Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 489: Verschwörung der Roboter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 489: Verschwörung der Roboter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 489: Verschwörung der Roboter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 489: Verschwörung der Roboter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen. Schwerwiegende Dinge haben sich bereits vollzogen - weitere Ereignisse von großer Bedeutung bahnen sich an.
Es begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, mit zwei gefangenen Magiern an Bord des Organschiffs HERGIEN durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.
Inzwischen hat die große Plejade den Lebensring um Ritiquian aufgelöst. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Neffen, die Statthalter des Dunklen Oheims, sterben aus.
Ob damit das Schicksal der dunklen Mächte in der Schwarzen Galaxis endgültig besiegelt ist, bleibt abzuwarten. Der Dunkle Oheim trifft jedenfalls einschneidende Maßnahmen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführt.
Während dies sich vollzieht, ohne dass Atlan die Entwicklung entscheidend behindern kann, passieren auf Pthor besorgniserregende Dinge. Eines davon ist die VERSCHWÖRUNG DER ROBOTER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343631
Atlan 489: Verschwörung der Roboter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

Mehr von Hubert Haensel lesen

Ähnlich wie Atlan 489

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 489

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 489 - Hubert Haensel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 489

    Verschwörung der Roboter

    Sie dienen dem Dunklen Oheim

    von Hubert Haensel

    img2.jpg

    In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen. Schwerwiegende Dinge haben sich bereits vollzogen – weitere Ereignisse von großer Bedeutung bahnen sich an.

    Es begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, mit zwei gefangenen Magiern an Bord des Organschiffs HERGIEN durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.

    Inzwischen hat die große Plejade den Lebensring um Ritiquian aufgelöst. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Neffen, die Statthalter des Dunklen Oheims, sterben aus.

    Ob damit das Schicksal der dunklen Mächte in der Schwarzen Galaxis endgültig besiegelt ist, bleibt abzuwarten. Der Dunkle Oheim trifft jedenfalls einschneidende Maßnahmen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführt.

    Während dies sich vollzieht, ohne dass Atlan die Entwicklung entscheidend behindern kann, passieren auf Pthor besorgniserregende Dinge. Eines davon ist die VERSCHWÖRUNG DER ROBOTER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Leenia – Die ehemalige Körperlose wird verfolgt.

    Quabs – Ein Robotdiener.

    Gambor – Ein Dalazaare mit mehr als einer Seele.

    Atlan und Kennon – Der Arkonide und der Terraner auf den Spuren einer Mordverschwörung.

    Herr Moonkay – Großbürger von Wolterhaven.

    1.

    Die Dunkelheit um sie herum war fast vollkommen, Leenia hatte jeden Begriff für die Zeit verloren, die inzwischen verstrichen war. Matt und abgeschlagen fühlte sie sich, ihre Füße schmerzten, und die Hände waren mit Schürfwunden bedeckt, die sie sich auf rostigen Leitern zugezogen hatte.

    Aber sie gab nicht auf.

    Hunger quälte sie und Durst. Sie hatte weder Aussicht, etwas Essbares aufzutreiben, noch eine Quelle zu finden.

    Aus Stahl waren die Wände, stählern auch der Boden und die Decke. Enge, kilometerlange Gänge, düstere Schächte, die in eine ungewisse Tiefe führten.

    Das einzige, was es in Hülle und Fülle gab, war Staub. Bei jedem Schritt wirbelte er auf, brannte wie Feuer in den Augen und legte sich erstickend auf die Schleimhäute.

    Die Zunge klebte Leenia am Gaumen, ihr Hals war rau und trocken. Kurz und heftig ging ihr Atem, während sie hustend vorwärts taumelte.

    Es gab kein Zurück, gab nur ein Weiter – unermüdlich, hoffend, und wenn es sein musste, bis zum bitteren Ende. Wie tanzende Irrlichter erschienen ihr manchmal die Leuchtmarkierungen, die in regelmäßigen Abständen angebracht waren. Immer öfter schwollen sie zu rotierenden Feuerbällen an, die schließlich aufglühend vergingen. Was blieb, war eine düstere Schwärze, in der man die Hand kaum vor Augen sehen konnte.

    Die ehemalige Körperlose wusste, dass die Sinne ihr einen Streich spielten; aber sie brachte es nicht fertig, sich aus diesem Teufelskreis zu lösen. Im Gegenteil. Es wurde ständig schlimmer.

    Die Markierungen führten zu einem Schacht, dessen Ende nicht abzusehen war. Leenia zitterte, als sie sich bäuchlings halb hineingleiten ließ und mit den Füßen nach der Leiter tastete, die irgendwo am Rand verankert sein musste.

    Sie stieß ins Leere.

    Angst schlich sich in ihre Gedanken ein. Schattenhafte Wesen schienen sie von allen Seiten zugleich anzuspringen, verzerrte Fratzen starrten sie an.

    All die Spannung, unter der sie stand, löste sich in einem gellenden Schrei. Aus der Tiefe drang ein vielfaches Echo zu ihr herauf.

    Die Enge war bedrückend, legte sich wie ein eisernes Band um ihren Brustkorb und nahm ihr den Atem.

    Langsam rutschte Leenia ab.

    Eine Schraube, die neben ihr gelegen hatte, rollte über den Boden und verschwand in der Finsternis. Scheinbar eine kleine Ewigkeit verging, bis sie unten aufschlug.

