Was wirklich in der Bibel steht: Überraschendes aus dem Buch der Bücher
Von Josef Imbach
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Über dieses E-Book
Josef Imbach
Josef Imbach, Dr. theol., Jahrgang 1945, ist Publizist, Autor zahlreicher theologischer Bücher und unterrichtet an der Seniorenuniversität Luzern. Von 1975 bis 2002 war er Ordinarius für Fundamentaltheologie und Grenzfragen zwischen Literatur und Theologie an der Päpstlichen Theologischen Fakultät San Bonaventura in Rom und von 2005 bis 2010 Lehrbeauftragter für Katholische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Basel.
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Buchvorschau
Was wirklich in der Bibel steht - Josef Imbach
ES WAR EINMAL ...
Es war einmal ein steinalter Mann, dem waren die Augen trüb geworden, die Ohren taub und die Knie zitterten ihm. Wenn er nun bei Tische saß und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floss ihm auch etwas wieder aus dem Mund. Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, und deswegen musste sich der alte Großvater endlich in die Ecke hinter dem Ofen setzen, und sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen und noch dazu nicht einmal satt; da sah er betrübt nach dem Tisch, und die Augen wurden ihm nass. Einmal auch konnten seine zitterigen Hände das Schüsselchen nicht festhalten, es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schalt, er sagte aber nichts und seufzte nur. Da kaufte sie ihm ein hölzernes Schüsselchen für ein paar Heller, daraus musste er nun essen. Wie sie da so sitzen, so trägt der kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein zusammen. »Was machst du da?«, fragte der Vater. »Ich mache ein Tröglein«, antwortete das Kind, »daraus sollen Vater und Mutter essen, wenn ich groß bin.« Da sahen sich Mann und Frau eine Weile an, fingen endlich an zu weinen, holten alsofort den alten Großvater an den Tisch und ließen ihn von nun an immer mitessen, sagten auch nichts, wenn er ein wenig verschüttete.
Es waren einmal zwei Brüder, die hießen Jacob und Wilhelm Grimm, betätigten sich als Sprachwissen schaftler und trugen Märchen zusammen, machten daraus ein Buch, und in diesem Buch findet sich unter dem Titel Der alte Großvater und der Enkel auch die obige Geschichte. Und die benötigt keinen Kommentar, weil alle, die sie lesen oder hören, sogleich wissen, was die Geschichte sagen will.
Es war einmal ein Reformator namens Martin Luther, der veröffentlichte 1529 »für den Unterricht der Kinder und Einfältigen« einen Deudsch Catechismus, worin er in fünf »Hauptstücken« die christliche Lehre zusammenfasste: Zehn Gebote, Glaubensbekenntnis, Vaterunser, Taufe und Abendmahl (mit Beichte!). Andere taten es ihm gleich, und so wurde aus der Grimmschen Belehrung ein Gebot, das angeblich auf die Bibel zurückging: »Du sollst Vater und Mutter ehren, auf dass es dir wohlergehe und du lange lebest auf Erden.«
Es waren einmal ein paar Neugierige, die haben nachgesehen, ob das wirklich so in der Bibel steht, und die haben dort etwas ganz anderes gefunden, nämlich: »Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt« (Exodus 20,12; vgl. Deuteronomium 5,16). Gemeint ist: Nur wenn das Volk auch die Alten ehrt, hat es eine Zukunft in dem von Gott verheißenen Land.
Es war einmal ein Jude mit Namen Jeschua, der kam aus Nazaret und erzählte seinen Landsleuten in bunten Bildern und mittels farbiger Vergleiche von Gott und von dessen Reich und wie es wäre, wenn die Menschen nicht nach ihrem Willen, sondern nach den Plänen dieses Gottes zu leben versuchten. Einige Jahrzehnte später wurde das alles festgehalten auf Papyrus und auf Pergament, und fortan hieß es nicht mehr: ›Es war einmal ...‹, sondern: ›ES STEHT GESCHRIEBEN!‹ Und die Menschen begannen, darüber zu diskutieren und zu debattieren und zu spekulieren, wie das Geschriebene gemeint sei, wurden dabei handgreiflich, schlugen einander die Köpfe ein, führten Kriege