Kater Klette: ..... erzählt aus seinem glücklichen Leben
Von Anne Stein
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Über dieses E-Book
Ein glücklicher und zufriedener Kater erzählt wahre Begebenheiten aus seinem Katzenleben.
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Buchvorschau
Kater Klette - Anne Stein
Ich stelle mich mal eben vor
Mein Name ist Klette. Ich bin ein sogenannter Feld-, Wald- und Wiesenkater mit dunkelbraunem, dichtem kurzem Fell, in dem sich bei genauem Betrachten schwarze, dicke schmale Streifen befinden. Meine Augen sind von einem wunderschönen dunklen Grün, ein weißer Brustfleck macht mich unverwechselbar. Eingebildet bin ich nicht wirklich, aber mit meinem Aussehen kann ich recht zufrieden sein. Meinen Namen erhielt ich wohl deshalb, weil ich bereits seit Beginn meiner Menschenfreundschaft ein ausgesprochen anhängliches Katerchen bin.
Geboren wurde ich als zweites von vier Katzenkindern in einem kleinen Dorf im Harz. Unsere Mutter zog uns liebevoll auf und brachte meinen Geschwistern und mir alles bei, was eine wild lebende Katze wissen muss. Irgendwann trennten sich unsere Wege, und jedes Kätzchen hatte für sich allein zu sorgen. Nun saß ich da: Keine Familie, keine Freunde, keine feste Bleibe und Hunger im Bauch.
Mein Futter musste ich mir erjagen. Auf dem Gelände einer etwas heruntergekommenen Gärtnerei stand ein alter Schuppen, in den ich heimlich durch ein Loch in der Holzwand gelangen konnte. Ein dort gelagerter Strohballen diente mir als Schlafplatz.
Tagsüber versteckte ich mich meist im dem abbruchfälligen Schuppen, denn nicht selten wurde ich von Menschen oder Hunden gejagt. Regelmäßig bei Anbruch der Dunkelheit machte ich mich auf Futtersuche.
Ganz in der Nähe der Gärtnerei befand sich ein Hotel. Viele Personen gingen dort ein und aus, ohne sich um mich zu kümmern. Gerechterweise muss ich zugeben, dass es in der Umgebung sehr viele Katzen ohne Familienanschluss gab. Leider gibt es uns bedauernswerte Geschöpfe überall auf dieser Welt, und viele Menschen bezeichnen uns abfällig als Streuner, die man verjagen muss.
Doch wir haben uns das Leben in dieser Form so nicht aussuchen können. Es wäre sicher allen Katzentieren lieber, ein schönes Zuhause bei lieben Menschen zu haben.
Der Wunsch in mir nach Geborgenheit verfestigte sich immer mehr, aber wie sollte ich es anstellen, dies zu erreichen? Doch ich war mir sicher: Ich werde es schaffen!!
Ich lerne meine Menschen kennen
Schon seit einigen Tagen beobachtete ich aus meinem Versteck heraus zwei Hotelgäste, die sich auffällig um jedes Tierchen bemühten. Hunde wurden erst einmal angesprochen und anschließend gestreichelt. Mehrere Igel trugen die beiden von der Straße, so dass kein Auto sie überfahren konnte, selbst Käfer und Spinnen fanden sie interessant.
Außerdem spielten sie regelmäßig mit einer schon erwachsenen Katze, die sie Zwiebelchen nannten und die von meinem Schlafplatz aus gesehen nur vier Häuser weiter bergauf am Waldrand lebte. Dieses Katzenmädchen hatte sogar ein richtiges Zuhause mit einer Familie, erhielt regelmäßig Futter und Streicheleinheiten. Als ich einmal abends durch das Fenster schaute, konnte ich sehen, dass Zwiebelchen in einem mit einer warmen Wolldecke ausgelegten Körbchen lag und sich wohlig und zufrieden darin ausstrecken durfte.
Davon konnte ich nur träumen. Aber das musste und sollte sich ändern, mein Traum sollte Wirklichkeit werden! Ich nahm mir vor, die Aufmerksamkeit dieser beiden offenbar sehr tierlieben Gäste des Hotels zu wecken. Vor dem Hotel befand sich ein Parkplatz. Dort wartete ich am folgenden Abend auf „meine Menschen". Endlich kamen sie den steilen Berg herauf.
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen. Auf die Plätze! Fertig! Los! Ich kam aus meinem Versteck heraus und huschte vor ihnen wie zufällig über den Weg in ein nahe gelegenes Gebüsch. Das war eine sehr gute Idee, denn das Interesse war sofort geweckt.
Sie blieben augenblicklich stehen, begannen nach mir zu suchen und mich hervorzulocken. Zögernd und scheinbar ängstlich kam ich hervor, wahrte aber eine gewisse Distanz, ließ mich nur ansehen, nicht anfassen, denn man weiß ja nie.....
Ganz gewiss war ich kein wohlgenährtes Katzenkind, aber ich sah gepflegt aus, denn auf Fellpflege lege ich auch heute noch großen Wert.
Mit Freude hörte ich mit an, wie sich Anne und Dieter – so nannten sich diese Menschen – Gedanken über mein Dasein machten, denn beide sprachen über mich und darüber, ob sie mich wohl einmal streicheln durften.
Anne vermutete, dass ich mich verlaufen hätte, weil ich doch so gar nicht wie ein Streuner aussah. Dieter erkannte instinktiv richtig: „Er wird wohl kein Zuhause haben!" Noch eine geraume Zeit ließ ich mich bedauern. Oh, wie gut das tat! Dann