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How to Marktführer: Neues Denken. Neue Erfolge.
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eBook294 Seiten3 Stunden

How to Marktführer: Neues Denken. Neue Erfolge.

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Über dieses E-Book

Als Selbstständiger, Geschäftsführer oder Unternehmer strebst du nach maximalem wirtschaftlichen Erfolg. Damit es deiner Familie, deinen Mitarbeitern und natürlich dir selbst finanziell gut geht. »How to Marktführer« ist DIE Pflichtlektüre in deinem Büro, um dir all deine unternehmerischen Träume zu verwirklichen. Und vor allem: Deutschland positiv zu verändern. Denn du allein bist die größte Hoffnung für den Wohlstand unseres Landes. Unser Erfolg liegt allein in deiner Hand … Bist du bereit für ein neues Kapitel in deinem Leben?
Verwirkliche deinen unternehmerischen Traum.
-Verändere deine Denkweisen und erlebe den Aha-Moment, der dich als erstklassiger Unternehmer für immer von Laien unterscheiden wird.
-Verändere dein Unternehmen und entfessle das unglaubliche Umsatz-Potenzial, das schon jetzt in der DNA deines Unternehmens steckt.
-Verändere dein Leben und genieße alle Vorzüge, die nur den wenigsten Menschen wie dir als Unternehmer exklusiv vorbehalten sind.
Ein wichtiger Hinweis: Wenn Du dieses Buch gelesen habst, wirst Du dein Unternehmen mit anderen Augen sehen. Du wirst anfangen, an deinem Unternehmen zu arbeiten und es wird sich viel verändern. Zum Positiven.
SpracheDeutsch
HerausgeberNXT LVL GmbH
Erscheinungsdatum1. Juni 2024
ISBN9783949458811
How to Marktführer: Neues Denken. Neue Erfolge.
Autor

Matthias Aumann

MATTHIAS AUMANN gründete mit nur 23 Jahren sein erstes Unternehmen im Garten- und Landschaftsbau – die aumann:grün AG. Schon wenige Jahre später wurde er von der Financial Times und Focus Money zum Wachstums-Champion gekürt. Seine Unternehmen zählen zu den am schnellsten wachsenden in ganz Europa. Er ist Vollblut-Unternehmer, der mit Mut, Optimismus und Entschlossenheit innovativen Lösungsansätzen folgt. Schon wenige Jahre nach ihrer Gründung machten seine Unternehmen achtstellige Jahresumsätze. Mittlerweile begeistert Matthias Aumann Menschen in ganz Europa auf Seminaren oder Vorträgen durch sein gelebtes Praxiswissen. Seine Unternehmensberatung „Mission Mittelstand“ verhilft kleinen und mittelständischen Unternehmen aus über 50 verschiedenen Branchen zum Wachstum. Inzwischen haben sich durch das „Mission-Mittelstand-Konzept“ mehrere Tausend Selbstständige zum Unternehmer entwickelt. In diesem Buch hat er die wichtigsten Schritte auf dem Weg vom Selbstständigen zum Unternehmer für Sie niedergeschrieben. Arbeiten Sie nicht länger „im“ Unternehmen, sondern fangen Sie an, wie ein Unternehmer zu denken, der „am“ Unternehmen arbeitet.

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    Buchvorschau

    How to Marktführer - Matthias Aumann

    Teil I

    Mindshift –

    Neues Denken

    Einleitung I –

    Es beginnt bei dir:

    Vom Mindset zum

    Mindshift

    Hast du den Mut, dich und deine Einstellung als Unternehmer zu hinterfragen? Nimm dir einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, wie du dein Leben lebst und wie du es weiterführen möchtest. Ob du damit zufrieden bist, in deiner Komfortzone zu hocken. Frage dich: Ist da noch dieses Feuer in dir, dieser unbedingte Drang, etwas zu wagen und neue Wege zu gehen? Bist du bereit, ein Growth Mindset anzunehmen und dich stetig zu verbessern? Hast du eine klare Vision von dir selbst und deinen unternehmerischen Zielen?

