glaube nicht, du könntest dein Karma loswerden, denn dann hast du einen Kampf zu bestehen. Du musst darüber hinauswachsen und erkennen, dass Karma nie existiert hat und nicht wirklich existiert. Also wach einfach auf. Wache auf.

    Warum nicht zu dieser Wahrheit aufwachen? Warum nicht zu der Tatsache aufwachen, dass du nichts werden musst? Es gibt keine Ziele zu erreichen. Du musst daran glauben, dass alles für dich vorherbestimmt und vorgezeichnet ist. Oder du glaubst, dass du ein Opfer der Umstände bist und durch Erfahrungen gehst, um Lektionen zu lernen. Es belustigt mich immer außerordentlich, wenn Leute mir erzählen, dass etwas in ihrem Leben geschieht und sie glauben, das sei die Lektion, die sie gerade lernen müssen. Oder dass es ihr Karma ist. Vergiss Karma. Vergiss alle Lektionen, die du glaubst lernen zu müssen. Niemand muss irgendwelche Lektionen lernen. Niemand muss durch karmische Erfahrungen gehen. Mach all dem ein Ende. Lasse es los.

    Letzten Endes, für wen gibt es Karma? Für wen gibt es Erfahrungen? Nur für den Ich-Gedanken, für den Verstand, nicht für dich. Du bist strahlend und leuchtend. Du bist Absolute Realität, Brahman. Aber selbst diese Worte sind überflüssig, unnötig. Was bedeuten diese Worte – Absolute Realität, Brahman tatsächlich für dich? Sie sind nur Namen für die Absolute Realität, für das Selbst. Alles muss gehen. Die Absolute Realität muss gehen, das Selbst muss gehen. Es muss gehen, weil du mit deinem begrenzten Verstand daran denkst. Jede Antwort, die von dort kommt, ist falsch. Erinnere dich immer daran: Der begrenzte Verstand kann das Unendliche nie begreifen. Es ist unmöglich. Und daran kannst du absolut nichts ändern. Deshalb wird der weise Mensch ruhig, still.

    Die meisten haben ein bestimmtes Verstandesmuster, und das zu verändern ist sehr schwierig. Das ist das Einzige, was uns hindert, die Realität zu sehen. Solange dein Verstand festgelegt ist, befindet er sich in Übereinstimmung mit dem Universum und der Welt, und du siehst Dinge so wie sie erscheinen, aber nicht wie sie sind. Du schaust aus dem Fenster und siehst einen schönen Baum, den schönen Himmel, den Wald, einen See. Hört sich gut an. Du schaust in eine andere Richtung und siehst Tumulte, Unmenschlichkeiten, Zerstörung, Erdbeben. Wie bringst du das zusammen? Schau dir dein eigenes Leben an. Du durchlebst gute und schlechte Zeiten und daher weißt du genau, was du erfahren möchtest. Du willst die guten Zeiten, nicht die schlechten. Doch dabei übersiehst du, wo es gute Zeiten gibt, gibt es auch schlechte Zeiten. Und wo es schlechte Zeiten gibt, gibt es auch gute Zeiten. Du kannst nicht nur eines davon haben, niemals.

    Um euch ein Beispiel zu geben, hier die Geschichte von den beiden Fröschen. Es waren einmal zwei Frösche. Die sprangen unbeabsichtigt in einen Milchbottich. Einer war ein dünner, der andere ein fetter Frosch. Und sie kamen nicht mehr heraus. Sie paddelten umher, die Wände waren glitschig, und der fette Frosch sagte zum dünnen Frosch: „Bruder Frosch, es hat keinen Sinn mehr, weiter herum zu strampeln. Wir werden sowieso untergehen, also kann ich auch gleich aufgeben. Der dünne Frosch sagte: „Mach weiter, Bruder Frosch, paddele weiter. Jemand wird uns hier herausholen. Und sie paddelten stundenlang. Und wieder sagte der fette Frosch: „Bruder Frosch, ich werde total müde. Ich gebe einfach auf und ertrinke. Niemand wird uns hier jemals befreien. Es ist Sonntag, keiner arbeitet. Wir sind verloren. Es gibt keine Möglichkeit, hier je herauszukommen. Doch der dünne Frosch sagte: „Paddele weiter. Paddele weiter. Irgendetwas wird passieren, paddele einfach weiter. Weitere Stunden vergingen, und der fette Frosch sagte: „Ich kann nicht mehr weiter. Es macht auch keinen Sinn mehr, weil wir sowieso ertrinken werden. Was soll das alles?" Und er ließ los, er gab auf. Er ertrank in der Milch. Aber der dünne Frosch paddelte weiter. Zehn Minuten später spürte er etwas Festes unter seinen Füßen. Er hatte die Milch zu Butter verarbeitet und konnte aus dem Bottich springen.

