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Atlan 127: Der Eremit von Condagia: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
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Atlan 127: Der Eremit von Condagia: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
eBook130 Seiten1 Stunde

Atlan 127: Der Eremit von Condagia: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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Über dieses E-Book

Kampf auf der Springerwelt - Lordadmiral Atlan sucht den Retter von Ammavol

Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Ende Dezember des Jahres 2842 - eines Jahres, dessen erste Hälfte äußerst turbulent verlief, wie die vorangegangenen Ereignisse eindeutig bewiesen.
Jetzt herrscht in der Galaxis relative Ruhe. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. Von den üblichen Geplänkeln und Reibereien an den Grenzen des Imperiums abgesehen, gibt es nach der erfolgreichen Ausschaltung des Plasma-Mutanten gegenwärtig keine Schwierigkeiten für die Menschen und die mit ihnen verbündeten Sternenvölker.
Man blickt daher mit Optimismus in die Zukunft, denn man weiß zu diesem Zeitpunkt noch nichts von einem Ereignis, das sich, obwohl es sich fern von der Erde und in ferner Vergangenheit abspielte, in zunehmendem Maße auch auf die Menschheit selbst auszuwirken beginnt.
Alles begann in dem Augenblick, da das Sternenvolk der Bernaler die Grenze der Dimensionen überschritt, sich aus den Fesseln der Körperlichkeit löste und zu Zeitnomaden wurde.
Die programmierten Urgene der Bernaler sind jedoch in diesem unserem Universum zurückgeblieben und finden Kontakt zu einzelnen Menschen, denen sie unheimliche Fähigkeiten verleihen - sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.
Einen solchen "Kontaktler" aufzuspüren, ist Lordadmiral Atlans dringendes Anliegen. Und so lässt er den Mann suchen, der sich ausgibt als DER EREMIT VON CONDAGIA ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340012
Atlan 127: Der Eremit von Condagia: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Buchvorschau

    Atlan 127 - H.G. Francis

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    Nr. 127

    – Im Auftrag der Menschheit Band 115 –

    Der Eremit von Condagia

    Kampf auf der Springerwelt – Lordadmiral Atlan sucht den Retter von Ammavol

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Ende Dezember des Jahres 2842 – eines Jahres, dessen erste Hälfte äußerst turbulent verlief, wie die vorangegangenen Ereignisse eindeutig bewiesen.

    Jetzt herrscht in der Galaxis relative Ruhe. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. Von den üblichen Geplänkeln und Reibereien an den Grenzen des Imperiums abgesehen, gibt es nach der erfolgreichen Ausschaltung des Plasma-Mutanten gegenwärtig keine Schwierigkeiten für die Menschen und die mit ihnen verbündeten Sternenvölker.

    Man blickt daher mit Optimismus in die Zukunft, denn man weiß zu diesem Zeitpunkt noch nichts von einem Ereignis, das sich, obwohl es sich fern von der Erde und in ferner Vergangenheit abspielte, in zunehmendem Maße auch auf die Menschheit selbst auszuwirken beginnt.

    Alles begann in dem Augenblick, da das Sternenvolk der Bernaler die Grenze der Dimensionen überschritt, sich aus den Fesseln der Körperlichkeit löste und zu Zeitnomaden wurde.

    Die programmierten Urgene der Bernaler sind jedoch in diesem unserem Universum zurückgeblieben und finden Kontakt zu einzelnen Menschen, denen sie unheimliche Fähigkeiten verleihen – sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.

    Einen solchen »Kontaktler« aufzuspüren, ist Lordadmiral Atlans dringendes Anliegen. Und so lässt er den Mann suchen, der sich ausgibt als DER EREMIT VON CONDAGIA ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Lordadmiral sucht einen neuen Mutanten anzuwerben.

    Lelle Salgouz – Der Retter von Ammavol wird zum Eremiten.

    Kervania Reallah und Meinja Idrak – Lelles Lebensgefährtinnen.

    Fenomera Falkass – Spezialistin der USO.

    Erret Ponktong – Patriarch einer Springersippe.

    1.

    Serpe Allak ging dem Patriarchen entgegen, der vom Raumhafen kam. Er konnte seine kleine und massige Gestalt, die aufrecht auf der Flugplattform stand, deutlich sehen. Sie hob sich scharf gegen den tiefroten Himmel ab und schien direkt aus der untergehenden Sonne Karrout zu kommen.