    Fest steht: Deine Träume werden nicht auf dem Sofa wahr. Stell dir vor, was eine Veränderung in deinem Denken – ein Mindshift – für dein Leben bedeuten könnte. Welche Auswirkungen hätte es auf deine wirtschaftliche Stärke und deinen unternehmerischen Erfolg? Veränderungen können manchmal beängstigend sein, besonders dann, wenn sie nicht geplant sind. Ich weiß das aus eigener Erfahrung und werde dir in diesem Teil des Buchs davon erzählen. Ich habe aber mit meinen beiden Unternehmen aumann:grün und Mission Mittelstand bewiesen, dass jede Veränderung auch eine Chance bietet, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln.

    Eine Veränderung in deinem Denken kann dich inspirieren, aus deiner Komfortzone auszubrechen, mutige Entscheidungen zu treffen und dich neuen Herausforderungen zu stellen. Es kann dir helfen, deine Fähigkeiten zu erweitern, neue Fähigkeiten zu erlernen und Lösungen für Probleme zu finden, bevor sie entstehen. Also frage dich selbst: Bist du bereit für einen Mindshift? Bist du bereit, mit dir selbst hart ins Gericht zu gehen, deine rosa Brille abzusetzen und ehrlich zu dir selbst zu sein?

    Wenn dir diese Fähigkeit, dich zu hinterfragen, fehlt, dann arbeite daran, dir diese Fähigkeit anzueignen. Wenn sich dein Unternehmen verändern soll, dann musst du dich zuerst ändern. Denn wenn du nicht bereit und in der Lage bist, deine gewohnten Strukturen und Abläufe infrage zu stellen, werden dich auch das beste neue System und die beste neue Technik am Ende nicht zum Erfolg führen. Es beginnt bei dir.

    Es beginnt bei dir als Person. Es beginnt bei jedem Einzelnen – beim Handwerksmeister, bei der Bäckerin, beim selbstständigen IT-Dienstleister. Aus Tausenden Beratungen weiß ich: Jede äußere Veränderung setzt die innere Veränderung voraus. Das ist der wichtigste Hebel für alle Menschen, in jeder Phase ihres Lebens. Wenn du lernst, einmal deiner Denkweise eine andere Richtung zu geben, wenn du deine Gedanken lenken kannst, dann kannst du auch dein Unternehmen lenken.

    Bestimmt hast du dir irgendwann in der Vergangenheit ein unternehmerisches Vorbild gesucht und hast dieser Persönlichkeit nachgeeifert. Du hast dir überlegt, was du tun musst, um ebenfalls so eine starke, erfolgreiche Unternehmerpersönlichkeit zu werden. Vielleicht hast du dir Videos angeschaut, Bücher gekauft, Seminare besucht und an dir gearbeitet. Jetzt bist du überzeugt, ein dominantes, festes, klares Mindset zu besitzen. »Set« bedeutet zum einen »zusammengestellt«, aber es heißt auch »fest, gesetzt«. Du tust, was du sagst, und du sagst, was du tust, zielstrebig, konsequent und zuverlässig. Du zweifelst nicht mehr an deinen Fähigkeiten, an deiner Vision, deinen Werten, an den Möglichkeiten, an den Wachstumspotenzialen.

    Falls du nun denkst, mit deinem jetzigen Mindset wärst du schon am Ziel und das Thema sei abgehakt, dann sage ich dir: Du liegst falsch. Du hast deinem eigenen Denken neue Grenzen gesetzt und dir nur eine neue Komfortzone eingerichtet, die schon bald zu eng werden könnte. Anders formuliert: Die Leiter, die dich aufs Dach gebracht hat, ist zu kurz, um aufs Hochhaus zu gelangen. Du brauchst eine neue Leiter, sonst bleibst du in deiner Entwicklung stehen.

