Mit Gelassenheit und Gorgonzola durch die Wechseljahre
Von Konstanze Moos
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Über dieses E-Book
In den letzten Jahren in Deutschland habe ich in Sachen Ernährung meistens mit Frauen in den Wechseljahren zusammen gearbeitet. Ich habe Workshops zum Thema „Ernährung in den Wechseljahren“ für betroffene Frauen und für Wechseljahresberaterinnen durchgeführt. Das Material aus daraus liegt (oder steht) nun zusammengefasst und überarbeitet vor Ihnen. Ich fand es einfach zu schade, diese Arbeit in den Untiefen meiner gespeicherten Dateien versickern zu lassen. Ich freue mich, dass es nun jeder Frau, die Interesse daran hat, für wenig Geld zur Verfügung steht.
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Rezensionen für Mit Gelassenheit und Gorgonzola durch die Wechseljahre
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Buchvorschau
Mit Gelassenheit und Gorgonzola durch die Wechseljahre - Konstanze Moos
Inhaltsverzeichnis
Vorwort (muss sein)
Das Hormonsystem
Im Überblick
Die Drüsen, die Hormone und die Aufgaben
Sanft Einfluss nehmen
Das Verdauungssystem
Ein Überblick
Die Mitwirkenden
Die Kohlenhydratverdauung
Die Fettverdauung
Die Eiweißverdauung
Die Nährstoffe
Im Überblick
Die Kohlenhydrate
Die Fette (=Lipide)
Die Proteine (Eiweiß)
Was ändert sich mit den Wechseljahren?
Die Rolle des Östrogens
Gibt es unterstützende Maßnahmen?
Die Ernährung in den Wechseljahren
Ein Überblick
Getreide und Getreideprodukte
Gemüse und Obst
Milch, Milchprodukte und Eier
Fleisch und Fisch
Nüsse, Samen und Fette
Zucker und Süßwaren
Getränke in den Wechseljahren
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente
Vitamin-B-Komplex
Vitamin E
Vitamin C
Vitamin D
Vitamin K
Kalzium
Magnesium
Zink, Chrom, Silizium, Mangan
Natrium in den Wechseljahren
Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln
Ernährung: einige Anhaltspunkte
Literatur-und Quellenangaben
Vorwort (muss sein)
Nach der Lektüre dieses Buches, verfügen Sie über ein gesundes Halbwissen der hormonellen Zusammenhänge. Sie werden verstehen, wie Verdauung funktioniert, wie sich unsere Nahrung zusammensetzt und was das mit den Wechseljahren zu tun haben kann.
Zu wissen, warum etwas stattfindet kann sehr hilfreich sein. Versteht man die groben Zusammenhänge, fühlt man sich nicht mehr so hilflos ausgeliefert. Sie bekommen ein Gefühl dafür, dass die Wechseljahre genau sowenig eine Krankheit sind wie eine Schwangerschaft.
Genau wie das Alter andere Perspektiven ins Leben bringen kann, so sind auch die Wechseljahre nicht nur eine Last. Man muss beides zu nehmen wissen und am besten direkt von Anfang an einsehen, dass ein „dagegen angehen― nur kostbare Energie und Lebensfreude verschwendet.
Man kann sicher sein, in der Natur geschieht nichts ohne Grund. Eins fügt sich ins andere und alles Kleine in ein großes Ganzes. Wir können gewiss viel tun um die Natur zu unterstützen, aber sollten wenn möglich vermeiden, dagegen anzukämpfen. Bei einem Kampf gibt es immer einen Gewinner und einen Verlierer. Tja, und nun schauen Sie einmal genau hin, wer gegen wen kämpfen würde? Ein Kampf gegen die eigene Natur, heißt zwangsläufig, dass man auch immer ein Verlierer ist. Bei einer Chemotherapie gegen Krebs, sterben auch gesunde Zellen ab. Beim Kampf gegen Falten, verliert man die Mimik als wichtiges Mittel zur soziale Verständigung und so fort. Geht man in einen Widerstand gegen sich selbst, sollte man es vorher genau abwägen. Lohnt es sich wirklich oder ist es, gerade bei so natürlichen Prozessen wie das Altern und die Wechseljahre, nicht besser zu akzeptieren und den Körper dabei zu unterstützen?
Darum soll es auch bei der Ernährung in den Wechseljahren gehen: Unterstützung statt Kampf. Picken Sie sich aus den Vorschlägen das heraus, was Sie mühelos und genussvoll in Ihren Alltag integrieren wollen. Erstellen Sie um Himmelswillen keinen Plan mit Mahlzeiten, die ein Maximum an wirksamen Substanzen enthalten! Niemals könnte dies gesünder sein als ein mit Wonne und Genuss gegessenes Lieblingsgericht. Die Seele, der Geist, die Stimmung, all das ist und bleibt die größte Stellschraube dafür, ob es uns gut geht oder nicht. Wie Sie bei den Hormonen erfahren werden, bewirkt jede noch so kleine Stimmungsschwankung einen vermehrten oder verminderten Ausstoß von Hormonen, die wiederum in andere Kreisläufe eingreifen und durchaus beträchtlichen Schaden anrichten können.
Oft ist es der eigene Perfektionsanspruch der Stress verursacht und dadurch die Gesundheit gefährdet. „Keiner ist perfekt, jeder wird älter und das ist gut so.― Diese Einsicht kann Ihnen mehr Entspannung bringen als 3 Wochen Wellness-Urlaub.
Das Hormonsystem
Im Überblick
Zwei Informationssysteme sorgen für die, meistens reibungslos verlaufende, Kommunikation in unserem Körper:
Ganz schnell sind die Informationen über das Nervensystem unterwegs. Sie veranlassen sofortige Reaktion oder Aktion.
Es arbeitet zielgerichtet über chemische und elektrische Impulse entlang der Nervenbahnen.
Ein etwas gemächlicheres System ist das Hormonsystem. Hier geht es in der Regel darum, dass sensible Regelkreisläufe (Homöostasen) im Körper, innerhalb lebensnotwendiger Toleranzgrenzen gehalten werden.
Hierfür schleust das Hormonsystem seine chemischen Boten (Hormone) über das Blut zu den entsprechenden Empfängerorganen oder weiteren Hormondrüsen.
Hormondrüsen des Körpers
Epiphyse
Hypothalamus Hirnanhangsdrüse
Hypophyse
Schilddrüse
Nebenschilddrüse
Thymus
Nebenniere
Bauchspeicheldrüse
Eierstöcke
Hoden
Es gibt exokrinen Drüsen, zum Beispiel die Schweißdrüsen. Sie geben ihr Sekret nach außen über die Haut ab. Die endokrinen Drüsen geben ihre Botenstoffe ins Blut ab.
Endokrine Drüsen sind:
Hypophyse
Schilddrüse, Nebenschilddrüse
Nebenniere
Epiphyse
Thymus
Organe, in denen endokrines Gewebe enthalten ist:
Bauchspeicheldrüse (sie gibt Insulin ins Blut ab, aber auch exokrin, die Verdauungsenzyme in den Dünndarm)
Eierstöcke und Hoden
Leber
Niere
Verdauungsorgane
Die Drüsen, die Hormone und die Aufgaben
Der Hypothalamus, als Teil des Zwischenhirns, ist der große Koordinator für das Hormonsystem. Er steht in Verbindung mit den Nerven, unseren Gefühlen und versucht uns hormonell immer optimal auszusteuern. Er produziert Hemm-und Freisetzungshormone sowie die beiden Hormone Oxytocin und Adiuretin. Die beiden Letztgenannten gibt er an den Hypophysenhinterlappen ab.
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