    Dann herrschte wieder Stille.

    *

    Fassungslos starrte das Gewicht den Dalazaaren an. Das feiste, aufgeschwemmt wirkende Gesicht verzog sich in ungläubigem Erstaunen.

    »In seiner Brust wohnen drei Seelen«, stammelte der Orxeyaner. Langsam wich seine gesunde Farbe einer unnatürlichen wächsernen Blässe.

    Es war schwer zu begreifen ...

    Drei Seelen!

    Solches hatte es nie zuvor gegeben.

    Immer wieder schüttelte er den Kopf.

    »Vielleicht wurde die Seelenwaage irgendwann beschädigt«, sagte Gäham Lastor, der Händler, dem die beiden Dalazaaren das verkaufen wollten, was für viele nur Legende war: die Stahlquelle, gelegen inmitten des unwegsamen Blutdschungels, umgeben von tödlichen Gefahren.

    Er hätte besser geschwiegen.

    »Du bist ein Narr, Gäham«, kreischte das Gewicht. »Ein hirnloser, gottverdammter Narr, der nur Quorks zu scheffeln weiß, aber niemals in die Geheimnisse unseres Seins eindringen wird.«

    »Und ...?«, machte Lastor verständnislos.

    »Dann will ich dir etwas sagen, du Halsabschneider. In der Chronik von Orxeya steht es verzeichnet, dass die Zeit reif sein wird, wenn viele Seelen sich zusammenfinden. Dann werden schwarze Nebel das Land verhüllen, und Kälte wird aus den Wassern emporsteigen und die Herzen der Menschen vergiften. Und Pthor wird sein wie ein Staubkorn unter vielen ...«

    »Das Geschwätz von Waschweibern!«, behauptete der Händler. »Was willst du damit entschuldigen? Tygon Hasset war ein Seelenprüfer, der die Waage behandelte wie ein rohes Ei. Du hingegen bist nur auf die Bezahlung versessen.«

    »Wage es nicht, Gäham, mir solches vorzuwerfen. Gerade du, der du nicht davor zurückschrecken würdest, deine eigene Mutter zu bestehlen ...«

    »Reicht das?«, unterbrach der Händler abrupt. Aus einer der vielen Falten seines Umhangs förderte er einen Quork hervor, den zwar feine, leider aber verschwommene Schnitzereien zierten.

    Das Gewicht schüttelte den Kopf.

    »Wofür? Doch wohl nur für den einen mit dem niedrigen Seelenwert.«

    »Für beide!«

    Der Alte starrte den Händler verblüfft an, als würde dieser sich vor seinen Augen in ein Monstrum verwandeln. Er schien nicht zu wissen, ob er weinen oder lachen sollte, brach dann aber in glucksendes Gelächter aus.

    »Drei Seelen sind teurer als eine, mein Freund. Was glaubst du, welche Mühe ich habe, einen neuen Schein auszustellen.«

    »Wie viel?«

    »Drei Quorks! Aber keine minderwertigen Exemplare.«

    Gäham Lastor stöhnte auf. Abermals griff er in seinen Umhang, und er brachte wunderschön verzierte Knochen zutage. Das Gewicht strahlte, als es diese erblickte.

    »Zwei«, sagte der Händler. »Nicht einen mehr. Immerhin, das musst du zugeben, sind sie von besonderem Wert.«

    »Gib her! Mit dir Geschäfte zu machen, fällt schwer.«

    Lastor grinste.

    Das Gewicht verschwand, kehrte aber schon nach wenigen Minuten mit zwei Blättern des Bmuuhr-Baumes zurück. Das waren die Seelenscheine, die auch in Jahrzehnten nicht welken würden, denn der Seelenerschaffer hatte sie in seiner Aura präpariert.

    Ein gurgelnder Schrei ertönte von der Waage her, der abrupt abbrach. Lastor wirbelte herum, als er des Gewichts ungläubige Miene sah. Der alte Mann zitterte.

    *

    Leenia lauschte dem längst verhallten Klang. Die Furcht schnürte ihr die Kehle zu.

    Krampfhaft suchte sie nach einem festen Halt, doch ihre Hände rutschten auf dem glatten Boden ab. Die stickige Luft hier unten und die Anstrengung trieben ihr den Schweiß aus allen Poren.

    Irgendwo musste eine Leiter sein, das wusste Leenia. Wenn nicht, hatte sie ohnehin verloren, blieb ihr nur ein einziger Weg offen – der Weg zurück zur Kuppel des Herrn Merpaux, wo inzwischen sicher die Diener des Großbürgers warteten.

    Plötzlich stießen ihre Füße gegen ein Hindernis. Leenia erkannte es als Verbindungsstück zwischen Leiter und Schachtwand.

    Die jäh aufkommende Hoffnung verlieh ihr neue Kräfte. Für die Dauer einiger tiefer Atemzüge sah es tatsächlich so aus, als könne sie sich halten, dann stürzte sie endgültig.

    Kein Laut kam über ihre Lippen. Im Bruchteil eines einzigen Augenblicks zog all das an ihr vorüber, was sie in den vergangenen Tagen erlebt hatte.

    Pthor befand sich im Umbruch – die Dimensionsfahrstühle versammelten sich, die Magier waren verschwunden, und überall tauchten unheimlich wirkende,

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1