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Kapitän Friedrich und der rote Planet
Kapitän Friedrich und der rote Planet
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eBook95 Seiten1 Stunde

Kapitän Friedrich und der rote Planet

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Über dieses E-Book

Friedrich ist ein gutmütiger Mensch. Er möchte nur seine Ruhe haben und sein Bad genießen. Doch dann kommt ihm ein Hilferuf in die Quere, der sich schon bald als Falle entpuppt. Während alle anderen ratlos der Gefahr gegenüberstehen, muss er um ihr Überleben kämpfen.

SpracheDeutsch
HerausgeberStefan Peters
Erscheinungsdatum27. Jan. 2013
ISBN9781301344390
Kapitän Friedrich und der rote Planet
Autor

Stefan Peters

Der Autor wurde in den schönen siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts geboren. Er arbeitet im Gesundheitsbereich und schreibt für sein Leben gern. Wenn er dies mal nicht tut, liebt er Spaziergänge im Wald oder am Strand.

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    Buchvorschau

    Kapitän Friedrich und der rote Planet - Stefan Peters

    Kapitel 1

    Gemütlich in der Badewanne liegend, pfiff Kapitän Friedrich-Chang Wang-Willersbach vor sich hin. Dies war der dritte intergalaktische Tag ihrer Reise zu Ursoban fünfzehn, einer Welt, die sie neu besiedeln wollten. Als er gerade dachte, wie schön ruhig alles bis jetzt gelaufen war, ertönte die Stimme seines zweiten Offiziers durch den mit weißen Fliesen gekachelten Raum.

    »Kapitän, Kapitän, sofort auf die Brücke!«

    »Was gibt es denn!«

    »Sofort. Auf die Brücke!«

    »Ich gebe die Befehle! Ich ...«

    Die Fliesen lösten sich auf und machten den nackten Holo-Raum sichtbar, in dem er war.

    »Wer hat die verdammte Holografie ausgeschaltet?«

    Eine Computerstimme sagte: »Alarmstufe drei. Holografie automatisch ausgeschaltet und Energien in andere Systeme umgeleitet.«

    »Na toll!« Er stand nackt im dem nun kühlen Raum. Schnell eilte er durch die Tür in den Vorraum, wo er seine Sachen abgelegt hatte. Kaum hatte er seine blaue Uniform angezogen, dröhnte schon wieder die Stimme des zweiten Offiziers aus den unsichtbaren Lautsprechern.

    »Sofort auf die Brücke!«

    Friedrich knurrte. »Ich habe es gehört! Ich bin schon unterwegs!« Er schritt auf die graue Tür zu und diese öffnete sich mit einem leisen Zischen automatisch.

    Über den Flur verteilt waren rote Lampen, die jetzt dreimal kurz blinkten und damit die Alarmstufe drei anzeigten. Er rannte über den beigen Teppichboden bis zum nächsten Aufzug. Die Brücke lag ganz oben und die Holo-Ebene lag fünf Ebenen darunter.

    Der Aufzug brachte ihn in den kleinen Vorraum, der auf die Brücke der Sternenfee führte.

    Immer noch grummelnd lief er auf die graue Tür zu, die sich sofort für ihn öffnete. Dahinter kam sein Hoheitsgebiet zum Vorschein.

    Der Grundriss der Brücke war oval. Auf dem Boden lag ein blauer Teppichboden. Im hinteren Teil des Ovales stand sein Stuhl mit der kleinen Konsole davor. Er konnte von hier jeden beobachten und seine Befehle über das ganze Schiff verbreiten.

    Der zweite Offizier, der gerade in seinem Stuhl saß, sprang sofort auf.

    »Was soll der Zirkus?«, fragte Friedrich.

    »Sehen Sie selbst!« Der Offizier zeigte aus dem großen Fenster, das vorne in das Schiff eingebaut war, über das auch viele Daten und Zahlen liefen.

    »Was ist denn das?«, fragte Friedrich.