    So ist es auch mit uns. Wir gehen durch so viele Erfahrungen im Leben. Wir denken, es gäbe keinen Ausweg. Wir glauben, wir seien menschlich und im Maya gefangen. Wir müssten durch bestimmte Erfahrungen gehen und leiden und glücklich sein und alle möglichen Dinge tun. Aber ich möchte die Wahrheit mit euch teilen, dass es kein Maya gibt, kein Universum. Nichts ist so wie es erscheint. Es ist nur dein Verstand, der all diese Umstände erschafft, und dein Verstand existiert nicht einmal.

    Du glaubst mir nicht. Du willst, dass ich über Karma und Reinkarnation spreche. Du willst in alle möglichen Aspekte des Universums eintauchen. Du willst vielsagende Vorträge darüber hören, wie wir gerettet werden. Aber es gibt niemanden zu retten. Denn niemand hat je existiert. Und doch fühlst du dich menschlich, nicht wahr? Du gehst durch Erfahrungen, nicht wahr? Wenn du nur lernen würdest, still zu bleiben, ruhig zu sein, nicht mehr auf das Universum, auf die Welt, auf Situationen, auf das Leben zu reagieren. Wir geben allem einen Namen, das ist das Problem. Wir sagen, das ist Krebs, das ist Armut, das ist ein Erdbeben, das sind eine Million Dollar, das ist ein neues Haus, das ist ein neues Auto, das ist Krieg, das ist ein Hund, das ist eine Katze. Wir haben für alles Namen. Was wäre, wenn wir all diese Namen vergessen würden? Und wenn wir aufhören würden, Dinge als etwas zu sehen? Was wäre, wenn wir Dinge einfach beobachten und wahrnehmen würden, ohne ihnen einen Namen zu geben, ohne zu einem Ergebnis zu kommen? Was meinst du, würde passieren? Du würdest alles transzendieren.

    Erinnere dich noch einmal: Weshalb wünschst du dir, aufzuwachen? Weil du die Welt leid bist, so wie sie ist, mit all den Veränderungen. Alles geschieht hier. Es entfaltet sich. Es gibt Glückseligkeit, es gibt Traurigkeit, es gibt gut und schlecht. Wenn du aufwachst, wirst du diese Dinge nie wieder erleben! Du wirst immer in totaler Glückseligkeit sein. Und du wirst still bleiben, du wirst ruhig sein. Es wird nichts mehr zu erklären, nichts zu diskutieren, nichts zu beweisen geben. Du bist zu dem unveränderlichen Selbst geworden, das du schon immer warst. Der Verstand wird diese Dinge nie wissen. Der Verstand kennt sich selber nur als Körper, als Handelnder. Deshalb musst du über den Verstand hinausgehen, über die Gedanken hinausgehen, über die Welt hinausgehen, über das Universum hinausgehen und in die Stille eintreten, wo es nur noch totale Glückseligkeit, Frieden und Harmonie gibt.

    Das ist dein Leben. Du hast immer die Freiheit zu wählen. Du hast immer die Wahl, immer. Deine Wahl hängt immer von dem ab, was du weißt, jetzt.

    Tatsächlich ist die einzige Wahl, die du wirklich hast, nicht mehr auf Umstände zu reagieren, nach innen zu gehen und die Wahrheit zu sehen. Alles andere ist vorbestimmt. Was immer in deinem Leben auftaucht, ist vorbestimmt. Es ist deine Reaktion auf die Erlebnisse des Lebens. Sie bestimmt, was für dich als nächstes geschieht, die Art, wie du darauf antwortest, die Art, wie du darauf reagierst.

