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Atlan 613: Die Gedächtnis-Löschung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 613: Die Gedächtnis-Löschung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 613: Die Gedächtnis-Löschung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook116 Seiten1 Stunde

Atlan 613: Die Gedächtnis-Löschung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat - das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim einschneidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrages entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird, die auf das unheilvolle Wirken der so genannten "Mental-Relais" zurückzuführen sind.
Inzwischen herrscht durch die Ausschaltung einiger Relais im Umfeld der SOL Ruhe. Dafür aber ist in der SOL selbst der hoffnungslos anmutende Kampf gegen das Manifest C entbrannt, das das Schiff völlig zu übernehmen und in die Vernichtung zu führen droht.
Um sich die Handlungsfähigkeit und die Chance zur Rettung der SOL zu bewahren, verlässt Atlan nebst einer Anzahl von Getreuen mit zwei Beibooten das Schiff. Dabei kommt es für den Arkoniden wieder zu einem "temporären Reinkarnationseffekt". Seine Vergangenheit in der Namenlosen Zone ersteht vor ihm neu - und sein Kampf richtet sich gegen DIE GEDÄCHTNIS-LÖSCHUNG ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344874
Atlan 613: Die Gedächtnis-Löschung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 613 - Peter Griese

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    Nr. 613

    Die Gedächtnis-Löschung

    Atlans Suche nach der Quelle des Vergessens

    von Peter Griese

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    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat – das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim einschneidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrages entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird, die auf das unheilvolle Wirken der so genannten »Mental-Relais« zurückzuführen sind.

    Inzwischen herrscht durch die Ausschaltung einiger Relais im Umfeld der SOL Ruhe. Dafür aber ist in der SOL selbst der hoffnungslos anmutende Kampf gegen das Manifest C entbrannt, das das Schiff völlig zu übernehmen und in die Vernichtung zu führen droht.

    Um sich die Handlungsfähigkeit und die Chance zur Rettung der SOL zu bewahren, verlässt Atlan nebst einer Anzahl von Getreuen mit zwei Beibooten das Schiff. Dabei kommt es für den Arkoniden wieder zu einem »temporären Reinkarnationseffekt«. Seine Vergangenheit in der Namenlosen Zone ersteht vor ihm neu – und sein Kampf richtet sich gegen DIE GEDÄCHTNIS-LÖSCHUNG ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide im Kampf gegen das Vergessen.

    Kik – Bewohner der Basis des Ersten Zählers.

    Born – Der positive Teil von Anti-ES.

    Rico – Ein Roboter.

    Laupertyn – Ein Super-Hypno.

    1.

    Zwei Eindrücke wirkten nachhaltig auf mich ein, als ich die Augen aufschlug. Fürchterliche Kopfschmerzen plagten mich. Und es war ringsum stockdunkel. Ich hockte auf einem festen Untergrund, der sich wie warmes Metall anfühlte. Die Luft war atembar, und die Gravitation entsprach dem gewohnten Wert. Das war alles, was ich als normal bezeichnen konnte, und das war sehr wenig.

    Ich tastete mich über den Boden, bis ich gegen eine Wand stieß. Sie war aus dem gleichen Material und merkwürdig warm. Wenige Minuten später hatte ich den Ort meines Aufenthalts so weit untersucht, wie es mir möglich war. Ich befand mich in einer quadratischen Kammer, deren Seiten etwa acht oder neun Meter lang waren. Das umgebende Material wies keine Besonderheiten oder Unregelmäßigkeiten auf. Ich entdeckte keine Tür, keine Lichtquelle oder etwas anderes von Bedeutung. Die Decke war so hoch, dass ich sie nicht ertasten konnte.

    Die Kopfschmerzen hämmerten ununterbrochen weiter. Das war mehr als unangenehm, denn es durfte normalerweise nicht sein. Mein Zellschwingungsaktivator sorgte dafür, dass alle Körperzellen pausenlos regeneriert wurden und dass sich keine Krankheitsherde bilden konnten. Woher rührten also diese peinigenden Schmerzwellen?

    Ein unbestimmtes Gefühl sagte mir, dass ich irgendwie den Anschluss an die Realität verloren hatte. Ich versuchte, mich an irgendeine Kleinigkeit zu erinnern, die etwas mit dem Zeitpunkt meines Einschlafens zu tun hatte, aber das gelang mir nicht. In meinem Kopf spürte ich nur Leere und die Schmerzen.

    Der Logiksektor, mein zweites Bewusstsein, schwieg beharrlich. Ich spürte kaum seine Anwesenheit. Auch er schien unter den fremden Eindrücken und den Kopfschmerzen zu leiden.

    Ich hockte mich wieder auf den Boden und begann, in den Taschen meiner Kombination zu kramen. Mir fiel nichts ein, was meine Lage erklären konnte. Selbst der Anzug, den ich trug, war mir unbekannt. Die Taschen waren leer. Ich besaß keinerlei Ausrüstung, Waffen oder Ähnliches. Schließlich entdeckte ich in einer Brusttasche etwas, was sich wie ein Konzentratwürfel anfühlte. Ich probierte davon, und als das Zeug tatsächlich schmeckte, biss ich ein großes Stück davon ab und kaute es langsam.