    »Wir haben keine Ahnung. Deshalb ja der Alarm!«

    Friedrich trat näher an das Fenster heran. Er sah dort eine rote Kugel, die zu pulsieren schien. »Ist das eine Sonne?«

    Monika Emmerich, eine schlanke Frau mit blonden Haaren, trat zu ihm. »Nein. Das heißt, ich habe keine Ahnung.«

    Er sah sie an. »Sie haben keine Ahnung?«

    »Nein. Unsere Scanner können nicht bis zur Oberfläche dringen.«

    »Ist das Ding gefährlich?«

    Sie sah auf ihren tragbaren Hochleistungs-Scanner und zuckte mit den Schultern. »Das weiß ich auch nicht.«

    »Sie holen mich aus der Badewanne, nur um mir zu sagen, dass Sie nicht wissen, ob das Ding da vor uns gefährlich ist?« Sein kantiges Gesicht wurde rot. »Ich muss doch wohl ...«

    Plötzlich drang eine verzerrte Stimme durch den Raum. »Hilfe.«

    »Woher kommt das?«, fragte er.

    Der junge Kommunikationsoffizier sprang auf und salutierte. »Die Instrumente zeigen an, dass es direkt von dort kommt!« Er zeigte aus dem Fenster.

    »Von dem roten Planeten? Können Sie erkennen, was für einer Rasse er angehört?«

    Es dauerte einen Moment, dann sagte der Mann: »Nein. Das heißt ... ja.«

    »Was denn nun!«

    »Das heißt, ich kann es erkennen, aber nicht so richtig und eigentlich ... nein, die Rasse kenne ich nicht.«

    Friedrich runzelte die Stirn. »Sagen Sie das noch einmal ganz deutlich.«

    Der Mann räusperte sich. »Ich sehe hier eine mir unbekannte Signatur. Sie kommt mir zwar bekannt vor, aber sie ist mit keiner identisch, die wir kennen.« Er fügte noch hinzu: »Wir kennen mittlerweile über drei Millionen Signaturen, aber diese ist noch neu für uns.«

    Friedrich hatte so eine Ahnung und schrie seinem zweiten Offizier zu: »Alle Energien in die Antriebe, wir müssen hier weg!«

    Der Mann bewegte sich nicht.

    »Worauf warten Sie! Ich sagte los!«

    »Bei allem Respekt, Kapitän, wenn dort jemand unsere Hilfe braucht ...«

    »Da braucht niemand unsere Hilfe, das ist eine Falle! Und jetzt geben Sie Gas!«

    Der Offizier rührte immer noch keinen Finger.

    »Worauf warten Sie! Das war ein Befehl!«

    »Wir können doch einen Hilferuf nicht ignorieren!«

    »Verdammt noch mal! Das ist eine Falle!« Er sprang selbst zur Konsole, um den Antrieb zu aktivieren, doch bevor er dort war, ging ein Beben durch das Schiff. Friedrich sagte: »Scheiße!«

    »Was war das?«, fragte der zweite Offizier.

    »Das war Ihr Hilferuf!«, knurrte Friedrich.

    Das Beben wurde immer schlimmer. Alle, die noch nicht saßen, kämpften sich bis zu ihren Sitzen vor und schnallten sich an.

    »Bericht!«, brüllte Friedrich, »Sofort!«

    »Unsere Scanner melden, dass das von dem Ding da ausgehen muss. Wir können aber nicht sagen, was das genau ist«, sagte Emmerich, die Navigationsoffizierin.

    »Dann finden Sie es heraus! Jetzt!«

    »Natürlich.«

    Er sah zu, wie seine Untergebenen eifrig vor ihren Konsolen saßen und nach einer Lösung suchten. Na das fängt ja gut an! dachte er.

    »Kapitän!«, schrie Emmerich.

    »Was ist? Haben wir etwas?«

    »Wir fliegen auf das Ding zu! Wir können nichts dagegen tun!«

    Friedrich sah den zweiten Offizier strafend an. »Beim nächsten Mal erwarte ich, dass sie meine Befehle sofort ausführen! Verbindung zum Maschinenraum!«

    »Verbindung steht«, sagte der zweite Offizier.

    »Hier spricht der Kapitän. Gehe ich recht in der Annahme, dass der Antrieb ausgefallen ist?«

    Das Bild des Cheftechnikers war in dem großen Fenster erschienen. »Woher wissen Sie das?«

    Friedrich antwortete nicht darauf, er sagte nur: »Danke. Verbindung beenden. Emmerich!«

    »Ja?«

    »Was macht unser Kurs?«

    »Wir werden immer

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