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Schach dem Teufel: Eine Erzählung in Anlehnung an die "Schachnovelle" von Stefan Zweig
Schach dem Teufel: Eine Erzählung in Anlehnung an die "Schachnovelle" von Stefan Zweig
Schach dem Teufel: Eine Erzählung in Anlehnung an die "Schachnovelle" von Stefan Zweig
eBook45 Seiten21 Minuten

Schach dem Teufel: Eine Erzählung in Anlehnung an die "Schachnovelle" von Stefan Zweig

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Über dieses E-Book

Schach dem Teufel

Diese Erzählung führt die Handlung von Stefan Zweigs berühmter "Schachnovelle" auf dramatische Weise fort. So entstand ein spannender Polit-Thriller mit überraschendem Ausgang.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum20. Juli 2011
ISBN9783842393479
Schach dem Teufel: Eine Erzählung in Anlehnung an die "Schachnovelle" von Stefan Zweig
Autor

Bernd A. Weil

Dr. phil. Bernd A. Weil M. A., geboren am 28. November 1953, ist verheiratet mit Jutta Reichwein-Weil und studierte Germanistik, Politikwissenschaft, Geschichte, Diplompädagogik und Diplompsychologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Er ist Oberstudienrat, Diplompsychologe, Sozialpädagoge, Autor, Herausgeber und Verleger, war Rezensent der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn und der Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden sowie Gutachter beim Hessischen Kultusministerium und bei verschiedenen internationalen Instituten. Neben zahlreichen Buchveröffentlichungen schrieb der Publizist und Vortragsreferent viele Beiträge für Bibliografien, Lexika, Zeitungen, Fachzeitschriften, Internet und Rundfunk. Websites: www.bweil.de und: www.buddhaonline.de

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    Buchvorschau

    Schach dem Teufel - Bernd A. Weil

    (1846)

    Als Dr. B. am Morgen erwachte, war er schweißgebadet durch einen Albtraum, der ihn seit Jahren regelmäßig befällt. Die zerlumpten und geschundenen Gestalten, die ihn im Schlaf umzingeln, lassen ihn auch am Tag nicht los. Diese Traumsequenzen entsprachen nicht ganz der Realität, wie er sie erlebt hatte, aber sie waren ein Teil seines Lebens geworden – eines Lebens, mit dem er nicht mehr so recht fertig wurde.

    Dr. B. hatte sich scheinbar schon lange mit den Zerrbildern seiner Fantasie abgefunden und versucht, mit seinem Schicksal zu leben – sofern man hier überhaupt noch von einem Leben sprechen konnte. Das schmale, scharfe Gesicht des Fünfzigjährigen verriet der Umwelt kaum etwas über seine Vergangenheit. Seine rätselhafte Scheu interpretierten die wenigen Menschen seiner Umgebung als eine Form der Introvertiertheit und respektierten ihn zumeist so, wie er war.

    Seit einigen Jahren hatte Dr. B. nur einen einzigen Freund, mit dem er frei reden konnte. Stefan, so der Name des Freundes, war es auch, der ihn nach seinem völligen Zusammenbruch wieder aufrichtete und ihm neuen Mut zu leben gab, obwohl Dr. B. sogar ihm noch niemals seine ganze Lebensgeschichte preisgegeben hatte.

    An diesem Morgen beschloss Dr. B. – noch benommen von den Albtraum-Sequenzen der Nacht –, dem Freund endlich sein intimstes Geheimnis anzuvertrauen, über das er bisher mit niemandem gesprochen hatte.

    Stefan sollte gegen Mittag bei ihm sein, und dann würde er ihm alles erzählen, was ihn seit einer Ewigkeit bedrückt – zumindest kam es ihm wie eine Ewigkeit vor.

    Das Mittagessen nahmen die beiden schweigend zu sich. Stefan wusste, dass sein Freund des Öfteren Anlaufschwierigkeiten hatte, aber diesmal kam ihm der Mensch, den er seit Jahren zu kennen glaubte, so merkwürdig verändert vor, wie jemand, der seinem Leben ein Ende setzen will. – Wie immer in solchen Situationen, hielt sich Stefan

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