Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Wut im Quadrat: Mannheim-Krimi
Wut im Quadrat: Mannheim-Krimi
Wut im Quadrat: Mannheim-Krimi
eBook266 Seiten6 Stunden

Wut im Quadrat: Mannheim-Krimi

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Noch bevor die junge Berlinerin Olivia von Sassen ihren neuen Job in Mannheim als Kriminalhauptkommissarin antritt, beobachtet sie am Rangierbahnhof einen Mord.

Doch als sie die Polizei ruft, ist die Leiche verschwunden - war das alles nur Einbildung?
Schnell wird sie in die Wirren ihres ersten Mannheimer Falls gezogen, für den sie selbst die einzige Zeugin ist: ein Mord ohne Spur.

"Wut im Quadrat" ist der Auftakt einer Krimi-Reihe aus der Quadratestadt frei nach dem Motto: "Wenn der SWR halt keinen Mannheim Tatort macht, dann machen wir
eben unseren eigenen Mannheim Krimi." Und der kommt jetzt mit ebenso lebendiger wie breiter social-medialer Begleitung daher.

Kommissarin Olivia von Sassen ist auf facebook unterwegs und twittert die Geschichte einfach weiter. Sie und ihr Kollege Moritz Martin lassen wenig Zweifel daran: Sie sind das junge, dynamische Ermittler-Duo der Region.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum16. Sept. 2013
ISBN9783765021015
Wut im Quadrat: Mannheim-Krimi

Mehr von Alexander Emmerich lesen

Ähnlich wie Wut im Quadrat

Ähnliche E-Books

Krimi-Thriller für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Wut im Quadrat

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Wut im Quadrat - Alexander Emmerich

    hinzu.

    erster tag

    Der Mann hatte große, dunkle Augen. Sie waren voller Panik und Angst. Sein Blick war geradeaus gerichtet und traf aus der Ferne den ihrigen. Er wehrte sich, schlug um sich, trat, versuchte zu beißen – vergeblich. Aus seiner Angst wurde Todesangst, aus seiner Panik der Kampf ums Überleben. Als er fast keine Luft mehr bekam, traten seine Augen aus den Höhlen. Sein Blick war noch immer starr in die Ferne gerichtet.

    Mit seinen Händen umklammerte er die würgenden Hände des anderen, die Knöchel stachen weiß hervor. Wie ein Koloss stand sein Mörder hinter ihm. Machtvoll und unnachgiebig bearbeitete dieser sein Opfer.

    Zu Beginn konnte er sich noch wehren, doch je länger sein Überlebenskampf dauerte, umso weniger Kraft hatte er. Irgendwann überkam ihn Hoffnungslosigkeit. Noch einmal versuchte er um sich zu schlagen, doch der ausbleibende Sauerstoff ließ seine Kräfte immer mehr schwinden. Er japste nach Luft.

    »Livi!!!!!!!«, krächzte er mit letzter Kraft. Dann streckte er eine Hand in ihre Richtung. Sein Blick flehte um Hilfe. Als keine Reaktion kam, begriff er, dass es für ihn zu spät war. Nun gab er sich voll und ganz seinem Schicksal hin und nahm den Tod entgegen. Ganz sanft. Die Panik verschwand aus seinen Augen und wich dem leeren Blick des Todes, der dem Blick in die Ferne nur allzu ähnlich war.

    Für einen kurzen Augenblick verharrte er so. Dann sackte er in sich zusammen und fiel zu Boden. Tödliche Stille kehrte ein. So als ob nie etwas gewesen wäre. Doch plötzlich war der Tote wieder da. Direkt vor ihren Augen schreckte er in die Höhe und starrte sie an.

    »Olivia!!!!«

    »Olivia!«

    Olivia schreckte hoch. Schlagartig wurde sie wach. Ihr Herz raste. Der Blick des Sterbenden hatte sie bis in ihre Träume verfolgt. In den wenigen Stunden, die sie geschlafen hatte, war der Tote immer und immer wieder in ihren Träumen aufgetaucht. Immer und immer wieder wurde er vor ihren Augen erwürgt. Seine Augen hatten sie durchdrungen und tief berührt. Nun war sie wach.

    Schnell wurde Olivia klar, dass sie zwar geträumt hatte, ihr Alptraum aber mit den Ereignissen der letzten Nacht eng verbunden war. Unwiderruflich fiel ihr wieder ein, was in den vergangenen Stunden geschehen war.

    Was für ein Alptraum! Ich darf diese Momente nicht mehr so nah an mich heranlassen. Das kostet mich jedes Mal viel Kraft.

    Augenblicklich fühlte sie sich unwohl und bedrückt. Der Mord, den sie beobachtet hatte, verbreitete in ihr morbide Gedanken, Gedanken an die Vergänglichkeit. Sie schüttelte sich bei der Erinnerung daran, dass der Tote ihr, kurz bevor er gestorben war, tief in die Augen geblickt hatte.

    Als sie an diese Augen dachte, fragte sie sich, wo die Leiche jetzt wohl liegen mochte. Hatte der Mörder sie in irgendeinem Güterwaggon versteckt? In diesem Fall wäre der leblose Körper vielleicht schon auf einer Reise quer durch Deutschland unterwegs und würde irgendwann in den nächsten Tagen irgendwo auftauchen. Es würde noch ein paar weitere Tage dauern, bis man bestätigen konnte, dass die Leiche aus Mannheim stammte. Oder hatte der Mörder die Leiche aus dem Bahnhofsbereich fortgeschafft? Dann würde sie sich noch irgendwo hier in der Region befinden. Vielleicht hatte er sie vergraben oder

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1