    Er flog so dicht an einem Mann vorbei, dass er diesen nahezu streifte. Dafür erntete er eine Reihe von Schimpfwörtern.

    Serpe Allak grinste.

    Er sah, dass zwei Frauen aus einer Senke auftauchten und sich zu dem Passagier gesellten. Mehrere Hunde folgten ihnen. Sie rannten bellend hinter dem Fluggerät her, doch der Fremde pfiff sie zurück, und sie gehorchten sofort.

    Erret Ponktong landete. Er winkte Allak zu und wartete, bis dieser zu ihm gekommen war. Mit kleinen, listigen Augen musterte er ihn.

    »Seit wann transportiert ein Patriarch wie Erret Ponktong Passagiere – und noch dazu solche?«, fragte Allak.

    Der Springer lachte leise.

    »Wahrscheinlich haben mich die Geister der Leere geritten«, antwortete er. »Dieser fette Terraner hat mir eine ganze Menge Geld dafür geboten, dass ich ihn mitnehme. Er hat alles gegeben, was er hatte, und die Bevölkerung von Ammavol half mit einer kleinen Spende nach. Erst haben sie ihn wie einen Helden gefeiert, aber dann hat er es doch wohl zu toll getrieben.«

    Serpe Allak schüttelte den Kopf.

    »Ich verstehe dich dennoch nicht, Erret«, sagte er. »Oder sollten sich die Pläne geändert haben?«

    »Keineswegs.«

    »Jeder Terraner mehr vergrößert das Problem.«

    Erret Ponktong sprang von der Plattform herunter. Er boxte Allak scherzhaft gegen die Schulter und sagte: »Für uns spielt es keine Rolle, ob wir einen mehr oder weniger zu den Geistern der Leere schicken müssen. Dieser Kerl wird uns ohnehin keine Schwierigkeiten machen. Ich habe ihn noch nicht ein einziges Mal nüchtern gesehen, seit wir Ammavol verlassen haben.«

    Der Passagier kam auf sie zu. Die beiden Frauen und die Hunde zogen weiter. Neugierig blickte Serpe Allak den Mann an, der sich ihm mit schwerfälligen Bewegungen näherte. Die mächtige, aufgeschwemmt wirkende Gestalt schwankte leicht. Als der Terraner vor dem Patriarchen stehenblieb, sah Allak, dass die kleinen, grauen Augen fast unter den schweren Lidern verschwanden. Das rotgeäderte Gesicht glänzte vor Schweiß. Ein mehrere Tage alter Bart vertiefte noch den Eindruck der Ungepflegtheit.

    »Patriarch«, sagte der Mann mit rauer Stimme. »Sie haben noch für einen Schaden aufzukommen, den Ihre Leute angerichtet haben.«

    »Habe ich das?«

    »Ich denke schon. Man hat mir meinen Destillierapparat zerschlagen.«

    Die beiden Männer blickten sich starr an. Der Terraner kratzte sich das Kinn.

    »Ihre Männer haben behauptet, es sei verboten, an Bord alkoholische Getränke herzustellen. Das habe ich auch akzeptiert. Ich wollte die Produktion einstellen, doch man ließ mich nicht.«

    »Man wird einen Grund dafür gehabt haben«, sagte Serpe Allak scharf. »Bisher ist noch niemand auf den Gedanken gekommen, an Bord eines unserer Schiffe Schnaps zu brennen. Sie müssen vollkommen verrückt sein, wenn Sie so etwas versucht haben. Seien Sie froh, dass die Mannschaft Sie nicht einfach über Bord geworfen hat.«

    »Ich habe Kopfschmerzen«, erklärte der Passagier.

    »Das kommt vom Saufen«, entgegnete der Patriarch mit einem sardonischen Lächeln. »Die nächsten Tage werden noch viel schlimmer werden.«

    »Sie können mir bestimmt ein paar Sachen geben, mit denen ich mir etwas destillieren kann. Also, tun Sie etwas, damit ich Sie in guter Erinnerung behalte.«

    Erret Ponktong zupfte an seinem roten Bart.

