Jahre danach: Leben mit Brustkrebs
Von Karin Küspert
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Über dieses E-Book
Manchmal sind es aber auch die immer gleichen »guten Ratschläge«, die man als Krebspatientin nicht mehr hören kann. »Das schaffst du schon!« und »Gut siehst du aus!« sind nur zwei Ausdrücke für die »heilige Sensibilität«, mit der die Betroffenen konfrontiert werden.
Karin Küspert erzählt von sehr persönlichen Erlebnissen während ihrer Brustkrebserkrankung. Anhand von Episoden mit den Ärzten, Freunden und ihrer Familie will sie einen realen Eindruck von dieser Zeit vermitteln. Sie zeigt, wie ihr die Zuwendung und Dankbarkeit geholfen haben, mit diesem Schicksalsschlag umzugehen. Mit ihrem sehr ehrlichen, teilweise ironischen Ton beschönigt sie nichts.
»Bin ich geheilt?«, fragt sich die Autorin noch Jahre nach ihrer Krebserkrankung. Aber auch wenn Karin Küspert keine endgültige Antwort bekommt, sie hat ihren Frieden gefunden.
In diesem Buch entwirft die Autorin eine ermutigende Perspektive, fernab der üblichen Ratgeberlandschaft.
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Buchvorschau
Jahre danach - Karin Küspert
2014
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ohne Zustimmung des Verlages ist unzulässig.
© by Verlag Neue Literatur
www.verlag-neue-literatur.com
Gesamtherstellung: Satzart Plauen
Bildtitel: Worship (BN: 6077729)
Copyright/Bildrechte: Carly Hennigan
Bildquelle: www.fotolia.com
ISBN 978-3-945408-10-0
Inhalt
Impressum
Drei Vorbemerkungen
Die dümmsten Sprüche
Die besten Ratschläge
Herr Schock & Co
Medizin-Engel
Dumme Kuh und arrogante Pute
Die Macht guter Gedanken
Fingerzeige?
Spielball von Paragraphen
Wie sag ich’s meinem Kinde?
Beim Seelenklempner
Der Wäschekorb
Das Kreuz mit den falschen Haaren
Gezeichnet
Was gut tut
Die schwarze Hand
Geheilt?
Nachwort
Gewidmet all denen, die mitgeholfen haben,
dass ich meinem Leben nach der schweren Erkrankung
an Brustkrebs noch eine wundervolle Spanne Zeit
hinzufügen durfte.
Drei Vorbemerkungen
Drei Dinge, liebe Leserinnen und Leser, möchte ich vorausschicken, bevor Sie umblättern:
Nein, ich kann kein sicheres und allgemein gültiges Rezept geben, wie man Brustkrebs gut und lange überleben kann.
Nein, ich kann und werde mir keineswegs anmaßen, irgendeinen medizinischen Ratschlag zu erteilen.
Aber: Ja, ich will versuchen, Mut zu machen für die Zeit mit und nach der Erkrankung an Brustkrebs.
Deshalb möchte ich einige lustige, einige kuriose und einige nachdenkenswerte Erlebnisse erzählen, die sich im Laufe meines zweiten Lebens – des Lebens nach der Diagnose – so zugetragen haben. Immerhin sind es Erfahrungen aus weit über einem Dutzend Jahren.
Ich bin mir dabei sicher, dass viele Frauen, die das gleiche Schicksal erleiden mussten, dem Büchlein eine schier unendliche Reihe weiterer Episoden hinzufügen könnten. Manchmal mögen sie sich mit meinen decken, manchmal mögen sie konträr verlaufen. Darum geht es aber nicht. Wichtig ist nur, dass man sich der Krankheit in irgendeiner Form stellt. Die Wege mögen verschieden sein, das Ziel ist gleich: Leben.
Die dümmsten Sprüche
Eine Krebserkrankung spricht sich seltsamerweise im Bekanntenkreis herum wie ein Lauffeuer, so als ob man flüchten müsste oder die Pest vor den Toren der Stadt angelangt sei. Die Folge ist, dass man als Betroffener ab sofort mit allerlei dummem Dahergerede rechnen muss. Eine Welle einfältiger Sprüche prasselt nun täglich über einen herein.
Der am häufigsten ausgeprochene und zugleich der dümmste aller Sprüche schlechthin heißt: »Das wird schon wieder!«
Ein Traum!
»Das wird schon wieder!« Was bitte soll denn wieder werden? Nach über zehn Jahren ist meine amputierte Brust immer noch nicht wieder nachgewachsen – »wieder geworden«.
Der gleiche Unsinn steckt auch in dem fast genauso häufig daher geplapperten Satz:
»Das schaffst du schon!«
Wie und was bitte? Das sich damit Abfinden, das Gesundwerden oder das Sterben?
Genauso hilfreich auch der Hinweis: »Ach, das haben ja so viele!« Dazu wird womöglich noch eine Liste von Frauen aufgezählt und wer von denen wie lange noch leben durfte. Heilige Sensibilität!
Dafür scheint man aber seit Bekanntwerden der Krankheit immer hübscher und attraktiver zu werden. Egal, wie käseweiß man durch die Gegend taumelt, ein Satz kommt stereotyp wie aus der Pistole geschossen: »Gut siehst du aus!«
Wow – dann war ich vorher wohl ein verkanntes Model!
Irgendwann wird man zwar ein wenig immun gegen solchen Nonsens,