    Nicht umsonst habe ich für diesen Teil des Buchs den Titel »Mindshift« gewählt. Als Unternehmer musst du jeden Tag aufs Neue bereit sein, dich und dein Geschäftsmodell infrage zu stellen. Gute Unternehmer sind immer etwas paranoid und hinterfragen auch dann, wenn etwas gut zu laufen scheint. Ist das, was in den letzten fünf Jahren funktioniert hat, noch das, was in den nächsten fünf bis zehn Jahren funktionieren wird? Kannst du deine eigene Rolle im Unternehmen noch einmal verändern? Solche Fragen zu stellen ist genau die Kompetenz, die allzu vielen Unternehmern fehlt. Sie sind in ihrer Komfortzone gefangen. Sie geben sich damit zufrieden, dass es ihrem Unternehmen gut geht. Diese Selbstzufriedenheit ist der Grund, dass es so viele gut laufende Unternehmen gibt – aber viel zu wenige, die wirklich exzellent funktionieren.

    Die Fähigkeit zum Umdenken, zum »Mindshift«, solltest du niemals verlieren. Dein Mindset zu kennen, es zu verinnerlichen und danach zu handeln, ist das eine – es weiterentwickeln zu können, um auf neue Situationen und Entwicklungen reagieren zu können, das andere. In der heutigen Zeit verdoppelt die Menschheit ihr Wissen im Stundentakt. Die Anpassungsfähigkeit beschleunigt sich rasant. Wo einst 75 Jahre vergingen, bis 100 Millionen Menschen das Telefon nutzten, erreichte Chat GPT diese Nutzerzahl in nur 8 Wochen.¹ Diese neuen Technologien – bestes Beispiel: Künstliche Intelligenz – fordern uns täglich massiv heraus und konfrontieren uns mit neuen Fragestellungen. Welche Herausforderungen werden dir in den nächsten fünf, zehn, fünfzehn Jahren begegnen, mit denen du bisher gar keine Berührung hattest? Wie willst du in Zukunft als Unternehmer ohne die Fähigkeit zum Mindshift bestehen? Wie soll dein Unternehmen überdauern, wenn du verlernst, ein neues Mindset zu entwickeln?

    Du hältst dich für einen guten Unternehmer?

    Werde ein Top-Unternehmer!

    Erkenne dich selbst

    Vor längerer Zeit fragte mich jemand, der mich nicht kannte: »Und was machen Sie beruflich?« Ich sagte ihm, ich sei Unternehmer. Diese Minimalantwort schien ihm zu genügen, was auch immer er damit wohl angefangen hat.

    Ich habe mich seitdem oft gefragt: Was denken die Menschen, was wir Unternehmer tun? Können sie sich vorstellen, wie es in unserem Land ohne Unternehmer aussehen würde? Diese Fragen sind natürlich rein theoretischer Natur. Tatsächlich denke ich, dass die meisten Menschen sich darüber niemals Gedanken machen. Viele von ihnen arbeiten sogar selbst in einem Unternehmen und haben dort persönlichen Kontakt mit ihrem Chef. Sie wissen, dass er ihnen einen Job, ein Gehalt und damit Sicherheit gibt. Aber egal, ob sie ihn respektieren, mögen, vielleicht sogar bewundern oder auch Betriebsräte gründen und Stimmung gegen ihn machen: So gut wie nie bringen sie seine Arbeit mit dem Stuhl in Verbindung, auf dem sie gerade sitzen.