    »Da fällt mir etwas ein, Serpe. Gib dem fetten Knaben, was er braucht und schenke ihm noch eine Handvoll Villeham.«

    »Was ist das?«, fragte der Terraner.

    »Daraus lässt sich ein hervorragender Schnaps brauen.«

    »Dann kann ich das Zeug gebrauchen.«

    »Warte hier«, befahl Serpe Allak.

    Die beiden Springer entfernten sich. Der Terraner ließ sich auf den Boden sinken und blickte sich um. Tief atmete er die frische Luft ein. Sie war nicht sehr dicht, aber sie roch würzig, obwohl es nicht viel Vegetation auf dieser Hochebene zu geben schien, auf der er sich befand.

    Jedenfalls konnte er nur Moos, Gras und niederes Gebüsch sehen. Auch in größerer Entfernung von dem Raumhafen und der Springersiedlung änderte sich das Bild nicht. Lediglich an den Hängen der fernen Berge entdeckte er einige gelbe und braune Flecke.

    »Du hättest auf einer mieseren Welt landen können, Lelle Salgouz«, sagte er zu sich selbst. »Jedenfalls leben hier nicht sehr viele Menschen und das ist das Wichtigste.«

    Er beobachtete die beiden Springer, die das Hauptschott zu dem halbkugelförmigen Gebäude erreicht hatten, das dem Landefeld am nächsten war. Die Niederlassung der Händler war recht groß. Salgouz schätzte, dass hier wenigstens dreitausend Springer lebten. Die zwölf Walzenschiffe, die auf dem Raumhafen standen, ließen darauf schließen, dass dieser Stützpunkt nicht ganz unbedeutend war.

    Ächzend drehte er sich um und betrachtete die Gebäude. Er zählte allein in seiner Nähe zwanzig Halbkugeln. Sie wurden von einem rötlich flimmernden Energiezaun eingefasst, der mehrere Meter hoch war. Weiter hinten senkte sich der Boden ab, so dass der Terraner nicht mehr den ganzen Stützpunkt überblicken konnte. Er interessierte ihn auch nicht sehr.

    Es wurde Zeit, dass er einen guten Tropfen bekam.

    *

    Serpe Allak blickte zu dem Passagier zurück, als er zusammen mit dem Patriarchen durch das Hauptschott ging.

    »Willst du ihm wirklich Villeham geben?«, fragte er.

    Der Patriarch grinste.

    »Warum nicht?«

    »Es wird ihn umbringen. Wer aus diesem Zeug Schnaps brennen will, der muss schon eine Menge davon verstehen.«

    »Das ist seine Sache – oder soll ich ihm auch noch das Verfahren beibringen?«

    Erret Ponktong blieb stehen. Sie befanden sich in einem kleinen Vorraum.

    »Mich interessiert viel mehr, wie es hier aussieht«, sagte er. »Wie steht es um den Patriarchen Romon Rye? Hat er sich endlich zu Entscheidungen aufraffen können?«

    »Keineswegs, und dennoch führt er das Wort unter den Patriarchen. Die anderen beugen sich ihm und respektieren ihn. Kein einziger hat ihn auch nur kritisiert.«

    »Ist er gewählt worden?«

    Serpe Allak schüttelte den Kopf und hob abwehrend die Hände, um zu unterstreichen, wie abwegig dieser Gedanke war.

    »Nein. Niemand hat an eine Wahl gedacht. Die Patriarchen haben ihm freiwillig das Wort überlassen. Sie tun, was er sagt. Er ist der Herr über Kontok.«

    »Dann sieht es nicht gut aus für uns«, stellte Ponktong beunruhigt fest. Er zerrte an seinem Bart und presste die Lippen zornig zusammen. »Dieser alte Narr sollte sich mir nicht in den Weg stellen.«

    »Es wird nicht leicht sein, seine Autorität zu brechen«, sagte Allak. »Genaugenommen gibt es nur eine Möglichkeit, wenn du dich auf lange Sicht durchsetzen willst. Du weißt, was ich meine?«

    »Natürlich«, antwortete der Patriarch. Er blickte Allak in die Augen und legte ihm die Hand auf die Schulter. »Ich werde einen Mann brauchen, der für mich tut, was ich nicht tun kann.«

    »Du weißt, dass ich dein Freund

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