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Das Denkgelage: poetisch gemaltes & gemalte poesie
Das Denkgelage: poetisch gemaltes & gemalte poesie
Das Denkgelage: poetisch gemaltes & gemalte poesie
eBook239 Seiten53 Minuten

Das Denkgelage: poetisch gemaltes & gemalte poesie

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Über dieses E-Book

Der Untertitel: "poetisch gemaltes & gemalte poesie" ist nicht von ungefähr entstanden. Er ist Programm, denn im vorliegenden Buch hat der Autor über einhundert Gedichte ausgewählt, welche die Ergebnisse seines Schaffens der letzten zehn Jahre zeigen. Desweiteren "untermalt" er diese mit seinen eigenen Bildern, welche ein Querschnitt seines Wirkens als Maler und Zeichner in einem Zeitraum von 25 Jahren widerspiegeln. Dabei wird dem Leser und Betrachter bewußt, dass sich diese beiden Ausdrucksformen in diesem Buch wunderbar ergänzen, eine Symbiose eingehen. Sie führen zu einem regelrechten Denkgelage - der unterhaltsamen Art.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum28. Juli 2015
ISBN9783739272917
Das Denkgelage: poetisch gemaltes & gemalte poesie
Autor

Jens König

Jens König ist in Sachsen-Anhalt aufgewachsen, in Obhausen, einem Dorf bei Querfurt (heute im Saalekreis bei Halle/Saale gelegen). Er ist gelernter Schriftsetzer, Buchdrucker und Buchbinder. Letztere Tätigkeit übt er heute in einer Behindertenwerkstatt in Eisleben aus. Schon früh widmete er sich der Malerei und dem Zeichnen, der Fotografie sowie dem geschriebenen Wort. Diese "Hobbys auf Lebenszeit" werden seit 2002 mit dem Ausbau und der Pflege einer alten Wassermühle ergänzt, in welcher der Wahl-Müchelner heute mit seiner Familie lebt.

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    Buchvorschau

    Das Denkgelage - Jens König

    aaaachtung! ein wort davor...

    zu tisch! hier sind meine denkspeisen, wohlschmeckende und bittere, fade, wie nahrhafte. gekocht in loser folge.

    zu tisch! zu tisch!, der latz weht schon unterm kinn.

    denn nun beginnt ein denk-gelage!

    ich hab den dachboden aufgeräumt, hinter schränke geschaut, wurde fündig, unterm jahresteppich, in zeitsaugenden fussbodenritzen, gedachtes, gesehenes, gemaltes. lange schon war es gesammelt.

    nun kann es ans licht. nach und nach. es muss sich erst gewöhnen, an dieses licht hier, ist zaghaft und scheu. Und heut beginnt er ja, der erste tag. . .

    .. vom rest meines lebens.

    jens könig

    inschrift am windbrett der kirchmühle

    Im Geiselgrund, ohn ´ Rad, ohn ´ Stein,

    raunt nachts bei klarer Kühle

    dem Bach manch Mär und Verselein

    die zeitenschwang´re Mühle.

    Und unser feuchter Held

    trägt´s tänzelnd in die Welt.

    INHALTSVERZEICHNIS

    gefühltes wort

    begrüssung mit wiederkehr

    der bessere fleiss

    es läutet aus jeder pore

    frühlingsgefühl

    gemach, gemach

    kurze begegnung

    morgengedanken

    schwarzweiss

    winters abschied

    minnig lich

    dankesstrand

    das ewige spiel

    der von der vogelweide

    edens bescherung

    eine alte weisheit

    gedanken voll leichtigkeit

    heimwärts

    herzen?

    ich will dich begreifen

    melancholie

    morgenbeet

    mystische zeiten

    nur ein ahnen?

    sie liebt mich

    spiel

    streifender blick

    tagtraum

    trugbild

    ungerufen

    wie könnt ein tag

    zweizeit

    beziehungs weise

    ab-schnitt zu-schnitt

    end-wirrung

    erinnerung

    ersehntes traum-a

    fortgang

    jahresbeginn

    lichtung

    nebenbei

    neugier

    noch

    verweile gern

    wortleben

    zum ganzen

    naturell

    am regenstrand

    blickwinkel

    blütenmeer und katzen

    buntpapier

    der tropfen

    die kleine wolke

    des gartens ruh

    die abendsonne

    die platane

    ein gedicht für meine winterfellchen...