    In meinen Augen ist der Unternehmerberuf der schwierigste Beruf der Welt. Allein, sich davon ein realistisches Bild zu machen, solange man nicht selbst Unternehmer ist, fällt sehr schwer. Sogar dann, wenn sich der Traum vom eigenen Unternehmen erfüllt, bleibt das Bild von diesem Beruf noch lange unvollständig. Einige halten sich schon für Unternehmer, tatsächlich sind sie aber noch selbstständig, weil sie unentbehrlich bleiben und nicht delegieren wollen. So bleiben sie die eierlegende Wollmilchsau, ohne die nichts geht. Kein erstrebenswerter Zustand. Manche halten sich für gute Unternehmer, weil sie es sich leisten können, einen teuren Sportwagen zu leasen, in Wirklichkeit sind sie aber nur Blender mit falschen Prioritäten.

    Wieder andere halten sich für gute Unternehmer, weil sie fünf oder zehn Angestellte haben, Umsätze im mittleren sechsstelligen Bereich einfahren und den Laden ohne Entlassungen durch die letzte Krise manövriert haben. Bitte verstehe mich richtig: Ich bin sicher, dass sehr viele, auf die diese Umschreibung passt, ihr Handwerk absolut beherrschen, das Herz am rechten Fleck tragen und zu Recht stolz darauf sind, was sie erreicht haben. Genauso sicher bin ich aber, dass genau diese Unternehmer noch viel Potenzial haben, sich in unternehmerischer Hinsicht zu verbessern. Sie stehen kurz davor, ihr Unternehmen wirklich zum Florieren und Wachsen zu bringen. Es sind nur wenige Schritte, in denen ich mich von ihnen unterscheide. Wenige Schritte, die sie von einem guten oder sehr guten Unternehmer trennen.

    Durch meine Arbeit als Unternehmensberater weiß ich mit Bestimmtheit, dass viele Mittelständler sich gern weiterentwickeln und sich etablieren wollen. Was sie davon abhält, ist nicht ihr Alter, nicht ihr Geschlecht, ihre Herkunft oder ihre Religion. Es ist einzig und allein das komplexbeladene Selbstbild, das sie von sich als Unternehmer haben. Sie denken insgeheim: »Warum ich? Ich bin doch gar nicht so gut. War ich nie. Höchstens Mittelmaß, schon immer. Warum sollte sich daran plötzlich etwas ändern?«

    Gleichzeitig höre ich von Unternehmern aller Generationen: »Ohne mich geht im Unternehmen nichts.« Ohne. Nichts. Dieser Satz ist die ultimative Selbstbeschneidung. Zu Beginn meiner Selbstständigkeit dachte ich übrigens ganz genauso. Ich wollte alles selbst machen. Ich wollte möglichst viel Geld verdienen, um mir damit Freiheit zu erkaufen. Morgens war ich der Erste, abends war ich der Letzte, und ich fühlte mich dabei wie ein Vollblutunternehmer, weil das mein Bild von einem Unternehmer war – immer für den Laden im Einsatz, immer erreichbar, unentbehrlich sein.

    Das Blöde daran ist: Nur weil man ein Unternehmen besitzt und sich wie ein Unternehmer fühlt, ist man noch längst kein Unternehmer. Man entwickelt dadurch keine Superkräfte, und die Tage werden auch nicht länger. War ich mal für eine Weile nicht im Laden, klingelte spätestens am zweiten Tag das Handy Sturm. Ich steckte im »Hamsterrad« – fleißig von morgens bis abends, ohne mich auch nur einen Schritt vorwärts zu bewegen. Es dauerte nicht lange, und ich war am Limit. Und mein Bild vom Unternehmer wurde zurechtgerückt. Ein Unternehmer, das war so ziemlich alles, was ich nicht war: strukturiert, souverän, fokussiert, vorausschauend, visionär. Unternehmer sein, das war in meinen Augen die Königsdisziplin, es brachte Reichtum, Freiheit und Anerkennung.

