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Diese Freiheit: Worte weisen auf das Wortlose
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eBook120 Seiten1 Stunde

Diese Freiheit: Worte weisen auf das Wortlose

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Über dieses E-Book

Alles und Nichts
In seinem neusten, radikalsten und liebevollsten Werk lässt Tony Parsons den Leser wie gewohnt gnadenlos ins Nichts laufen, damit er dort Alles findet. Geduldig antwortet er in seinen Live-Meetings auf jeden Einwurf der Teilnehmer. Dieser lebendige Austausch bildet den Kern des Buches. Die Gespräche werden ergänzt durch Exkurse über die Entstehung des 'Ich', die Vergeblichkeit der Suche, den Mythos der eigenen Geschichte und das wunderbare Mysterium des Einfach-nur-Seins.
Ein Juwel für alle Tony-Parsons-Fans und eine wahrhaftige Einführung für alle, die sich für Advaita interessieren und nach der Wahrheit jenseits aller Ideen suchen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum30. Juni 2016
ISBN9783958830950
Diese Freiheit: Worte weisen auf das Wortlose

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    Buchvorschau

    Diese Freiheit - Tony Parsons

    EINFÜHRUNG

    Anscheinend ...

    Vor langer Zeit wurde allgemein angenommen, die Erde sei das Zentrum des Universums. Heute wird allgemein angenommen, das Selbst sei das Zentrum des Menschen.

    Diese Wahrnehmungen sind Teil der sogenannten Evolution, die in der Geschichte für real gehalten wird. Doch aus dieser Sichtweise heraus werden sie als eine weitere Erscheinung des Nichts wahrgenommen. Das Folgende ist somit einfach nur eine weitere Geschichte, die – wie alle Manifestationen – gleichzeitig real und irreal ist. Es ist allerdings auch eine interessante Metapher, die beleuchtet, auf welche Weise das ‚Ich‘, das ‚Selbst‘ oder das ‚Ego‘ begonnen haben, als unabhängige Wesenheit akzeptiert zu werden, die einen sehr realen Einfluss auf das hat, was allgemein als die ‚reale Weltgeschichte‘ betrachtet wird.

    Scheinbar gab es vor langer Zeit keine Menschen auf der Erde. Es gab einfach nur Erde, Felsen und Wasser, die Sonne schien und es regnete. Mit der scheinbaren Evolution des Lebens tauchten Tiere, Fische und Pflanzen auf. Tiere fraßen andere Tiere und Pflanzen. Fische fraßen andere Fische und Pflanzen. Pflanzen wuchsen einfach und wurden gefressen oder starben, und die Erde und die Felsen waren einfach Erde und Felsen.

    Die Dinge schienen einfach zu geschehen, ohne speziellen Grund … wer oder was immer ein Gehirn besaß, hatte ein sehr schlichtes, rudimentäres Gehirn … es gab Schmerz und Freude und Antwort und Reaktion.

    Es gab kein Gefühl von Dualität, Richtig oder Falsch, Sinn oder Absicht.

    Doch in der Geschichte der Erde erschien ein weiteres Tier und entwickelte ein komplexeres und raffinierteres Gehirn. Neue wissenschaftliche Entdeckungen scheinen zu belegen, dass sich das menschliche Gehirn auf eine Art entwickelte, bei der ein Teil von ihm annahm, die Welt außerhalb des Körpers sei eine separate Subjekt-Objekt-Realität. Dementsprechend konstruierte das Gehirn ein Zentrum oder eine selbstbewusste Identität zur zusätzlichen Absicherung seines Überlebens und um auf diese vermutete separate Realität Einfluss zu haben. Das konstruierte Selbst oder ‚Ich‘ existierte und funktionierte nur innerhalb dieser dualistischen Subjekt-Objekt-Realität.

    Alles, was von diesem ‚Selbst‘, diesem ‚Ich‘ erlebt wurde – Gedanken, Gefühle, konditionierte Reaktionen und so weiter – wurde scheinbar vom Gehirn produziert und orchestriert, und das machte das hinzugefügte, künstliche Selbst letztlich zu einer Marionette des

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