Reha bis der Arzt kommt: Heitere Geschichten aus der Kurklinik
Von Manu Wirtz
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Über dieses E-Book
Sie finden hier wertvolle Informationen:
- warum Sie Ihrer Familie zu Hause genaueste Anweisungen hinterlassen sollten
- was Sie über das Gewichtsmanagement wissen sollten
- wo die Türen sind, die auch nach Ausgangssperre noch offen stehen, und mehr.
Wenn Sie selbst eine Rehamaßnahme erlebt haben, erkennen Sie bestimmt einiges wieder. Und wenn Sie gerade in einer Kur sind oder diese antreten werden, haben Sie mit diesem Büchlein eine gute Anleitung, heil durch den Klinik-Betrieb zu kommen.
Alles Gute für Ihre Gesundheit. Und nicht vergessen: Lachen ist immer noch die beste Medizin.
Manu Wirtz
Manu Wirtz ist Jahrgang 1959 und gebürtige Solingerin. Nach einer Lehre absolvierte sie an der Bergischen Universität Wuppertal ein Studium zur Kommunikationsdesignerin. Seit Jahren arbeitet sie im Marketing, in der Werbung, für Buchverlage und Druckereien. Daneben ist sie Autorin von Katzenkrimis und Kurzgeschichten. Manu Wirtz lebt in der Eifel mit ihrem Ehemann und der Katze Jule.
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Buchvorschau
Reha bis der Arzt kommt - Manu Wirtz
Wirtz
Ankommen
Ich brauche dringend Erholung! Bloß raus aus dem Irrenhaus, dass sich Arbeitsstelle nennt.
Nach dem Stress der letzten Monate und zweimaligem Krankenhausaufenthalt ist meine Kraft ziemlich heruntergewirtschaftet. Der Akku ist leer.
»Ich schicke Sie am besten zur Kur«, sagt mein Arzt und füllt das Formular für den Antrag aus.
Eigentlich bin ich ja reif für die Insel, träume ich. Aber statt an die See schickt mich die Rentenversicherung ins tiefste Saarland. Na ja, mit dem saarländischen Dialekt werde ich mich schon arrangieren – noch bin ich optimistisch. Schließlich komme ich aus der Eifel. Diese beiden Regionen verbindet eine ähnlich herzliche Antipathie wie sie auch zwischen Düsseldorf und Köln herrscht. Man pflegt die gegenseitige Hassliebe und reißt Witze übereinander. Am besten, ich fahre inkognito hin.
Ich stehe in der Eingangshalle der Reha-Klinik mit dem gleichen fragenden Gesichtsausdruck wie alle anderen Neuankömmlinge. Es ist großer An- und Abreisetag und die Halle ist vollgestellt mit Koffern, Taschen und Rollatoren. An der Rezeption erhalte ich die Zimmerschlüssel und mein Reha-Buch ausgehändigt.
»Bitte melden Sie sich im Schwesternzimmer für die Blutuntersuchung, erster Stock, links am Aufzug den Gang runter«, fordert mich die gehetzt wirkende Empfangsdame auf.
Erst einmal die Koffer aufs Zimmer bringen. Mit dem Lift fahre ich in den sechsten Stock. Das Patientenzimmer ist in sachlicher Buche-Ästhetik eingerichtet. Der Laminatboden, das Bett in Buche, der Schrank ebenfalls. Und natürlich Schreibtisch und Nachtschränkchen. Ein (Alb-)Traum in Holz-Rosa. Geschmacklich nicht auf der Höhe des modernen Interieurs, aber bestimmt leicht zu reinigen. Mit Sicherheit sieht es in den anderen 51 Häusern des Klinik-Konzerns genauso aus. In Serie gefertigt, lassen sich die Patientenzimmer aller Kurkliniken eben preiswerter einrichten.
Dagegen tröstet mich die Aussicht aus dem obersten Stockwerk. Die Reha-Klinik liegt inmitten eines großen Waldgebietes. Grün, wohin ich vom Balkon aus schaue. In vier Kilometer Entfernung die ersten Häuser der Nachbarstadt. Hier ist es absolut ruhig.
So lange, bis eine Woche später die Renovierungsarbeiten drei Etagen tiefer anfangen, wie ich noch feststellen werde.
Die Koffer sind schnell ausgepackt. Ich mache mich nun auf die Suche nach dem Schwesternzimmer. Das Fragezeichen auf meiner Stirn muss schon von weitem blinken. Jeder Klinikmitarbeiter, dem ich in den Fluren begegne, fragt unaufgefordert: »Kann