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Jahre danach: Leben mit Brustkrebs
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Jahre danach: Leben mit Brustkrebs
eBook55 Seiten37 Minuten

Jahre danach: Leben mit Brustkrebs

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Über dieses E-Book

»Manchmal muss man bis ans Ende der Welt reisen, um eine Antwort zu bekommen, die einen überzeugt.«

Manchmal sind es aber auch die immer gleichen »guten Ratschläge«, die man als Krebspatientin nicht mehr hören kann. »Das schaffst du schon!« und »Gut siehst du aus!« sind nur zwei Ausdrücke für die »heilige Sensibilität«, mit der die Betroffenen konfrontiert werden.

Karin Küspert erzählt von sehr persönlichen Erlebnissen während ihrer Brustkrebserkrankung. Anhand von Episoden mit den Ärzten, Freunden und ihrer Familie will sie einen realen Eindruck von dieser Zeit vermitteln. Sie zeigt, wie ihr die Zuwendung und Dankbarkeit geholfen haben, mit diesem Schicksalsschlag umzugehen. Mit ihrem sehr ehrlichen, teilweise ironischen Ton beschönigt sie nichts.

»Bin ich geheilt?«, fragt sich die Autorin noch Jahre nach ihrer Krebserkrankung. Aber auch wenn Karin Küspert keine endgültige Antwort bekommt, sie hat ihren Frieden gefunden.
In diesem Buch entwirft die Autorin eine ermutigende Perspektive, fernab der üblichen Ratgeberlandschaft.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum18. Sept. 2014
ISBN9783945408100
Jahre danach: Leben mit Brustkrebs

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    Buchvorschau

    Jahre danach - Karin Küspert

    2014

    Impressum

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Ur­heberrechts ohne Zustimmung des Verlages ist unzulässig.

    © by Verlag Neue Literatur

    www.verlag-neue-literatur.com

    Gesamtherstellung: Satzart Plauen

    Bildtitel: Worship (BN: 6077729)

    Copyright/Bildrechte: Carly Hennigan

    Bildquelle: www.fotolia.com

    ISBN 978-3-945408-10-0

    Inhalt

    Impressum

    Drei Vorbemerkungen

    Die dümmsten Sprüche

    Die besten Ratschläge

    Herr Schock & Co

    Medizin-Engel

    Dumme Kuh und arrogante Pute

    Die Macht guter Gedanken

    Fingerzeige?

    Spielball von Paragraphen

    Wie sag ich’s meinem Kinde?

    Beim Seelenklempner

    Der Wäschekorb

    Das Kreuz mit den falschen Haaren

    Gezeichnet

    Was gut tut

    Die schwarze Hand

    Geheilt?

    Nachwort

    Gewidmet all denen, die mitgeholfen haben,

    dass ich meinem Leben nach der schweren Erkrankung

    an Brustkrebs noch eine wundervolle Spanne Zeit

    hinzufügen durfte.

    Drei Vorbemerkungen

    Drei Dinge, liebe Leserinnen und Leser, möchte ich vorausschicken, bevor Sie umblättern:

    Nein, ich kann kein sicheres und allgemein gültiges Rezept geben, wie man Brustkrebs gut und lange überleben kann.

    Nein, ich kann und werde mir keineswegs anmaßen, irgendeinen medizinischen Ratschlag zu erteilen.

    Aber: Ja, ich will versuchen, Mut zu machen für die Zeit mit und nach der Erkrankung an Brustkrebs.

    Deshalb möchte ich einige lustige, einige kuriose und einige nachdenkenswerte Erlebnisse erzählen, die sich im Laufe meines zweiten Lebens – des Lebens nach der Diagnose – so zugetragen haben. Immerhin sind es Erfahrungen aus weit über einem Dutzend Jahren.

    Ich bin mir dabei sicher, dass viele Frauen, die das gleiche Schicksal erleiden mussten, dem Büchlein eine schier unendliche Reihe weiterer Episoden hinzufügen könnten. Manchmal mögen sie sich mit meinen decken, manchmal mögen sie konträr verlaufen. Darum geht es aber nicht. Wichtig ist nur, dass man sich der Krankheit in irgendeiner Form stellt. Die Wege mögen verschieden sein, das Ziel ist gleich: Leben.

    Die dümmsten Sprüche

    Eine Krebserkrankung spricht sich seltsamerweise im Bekanntenkreis herum wie ein Lauffeuer, so als ob man flüchten müsste oder die Pest vor den Toren der Stadt angelangt sei. Die Folge ist, dass man als Betroffener ab sofort mit allerlei dummem Dahergerede rechnen muss. Eine Welle einfältiger Sprüche prasselt nun täglich über einen herein.

    Der am häufigsten ausgeprochene und zugleich der dümmste aller Sprüche schlechthin heißt: »Das wird schon wieder!«

    Ein Traum!

    »Das wird schon wieder!« Was bitte soll denn wieder werden? Nach über zehn Jahren ist meine amputierte Brust immer noch nicht wieder nachgewachsen – »wieder geworden«.

    Der gleiche Unsinn steckt auch in dem fast genau­so häufig daher geplapperten Satz:

    »Das schaffst du schon!«

    Wie und was bitte? Das sich damit Abfinden, das Gesundwerden oder das Sterben?

    Genauso hilfreich auch der Hinweis: »Ach, das haben ja so viele!« Dazu wird womöglich noch eine Liste von Frauen aufgezählt und wer von denen wie lange noch leben durfte. Heilige Sensibilität!

    Dafür scheint man aber seit Bekanntwerden der Krankheit immer hübscher und attraktiver zu werden. Egal, wie käseweiß man durch die Gegend taumelt, ein Satz kommt stereotyp wie aus der Pistole geschossen: »Gut siehst du aus!«

    Wow – dann war ich vorher wohl ein verkanntes Model!

    Irgendwann wird man zwar ein wenig immun gegen solchen Nonsens,

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