    es ist ein herbst

    frühlingspuzzle

    gartenhochzeit

    regen

    schmetterlinge

    schnee von gestern

    schneeglöckchen

    seelenmond

    sommergarten

    sonnenfische

    sonntagsgarten

    winterspaziergang

    wolkenhimmel

    zeitenduft i

    zeitenduft ii

    zu früher stunde

    possen reiter

    bitten der hörer

    chiffre

    das mißgeschick

    ein mumengedicht

    eine freche immatrikulation

    garderobenballade

    morgendlicher katzenjammer

    schlusswort am morgen

    unfertiger alb

    denk weise

    abwegig

    die glaskugel

    flüstersteine

    gedicht vom malen

    gewachsener rahmen

    hautkontakt

    innig

    lebenswürze

    selma meerbaum-eisinger´s worte

    tagesbeginn

    timing

    traum – haft

    strahlengeblendet

    wegen der fragen

    weil ich es so will

    wer wie was

    umschwung

    zeit los

    zeiten-nebel

    auszeit

    abendmelodie

    des wandrers nacht

    eingebettet

    fluss

    gischt

    nach gedacht

    sandworte

    schockgefroren

    umschwung

    wiedergeburt

    wunsch

    klartext

    der morgenspaziergang

    der strandbaum

    der weibliche jesus

    ein zweites frühstück

    malerfürst?

    vater - der roman zum blog

    vorhin im garten

    gefühltes

    wort

    die hand

    öl auf leinwand, 2007

    „eine berührung- unvermutet. folgt ihr gefahr? löst sie ein sehnen aus? das gefährliche spiel verbindet gegensätzliches im raum des fühlens..."

    begrüssung mit wiederkehr

    der schlaf,

    er, der letzten stunden heilungsbegleiter

    hat nun frei

    bin wach, das leben wird bewusst, geht jetzt weiter

    die träume

    sie werden nun gehen, sie haben traumbildfrei

    helles licht

    bringt kraft uns ins leben, lässt´s strahlen dabei

    ohne sorgen

    die gestrigen vertriebt ein ausruhklarer morgen

    und davor

    die traumlastige, weichwarme nacht

    dieses wunder

    haben beide, gewohnt und mit leichthand vollbracht.

    so zeigt

    sich schmiegend, unsichtbarer freund, den ich mag:

    mein leben,

    ich grüss dich, guten tag, lieber tag!

    mühle, vom park aus

    kreide auf karton

    2005

    der bessere fleiss

    und wieder ist der stunden masse

    von des tages neige weggebeten

    abgetaucht ins dunkle, nasse

    nur für des hauses leere kasse

    nicht genutzt auf gartens beten

    und so fault lyrische sehnsucht

    lechzet nach dem besser´n fleiss

    ohnmachts grund heisst: unbetucht,

    denn die kunst ist heut verrucht

    arbeit, nur zum überleben sei ´s

    ach was soll ich ewig schmachten

    nach der muse höh´rem sinn

    weil die väter es so dachten

    dass nur körperfleiss zu achten

    nur das werkeln lebt dahin?

    oh, wie kann ich pinsel halten

    federkiel und blatt vereinen

    wenn ich, bis ich werd zum alten

    versuch mit arbeit mich zu halten?

    brennende musen sollten scheinen.

    lasst des malers frohe farben

    doch die leinern´ wand beziehn

    wisst, der schreiber darf nicht darben

    lasst ihn schreiben seine narben,

    dem bilderhauer gedeih sein spleen.

    denn ihr wollt euch mal ergötzen

    an bild, an statue und am buch,

    die zeit ist wertvoll und erhaben

    wenn dichtersdenken will uns laben

    diese tätigkeit ist´s, die ich such.

    es läutet aus jeder pore

    aus den braunen ackerporen,

    aus erdfeuchter nacht

    waren mir blumen

    ans morgenlicht gebracht!

    hat goethe nun recht?

    mit ein wenig glück

    zieht sich bald der winter

    in rauhe berge zurück.

    dann werden sie spriessen,

    die knospen und ranken

    und auf bänken die triebe,

    amor wird es danken.

    wenn er ein herz sich fasst

    um es minniglich zu reichen

    der schönen, der einen!

    ihres sollt erweichen.

    so kommt schnell heraus!

    ihr blumen, ihr glöckchen

    ruft das kommende aus:

    die zeit wehender

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