    JETZT IN DIESEM MOMENT BIST DU TOTAL FREI

    Sei nicht im Konflikt mit deinen Gedanken und dem Selbst. Ohne Konflikte gibt es keine Gedanken. Gedanken erscheinen nur, weil es Konflikt gibt. Mit Konflikt meine ich, du sorgst dich darüber, wie du deine Gedanken loswerden kannst. Du praktizierst Sadhana, Meditation, Pranayamas, Japa. All dies schafft Konflikte. Denn sagst du damit nicht, ich tue das, um frei zu werden? Ich mache diese Dinge, um frei zu werden? Darin liegt der Konflikt, denn du bist schon frei und befreit. Wenn du dir also die Information gibst, dass du etwas tun musst, um befreit zu werden, dann entsteht sofort ein Konflikt. Das ist dein einziges Problem. Das ist dein Konflikt. Und er kommt aus deiner Programmierung als Kind, von Samskaras aus vorherigen Existenzen. Dinge, die du mitgebracht hast, Gewohnheiten, die du in dir trägst und von denen du glaubst, das seist du. Daher kommt der Konflikt. Dann sagst du dir, ich bin ein menschliches Wesen. Ich bin nur ein zerbrechlicher Körper. Ich muss manchmal leiden. Manchmal muss ich glücklich sein. Das sind alles Lügen. Es gab nie ein Ich, das leiden muss. Es gab nie ein Ich, das glücklich sein muss. Da ist niemand in dir, der glücklich oder unglücklich zu sein braucht. Das ist alles Betrug.

    Jedesmal wenn du versuchst, negative Konditionierung mit positiver auszutauschen, verursachst du Konflikte. Aus diesem Grund helfen Psychologie und Psychiatrie auch nicht. Denn sie versuchen, dich normal zu machen. Wer will schon normal sein? Wie langweilig! Die Wahrheit ist, wünsche dir nicht, irgendetwas zu sein. Wünsche dir nicht, irgendetwas zu werden. Es gibt keine Zukunft, in der du irgendetwas werden könntest. Genau in diesem Moment bist du das Eine. Und es gab nie etwas anderes. Genau in diesem Moment bist du total frei, ohne einen Gedanken zu denken, ohne zu versuchen, irgendetwas zu erreichen.

    Versuche nicht einmal, deine Gedanken zu verändern oder sie zu stoppen. Denn wie kannst du etwas stoppen oder verändern, das nie existiert hat? Kannst du deinen Konflikt jetzt sehen? Du versuchst, etwas zu korrigieren. Du versuchst, etwas zu tun. Doch dieses Etwas existiert nicht. Und das, was du zu korrigieren versuchst, existiert ebenfalls nicht. Was du zu ändern versuchst, existiert nicht. Du kommst nicht weiter. Darum sage ich dir so oft, lasse alles sein. Sei nicht dafür oder dagegen. Beurteile nicht. Sei Nichts und du bist Alles.

    Warum kommen die meisten von euch zum Satsang? Solange ihr einen Grund dafür habt, ist es der falsche Grund. Es sollte keinen Grund geben. Es sollte keinen triftigen Grund geben, warum ihr zum Satsang kommt. Denn wenn ihr euch an das erinnert, worauf ich hinweise, dann werdet ihr sehen, dass jeder Grund falsch ist. Denn der Grund, weshalb ihr zum Satsang kommt, existiert überhaupt nicht. Ihr sagt, ihr kommt zum Satsang, um erleuchtet zu werden, die Wahrheit zu erfahren. Wer muss die Wahrheit erfahren? Wer muss erleuchtet werden?

    Ihr kommt, um mit mir zu sitzen. Ihr könnt immer mit mir sitzen, wo auch immer ihr seid. Damit will ich sagen, sucht nicht nach Gründen, aus denen ihr etwas tut. Wenn ihr aufhört mit dem Begründen, dem Ehrgeiz, wenn ihr anfangt, all eure so genannte Macht hinzugeben, eure menschliche Macht, die ihr zu besitzen meint, dann beginnt der Verstand langsamer zu werden. Der Verstand wird

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