Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Flugzeugtankuhren sind emotional gesteuert: Das einzig gefährliche beim Fliegen ist die Erde
Flugzeugtankuhren sind emotional gesteuert: Das einzig gefährliche beim Fliegen ist die Erde
Flugzeugtankuhren sind emotional gesteuert: Das einzig gefährliche beim Fliegen ist die Erde
eBook63 Seiten25 Minuten

Flugzeugtankuhren sind emotional gesteuert: Das einzig gefährliche beim Fliegen ist die Erde

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Ein Fliegerverein will sich ein neues Flugzeug anschaffen, findet in Amerika ein passendes Gerät und steht vor der Aufgabe es nach Europa zu schaffen. Dass diese für heutige Zeiten wenig sensationelle Geschichte dennoch einige Spannung enthalten kann, zeigt die vorliegende Schilderung einer Flugzeugüberführung, die im Juni des Jahres 2010 stattgefunden hat. Bei dem genannten Verein handelt es sich um den Frankfurter Verein für Luftfahrt von 1908 e.V. (FVL), der, wie der Name schon sagt, eine mehr als hundertjährige Tradition hat. Dennoch gehört die Überführung eines Flugzeugs aus den USA keineswegs zu den Alltäglichkeiten, für den FVL war sie die erste der Vereinsgeschichte. In den vielen Jahren seines Bestehens haben sich die Bedingungen in der Fliegerei stark gewandelt. Was früher einer Heldentat gleich kam, ist heute mitunter so leicht wie ein Spaziergang. Dennoch ist die Überwindung von langen Strecken mit kleinen Flugzeugen immer noch eine Herausforderung. Ein solches Projekt gehört für normale Privatpiloten keineswegs zu den üblichen Erfahrungen und die Möglichkeiten, einen solchen Flug zu unternehmen sind eher selten. Kein Wunder also, dass sich mancher die Gelegenheit nicht entgehen lassen möchte, einmal in seinem Fliegerleben bei einem solchen Flug wenigstens dabei gewesen zu sein. Der Autor hat eine solche Reise unternommen und erzählt hier eindrucksvoll von seinen Erlebnissen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum21. Mai 2024
ISBN9783759716828
Flugzeugtankuhren sind emotional gesteuert: Das einzig gefährliche beim Fliegen ist die Erde
Autor

Willi Hartmann

Willi Hartmann wurde 1962 in Breuberg/Odenwald geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte. Nach einer handwerklichen Ausbildung erlernte er den Beruf des Versicherungskaufmanns, den er bis Ende 2023 ausübte. Schon früh entdeckte er seine Liebe zur Fliegerei. Nach dem Erwerb der Privatpilotenlizenz im Jahre 1990 folgte bald die Berechtigung zur Ausbildung von Piloten (Fluglehrer). Zusätzlich darf er auch Fluglehrer ausbilden. Seine mehr als 3000 Flugstunden und rund 7000 Landungen umfassende fliegerische Erfahrung sammelte er hauptsächlich in Europa bei vielen nationalen und internationalen Flügen. Zum Erwerb der Berechtigung für Wasserflugzeuge reiste er nach Kanada und nutzt seither jede Möglichkeit, diese Art der Fliegerei auch zu Hause zu betreiben. Wie viele andere Piloten auch, hatte er schon immer den Traum, fliegerisch einmal etwas Außergewöhnliches zu erleben. Die Überquerung des Atlantiks gehört sicher auch heute noch zu den Herausforderungen bei der Fliegerei mit kleinen Flugzeugen. Willi Hartmann hat sich dieser Herausforderung gestellt und berichtet hier über dieses Erlebnis, was bei ihm bleibende Erinnerungen hinterlassen hat.

Ähnlich wie Flugzeugtankuhren sind emotional gesteuert

Ähnliche E-Books

Luftfahrt & Aeronautik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Flugzeugtankuhren sind emotional gesteuert

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Flugzeugtankuhren sind emotional gesteuert - Willi Hartmann

    1. Tag: 31.05.2010

    Am 31.05.2010 ging unser Trip nach Tulsa/Oklahoma los. LH 430 eine 747-400 mit Namen Sachsen Anhalt von Frankfurt nach Chicago. Freundlicherweise haben wir durch unser Reisebüro, First Reisebüro (nur zu empfehlen) in Frankfurt, ein Upgrade in die Businessklasse bekommen. Um 11:13 wurde der Flieger zurückgeschoben und es konnte losgehen. Wir rollten bereits zur 25 rechts, als unser Jumbo kurz vorher wieder rechts ab auf den Taxiway abbog.

    „Meine Damen und Herren, leider startet unser Triebwerk Nr. 1 nicht selbstständig. Wir haben bereits die Technik informiert und die ist auch schon auf dem Weg zu uns. Die automatische Anlasseinspritzung funktioniert nicht, aus diesem Grund muss dieses Treibwerk nun von Hand gestartet werden. Sie brauchen sich keine Gedanken zu machen, wenn das Triebwerk einmal läuft, braucht man diese Starthilfe nicht mehr."

    Anlasshilfe auf dem Rollweg, das hatte ich auch noch nicht erlebt! Der ADAC war schnell zur Stelle … Nein, es war natürlich die Lufthansa Technik, die hier schnell geholfen hat.Um 11:50 haben wir dann mit über einer Stunde Verspätung abgehoben. Rund 7000 Kilometer lagen nun vor uns. In der Businessklasse ließ es sich jedoch aushalten. Um 13:30 Uhr gab es bereits die erste Vorspeise. Wir konnten wählen zwischen gebeiztem Lachs, Rolo vom Landhuhn oder frische Blattsalate. Anschließend kam die Hauptspeise. Auch hier waren die Wahlmöglichkeiten umfangreich: Rinderroulade, Heilbutt oder Ravioli. Als Zwischengang gab es noch Waltroper vegetarisches Bauernschmalz oder Tandoori Maispoulade mit Gemüse. Zum Dessert reichte man uns verschiedene Käsesorten geröstete Pinienkerne und Lavendel-Trüffelöl. Die Getränkeauswahl war ebenfalls reichlich, was das Ganze noch angenehmer machte. Klar war, dass unsere Rückreise nicht so komfortabel würde, also genossen wir den Luxus. Um 15:30 Uhr kam Grönland mit seinem ewigen Eis in Sicht, was wir später hautnah erleben sollten – wie respekteinflößend diese Landschaft in niedriger Höhe sein würde, ahnten wir zu dieser Zeit noch nicht.

    Um 16:50 Uhr, es waren noch 1500 Meilen zu fliegen, hatten wir wieder Land unter uns. Zu dieser Zeit gingen bereits schwere Gewitter über Chicago nieder, so dass sich unser Anflug verzögerte und wir erst um 20:30 Uhr unserer Zeit (13:30 Uhr Lokalzeit) landen konnten. Der Weiterflug nach Tulsa sollte eigentlich um 15:40 Uhr starten. Der Flug UA 6839 wurde, auch wegen der Verzögerungen durch das Gewitter, zunächst auf 17:40 Uhr verschoben. Als es dann soweit war, kam –

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1