Schach dem Teufel: Eine Erzählung in Anlehnung an die "Schachnovelle" von Stefan Zweig
Von Bernd A. Weil
()
Über dieses E-Book
Diese Erzählung führt die Handlung von Stefan Zweigs berühmter "Schachnovelle" auf dramatische Weise fort. So entstand ein spannender Polit-Thriller mit überraschendem Ausgang.
Bernd A. Weil
Dr. phil. Bernd A. Weil M. A., geboren am 28. November 1953, ist verheiratet mit Jutta Reichwein-Weil und studierte Germanistik, Politikwissenschaft, Geschichte, Diplompädagogik und Diplompsychologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Er ist Oberstudienrat, Diplompsychologe, Sozialpädagoge, Autor, Herausgeber und Verleger, war Rezensent der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn und der Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden sowie Gutachter beim Hessischen Kultusministerium und bei verschiedenen internationalen Instituten. Neben zahlreichen Buchveröffentlichungen schrieb der Publizist und Vortragsreferent viele Beiträge für Bibliografien, Lexika, Zeitungen, Fachzeitschriften, Internet und Rundfunk. Websites: www.bweil.de und: www.buddhaonline.de
Mehr von Bernd A. Weil lesen
Verfolgt - deportiert - überlebt: Unvergessene Nachbarn (Band 2) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Mordbach: Eine Novelle aus alten Zeiten sowie weitere Erzählungen und Essays Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnvergessene Nachbarn: Das Schicksal der Eisenbacher jüdischen Familien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSelterswasser in der Literatur: Ein Kompendium Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrondorf: Die Geschichte einer Wüstung in der Gemarkung Eisenbach im Taunus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Schach dem Teufel
Ähnliche E-Books
Przybyszewski versus Strindberg: Die Rache eines Narzissten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIgolka Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFluchtpunkt Norderney: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie meisten Likes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÖsterreich Krimi Sammelband: Der Tod macht die Musik und Glühwein mit Schuss Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRaue Havel: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Tagebuch der weinenden Frau: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHamburg - Deine Morde. Der Spion ohne Vaterland: Harald Hansens 3. Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEingesperrt!?: Reiselust und Reisefrust in der DDR, Reiseerzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Ungerächten: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Mordkreuz von Tilbeck: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas fünfte Glas: Franken Krimi Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Teufelssee: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Akte Baader: Biografischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBlutgeschwister: Modrichs zweiter Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStrullkötters Gastmahl Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn das der Führer wüßte Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Operation Werwolf - Blutweihe: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutsche Frauen vor sowjetischen Militärtribunalen: Die Spur der roten Sphinx Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOperation Werwolf - Ehrensold: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVorübergehende: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMendel Kabakov und das Jahr des Affen: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrazer Wut: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSokrates: der kafkASKe Fortsetzungsroman Band 3 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenChefermittler: Der oberste Fahnder der K in der DDR berichtet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDirty Talking Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie Ein Licht Im Dunkeln: Hardboiled Thriller (Redux Edition) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchachnovelle von Stefan Zweig (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Schatten eines unbewaffneten Mannes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Monat vor dem Mord: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Schach dem Teufel
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Schach dem Teufel - Bernd A. Weil
(1846)
Als Dr. B. am Morgen erwachte, war er schweißgebadet durch einen Albtraum, der ihn seit Jahren regelmäßig befällt. Die zerlumpten und geschundenen Gestalten, die ihn im Schlaf umzingeln, lassen ihn auch am Tag nicht los. Diese Traumsequenzen entsprachen nicht ganz der Realität, wie er sie erlebt hatte, aber sie waren ein Teil seines Lebens geworden – eines Lebens, mit dem er nicht mehr so recht fertig wurde.
Dr. B. hatte sich scheinbar schon lange mit den Zerrbildern seiner Fantasie abgefunden und versucht, mit seinem Schicksal zu leben – sofern man hier überhaupt noch von einem Leben sprechen konnte. Das schmale, scharfe Gesicht des Fünfzigjährigen verriet der Umwelt kaum etwas über seine Vergangenheit. Seine rätselhafte Scheu interpretierten die wenigen Menschen seiner Umgebung als eine Form der Introvertiertheit und respektierten ihn zumeist so, wie er war.
Seit einigen Jahren hatte Dr. B. nur einen einzigen Freund, mit dem er frei reden konnte. Stefan, so der Name des Freundes, war es auch, der ihn nach seinem völligen Zusammenbruch wieder aufrichtete und ihm neuen Mut zu leben gab, obwohl Dr. B. sogar ihm noch niemals seine ganze Lebensgeschichte preisgegeben hatte.
An diesem Morgen beschloss Dr. B. – noch benommen von den Albtraum-Sequenzen der Nacht –, dem Freund endlich sein intimstes Geheimnis anzuvertrauen, über das er bisher mit niemandem gesprochen hatte.
Stefan sollte gegen Mittag bei ihm sein, und dann würde er ihm alles erzählen, was ihn seit einer Ewigkeit bedrückt – zumindest kam es ihm wie eine Ewigkeit vor.
Das Mittagessen nahmen die beiden schweigend zu sich. Stefan wusste, dass sein Freund des Öfteren Anlaufschwierigkeiten hatte, aber diesmal kam ihm der Mensch, den er seit Jahren zu kennen glaubte, so merkwürdig verändert vor, wie jemand, der seinem Leben ein Ende setzen will. – Wie immer in solchen Situationen, hielt sich Stefan