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Krebs: Ein modernes Drama in vier kurzen Akten
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eBook47 Seiten17 Minuten

Krebs: Ein modernes Drama in vier kurzen Akten

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Über dieses E-Book

Krebs – ein Thema das in der heutigen Welt allen bekannt ist. Viele Leidenswege sind mit diesem Begriff verknüpft. Einer davon ist in diesem Buch, in Form eines modernen, kurzen Dramas festgehalten. Durch Höhen und Tiefen begleiten wir den Menschen und Patienten Gustaf im Krankenhausalltag. Dabei treten einige Schwächen der Pflege und Behandlung zutage.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum16. Dez. 2014
ISBN9783738667004
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    Buchvorschau

    Krebs - Axel Wiche

    Szene

    Vorspiel

    (Magdeburger Szene)

    In einer verlorenen Stadt,

    da trafen Gesetze des Lebens zusamm',

    und fochten den Kampf um den Menschen,

    und weder von Tiger noch Lamm

    konnt' man reden.

    So horche dem Treiben des Windes,

    voll Kraft und verheerender Inbrunst entschlossen,

    des Menschen alleiniges Schicksal

    zu bilden; aus Blei ganz gegossen

    des Menschen Qual!

    Harsleben, 18.04.2014

    Erster Akt, erste Szene

    (Im Magdeburger Krankenhaus, Patientenzimmer)

    Es ist Nacht.

    Gustaf. Eine Krankenschwester

    GUSTAF. (aufschreckend)

    Was? Wo bin ich? Was grämen meine Augen?

    rings scheinen weiße Wände, doch unschuldig

    erscheint mir Keine; rot befleckt sind sie!

    Und ja! Dort hängt ein Kreuz uns Leid

    [verkündend!

    KRANKENSCHWESTER. (kommt zu ihm ans Bett)

    Ganz stille haben sie zu sein; ich bringe

    die Augentropfen, tröpfel sie ins Auge,

    wenn sie nun also ganz geduldig warten.

    (tröpfelt die Tropfen in sein Auge)

    So ist es fein! Ja so verstehen wir uns.

    GUSTAF Verstehe. Bin ich immer noch -

    KRANKENSCHWESTER.

    Jawohl!

    Krankenschwester ab

    GUSTAF. (in sich gesunken)

    Es ist noch nicht zu Ende. Hoffentlich

    mag es sich nicht mehr all zulange zieh'n.

    Solange liege ich im Dunkeln schon,

    gelegentlich geweckt von grellem Lichte,

    so dass ich keine Ruhe finden kann.

    (kurze Pause; er dreht sich zum Fenster)

    Beim nächsten Öffnen meiner Augen will ich

    schon Strahlen durch dies' Fenster brechen seh'n.

    Ein letztes Mal für diese Nacht, Herr Mond,

    sei dir von mir ein „Gute Nacht" gewünscht.

    (schließt die Augen)

    Zweite Szene

    Helles Sonnenlicht durchflutet das Zimmer.

    Gustaf, bald eine Krankenschwester, bald ein

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