    Und ich? Ich war alles andere als das. Ein kleiner Selbstständiger mit ständig leerer Kasse, der kaum über die Runden kam – das war die bittere Wahrheit. So auf dem harten Boden der Tatsachen zu landen, tat weh. Mein Bild vom Beruf des Unternehmers war danach immer noch naiv und verzerrt, aber es verhalf mir zur Selbsterkenntnis. Ich bekam ein realistisches Bild von mir, mit allen Schwachstellen, die mich dorthin gebracht hatten. An dem Tag, als ich anfing, an diesen Schwachstellen zu arbeiten und nach Lösungen zu suchen, habe ich den Turnaround vom Selbstständigen zum Unternehmer geschafft. Ohne Klarheit über mich und mein Unternehmertum wäre mir das nicht geglückt.

    Nicht jeder muss erst so einen Warnschuss abbekommen wie ich. Und ganz sicher muss der Traum vom eigenen Unternehmen nicht für so viele zum Albtraum werden, wie es derzeit der Fall ist. Um Klarheit zu bekommen, genügt eigentlich eine einzige Statistik: In den ersten Jahren scheitern knapp 80 Prozent aller Unternehmer. Das heißt: Vier von fünf Neugründern gehen pleite. Die Probleme liegen auf der Hand, und ich spreche sie mit aller Klarheit aus: Der größte Teil dieser Unternehmen scheitert, weil sie dilettantisches Marketing betreiben, eine schlechte oder gar keine Führung haben und das Wort »System« für sie ein Fremdwort ist. Das sind die drei Hauptgründe, weshalb sie unter 1 Million Jahresumsatz bleiben, kein Wachstum generieren und im Wettbewerb untergehen.

    Lass dir von mir die Augen öffnen, damit du Klarheit bekommst, an welchem Punkt du als Unternehmer stehst. Damit du deine Schwachstellen eindeutig benennen und Lösungen finden kannst, um ein besserer Unternehmer zu werden. Lass dir vor Augen führen, wie dein Unternehmen funktionieren kann – egal ob in der Krise oder in Zeiten der Schönwetterkonjunktur, egal ob heute oder in zehn Jahren, egal ob mit dir oder ohne dich.

    ► TIPP

    Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht? Wann bist du das letzte Mal aus deiner Komfortzone gekommen und hast dich dadurch stark und lebendig gefühlt? Wenn du dich im Hamsterrad gefangen fühlst und gerade so über die Runden kommst, finde dich nicht damit ab. Sprich laut aus, dass du als Unternehmer aus dieser Situation ausbrechen und dich weiterentwickeln willst. So bringst du deine Wünsche aus deinem inneren Gedankenraum in die äußere Welt, machst sie dadurch konkreter. Du schaffst für dich Klarheit, was du wirklich willst. Erstelle eine Liste mit Bereichen in deinem Unternehmen, die okay sind, aber nicht ausgezeichnet. Überlege, wie du sie verbessern kannst, damit sie hervorragend werden. Denke daran: Du erhältst nur das Niveau, das du akzeptierst. Das laute Aussprechen, vor allem in der Öffentlichkeit, kann sogar dazu beitragen, deinen Glauben und deine Überzeugung in deine Fähigkeiten zu stärken. Wenn du hörst, wie du dir selbst eine positive Botschaft vermittelst, kann das deine innere Motivation steigern und damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass du die notwendigen Schritte in Angriff nimmst. Wähle jemanden aus deinem Umfeld, der Eigenschaften hat, die du erreichen möchtest. Beobachte diese Person genau. Versuche, mit ihr in Kontakt zu treten und von ihr zu lernen. Übernimm ihre positiven Eigenschaften. Praktisches Lernen durch Nachahmung ist oft effektiver. Was du durch Beobachten lernst, musst du nicht mehr aus Büchern aufnehmen. Dein eigenes Handeln wird dein eigenes Denken über dich weiter zum Positiven verändern!