    Dann versuchte ich, mich gezielt zu erinnern. Die Hauptschwierigkeit dabei waren neben dem Dröhnen in meinem Kopf die undefinierbaren Gefühle, die mich beherrschten. Mir war, als hätte ich zehn oder hundert Jahre verschlafen. Die Leere in mir war schlimmer, als ich es mir je hätte vorstellen können. Ich besaß keinen Bezug mehr zur Wirklichkeit.

    Mein Verstand rebellierte gegen diese Meinung. Ich stützte den Kopf in beide Hände. Die eigene Berührung meiner Schläfen hatte etwas Beruhigendes zur Folge. Erste Bilder von Deutlichkeit schälten sich aus dem Nebel meiner Gedanken.

    Ich war irgendwo mit Perry Rhodan und dessen riesigem Raumschiff in einer fernen Galaxis und wartete darauf, mit dem Roboter Laire durch eine Materiequelle zu den Kosmokraten zu gehen. Dort sollte ich im Auftrag ...

    Hart musste ich diese Erinnerung verdrängen. Sie war zwar richtig, aber zwischen den Schmerzwogen spürte ich klar, dass diese Ereignisse einer fernen Vergangenheit angehörten. Zwischen diesen Ereignissen und dem Jetzt lag ... nichts!

    Es war mehr als eine empfundene Leere. Es war eine grausame Hilflosigkeit, eine endlose Schwärze, die Trennung von allem, was ich je gekannt und gespürt hatte.

    Panik griff nach mir. Fast hätte ich die gerade verspeisten Teile des Konzentratwürfels wieder herausgewürgt. Ich besaß keinen noch so kleinen Hinweis auf das Schicksal, das mir widerfahren war. Meine Hände fuhren unbewusst durch die Luft, als könnten sie irgend etwas erhaschen, was mir in meiner Hoffnungslosigkeit eine Hilfe sein konnte. Ich fühlte nichts, und ich hörte nichts.

    Ich musste meinen ganzen Willen aufbringen, um nicht wahnsinnig zu werden. Stunden hockte ich regungslos da, um in meinen Gedanken einen konkreten Anhaltspunkt zu finden, aber ein Erfolg war mir nicht beschieden. Ich kämpfte gegen die Schwärze der Umgebung und gegen die Schmerzen in meinem Kopf mit aller verbliebenen Energie an, bis ich mich etwas beruhigte.

    Eins stand fest. Dies war nicht der Ort, an den ich aus freiem Willen gegangen wäre. Und dies war nicht ein Ort, der etwas mit den Kosmokraten gemeinsam haben konnte.

    Richtig!

    Endlich meldete sich mein Extrasinn. Seine lautlose Stimme klang bedrückt und verunsichert. Wahrscheinlich suchte er auf seine Weise nicht minder energisch nach klaren Anhaltspunkten, ohne welche zu finden.

    »Ich kann mich an nichts erinnern«, sagte ich halblaut. In dem kleinen Gefängnis war kein Echo zu vernehmen. Die Wände schienen meine Worte gierig zu verschlucken. »Da ist nur ein unbestimmtes Gefühl, das besagt, dass ich eine lange Zeit geschlafen habe.«

    Ich habe deinen Zustand überprüft. Geschlafen ist sicher falsch. Die Schmerzen in deinem Kopf deuten eher darauf hin, dass du eine schwere Vergiftung erlitten hast oder einem anderen Druck ausgesetzt wurdest.

    »Einem anderen Druck?«

    Vielleicht ein Mentaldruck. Oder eine Überdosis hypnotischer Strahlung.

    »Ich bin besser mentalstabilisiert als jeder andere.«

    Alles ist nur eine Frage der Intensität. Ich neige immer mehr zu der Überzeugung, dass die Kopfschmerzen eine Art Hypnosekater sind, an dem der Zellaktivator ganz schön zu knabbern hat.

    Ich widersprach nicht, denn diese Erklärung war insofern logisch, als sie auch meine fehlende Erinnerung erklärte.

    Umgekehrt, behauptete der Logiksektor. Die Leere in deinen Gedanken ist der einzige konkrete Hinweis auf das, was wahrscheinlich geschehen ist.

    »Könnte es sein, dass dies in der Absicht der Kosmokraten lag?«

    Ich bekam keine Antwort. Offensichtlich konnte der Extrasinn mit dieser Frage nichts anfangen.

    »Ich bin ratlos«, gestand ich ein. Wieder schlug mir nur Schweigen entgegen.

    »Und hilflos«, fügte ich grimmig hinzu. Auf irgend etwas musste der Logiksektor doch reagieren. Oder spürte er nicht, dass er mit seinem Schweigen alles nur noch schlimmer machte?

    »Sag etwas!«

    Ich muss dich zornig machen, denn nur so kannst du deine Ängste und die wachsende Panik überwinden. Verstehst du das nicht?

    Nun war ich es, der schwieg. Die knappe Antwort des Extrasinns machte die ganze Lage aber nicht besser, denn sie

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