    Dein Unternehmen ist wie du

    Erinnere dich zurück: Bevor du dein Unternehmen gegründet hast, war da deine Idee von deinem Unternehmen. Wenn du selbstbewusst und mit großen Ambitionen gestartet bist, dann war es für dich vielleicht sogar mehr als eine Idee – vielleicht hast du lieber von einer Vision gesprochen. So oder so: Dein Unternehmen ist ein Produkt deiner Gedanken. Ohne deine Geistesleistung würde es nicht existieren.

    »Alles, was existiert, gründet sich auf unsere Gedanken«, wusste schon Buddha vor 2500 Jahren. Materie folgt dem Geist, nie andersherum. Du musstest dir dein Unternehmen zunächst abstrakt vorstellen. Erst dann wusstest du, wie deine Produkte und deine Dienstleistungen sein sollten, du konntest die passenden Mitarbeiter einstellen und so weiter. Was du heute dein Unternehmen nennst, entstand also im Rahmen dessen, was du dir zuvor darunter vorgestellt hast. Das gilt für die Größe des Unternehmens ebenso wie für seine Struktur und seine Kultur. Wie groß, wie strukturiert und wie fortschrittlich dein Unternehmen ist, hängt also allein von deinem Vorstellungsvermögen ab.

    Dein Geist verleiht dir natürlich nicht nur eine Vorstellung davon, wie dein Unternehmen aussehen soll. Auf ähnliche Weise formt dein Geist dein Selbstbild, deine ganze Persönlichkeit. Entscheidend ist, dass beides direkt zusammenhängt. Dein Unternehmen ist dein Spiegelbild: Wenn du allgemein ein schlampiges Denken hast, dann führst du auch dein Unternehmen schlampig. Wenn du allgemein ein strukturiertes Denken hast, dann führst du auch dein Unternehmen strukturiert. Und wenn du geizig bist und niemandem etwas gönnst, glaube mir, dann wirst du auch nur Mitarbeiter haben, die pünktlich Feierabend machen, und Kunden, die immer um die Preise feilschen. Daraus folgt, dass jedes Unternehmen maximal so stark ist wie die Persönlichkeit des Unternehmers.

    Habe ich einen wunden Punkt getroffen? Ich weiß, dass solche Erkenntnisse mit Blick auf das eigene Unternehmen schmerzen können. Meine Absicht ist aber nicht, dir wehzutun, sondern dir dabei zu helfen, etwas zum Besseren zu verändern, das auf Dauer wesentlich mehr schmerzen würde als meine Worte.

    Oben habe ich geschrieben, dass dein Unternehmen im Rahmen dessen entstanden ist, was du dir zuvor darunter vorgestellt hast. Denke jetzt wirklich an einen Bilderrahmen: Es wird maximal ein Bild von der Größe des Rahmens hineinpassen. Du willst ein größeres Bild aufhängen? Dann brauchst du zuerst einen größeren Rahmen. Wie ich gerade erklärt habe, ist dein Rahmen – dein Vorstellungsvermögen – abhängig von deiner Persönlichkeit. Dein Unternehmen soll wachsen? Dann musst du zuerst an deiner Persönlichkeit arbeiten, damit du dich als Chef eines wachsenden Unternehmens vorstellen kannst. Ich möchte mit diesem Buch zuerst deinen Vorstellungsrahmen vergrößern, damit wir anschließend auch ein großes, fortschrittliches Unternehmen aufbauen beziehungsweise aus dir entstehen lassen können, das für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist.

    Als Unternehmer hast du zwei Optionen: Entweder bleibst du klein und unbedeutend, oder du arbeitest an deiner Persönlichkeit, und dein Unternehmen wächst. Was willst du wirklich? Deine Persönlichkeit auf Stillstand setzen, deine Fähigkeiten einschränken und deine Ziele flach halten? Dann wirst du wenig bewirken und höchstens bescheidene Erfolge erzielen. Du wirst von Tag zu Tag unzufriedener, wirst herumnörgeln und dein Unternehmen beim Sterben begleiten. Willst du das wirklich?

    Meine Hoffnung ist, dass du die Zeichen der Zeit erkennst und jetzt die Veränderung anpackst. Dass du dir viel zutraust und anderen als Vorbild dienen möchtest. Dass du der beste Unternehmer werden willst, der du sein kannst: eine große Persönlichkeit mit großen Fähigkeiten, großen Zielen, einem großen Unternehmen und großen Erfolgen. Lass deinen Mindshift jetzt zu, damit du selbst die Veränderung werden kannst, die du dir für dein Unternehmen wünschst.

    Mache dir bewusst, dass sich deine Persönlichkeit natürlich nicht schlagartig verändern wird, nur weil du mein Buch liest. Aber es soll einen wichtigen Impuls setzen. Wenn du mich richtig verstehst, dann weißt du, dass die Arbeit an deiner Persönlichkeit bis zur Reife lebenslanges Lernen und Training erfordert. Mein Opa hat mir früher gesagt: »Matthias, ausgelernt hast du, wenn alle deine fünf Finger gleich lang sind.« Genau das meine ich, wenn ich dich auffordere, den Mindshift zuzulassen. Du bist auf dem besten Weg! Sonst würdest du diese Zeilen nicht lesen.

    ► TIPP

    Dein Mindset ist wie ein Muskel, der durch kontinuierliches Training wächst. Der erste Schritt ist getan, aber du musst jeden Tag dranbleiben! In welchen Bereichen du auch immer unzufrieden bist – seien es deine Finanzen, Mitarbeiter, Kunden oder auch die Balance zwischen Familie und Beruf: Identifiziere zuerst deine Schwachstellen, arbeite dann an Lösungen und setze sie um. Mache daraus eine positive Gewohnheit. Ich würde dir raten: Erledige zuerst das Schwierigste. Starte deinen Tag mit deiner größten Herausforderung. Danach wird alles einfacher. Es tut gut, etwas geschafft zu haben. Auch ein kleiner Erfolg ist das Brennholz für das Lagerfeuer der Motivation. Deswegen plane voraus: Setze dir klare Ziele für den Tag, um Zeit sinnvoll zu nutzen. Konzentriere dich auf das Wichtigste: Wähle Aufgaben aus, die den größten Unterschied machen. Halte dich an Fristen: Setze dir Zeitlimits, um schneller voranzukommen und Verzögerungen zu vermeiden. Vermeide Ablenkungen: Halte Störungen fern, um besser arbeiten zu können. Sei diszipliniert: Bleib am Ball und arbeite regelmäßig an deinen Zielen. Nur so wird dein Mindset-Muskel wachsen. Wie Ray Kroc, der Gründer von McDonald’s, einmal sagte: »Beharrlichkeit ist der Schlüssel zu Ruhm, Reichtum und Erfolg.« Also bleib dran und wachse an deinen Herausforderungen.

    Verwechsle nicht dein Handwerk mit Unternehmensführung

    Mittlerweile habe ich eine Art Röntgenblick für Unternehmen. An meinen Beratungen haben bereits mehrere Tausend Geschäftsführer aus dem deutschen Mittelstand teilgenommen. Gestandene Persönlichkeiten, die in ihrem Fach nicht selten zur Speerspitze der Innovation gehören und sich sicher nichts vormachen lassen. Immer wieder staune ich darüber, dass neun von zehn dieser Geschäftsführer dieselben Denkfehler machen und deshalb sowohl persönlich als auch mit ihrem Unternehmen auf der Stelle treten. Der Irrtum lautet: »Beherrsche ich mein Handwerk, dann bin ich auch ein guter Unternehmer.« Falsch! Das eine hat mit dem anderen wirklich überhaupt gar nichts zu tun. Diese Erkenntnis mag im ersten Moment nicht sehr spektakulär klingen, ist aber absolut entscheidend.

    Ich habe das schmerzlich lernen müssen. Denn fachlich war ich als Selbstständiger

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