Mikrowellenlyrik
Von Hannah Roitzsch
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Über dieses E-Book
Hannah Roitzsch
Hannah Roitzsch schreibt und veröffentlicht seit ihrem 14. Lebensjahr Geschichten und Gedichte. "Mikrowellenlyrik" ist ihr zweiter Gedichtband, der während ihrer Abiturzeit entstand und sich mit persönlichen sowie allgemeinen Gedanken zur Welt und dem Leben darin beschäftigt.
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Buchvorschau
Mikrowellenlyrik - Hannah Roitzsch
Für alle, die auf dem Papier klüger sind als verbal.
Inhaltsverzeichnis
Naturgedichte
Positiv inspirierend
Innere Konflikte
Für Menschen, von Menschen inspiriert
Orte, Eindrücke
Gesellschaft, Leben
Erwachsenwerden
Abstrakt
Gedicht-Experimente
Vorwort
Wer als Poet:in im 21. Jahrhundert lebt, kommt früher oder später zur ernüchternden Erkenntnis, dass es nichts Neues mehr zu sagen gibt. Wenn man ältere Werke liest und feststellt, dass jemand vor einem bereits die Gedanken gedacht hat, die man selbst heute denkt, dann ist das zu gleichen Teilen faszinierend wie unheimlich – und es führt unweigerlich zu der Frage, ob das Schreiben denn überhaupt noch einen Wert hat.
Doch wenn man aus den Gedichtinterpretationen im Deutschunterricht eines lernen darf, dann, dass es nicht hauptsächlich darum geht, was gesagt wird, sondern vielmehr um das Wie. Die Kunst des Dichtens besteht nicht darin, der Welt neue Gedanken zu entlocken, sondern mitunter auch den bestehenden Gedanken einen neuen Anstrich zu verpassen.
Dieses Buch heißt „Mikrowellenlyrik", weil es genau das ist – alte Stoffe, alte Gedanken, alte Bilder neu aufgewärmt. Ein Indiz dafür, dass die Menschheit sich in den vergangenen Jahrhunderten nicht so grundlegend verändert hat, wie man vielleicht meinen möchte. Gewisse Leitmotive des Menschseins – Liebe, Tod, Leben, Reisen – sind irgendwann erwacht und wirken nun fort bis in alle Zeiten. Gewissermaßen ein Stille-Post-Spiel mit Seelen, die man nicht mehr persönlich treffen kann.
Die Gedichte in diesem Buch sind weitestgehend nach Themen sortiert und unterteilt in deutsche und englische Blöcke. Die, die mit Datum versehen sind, sind chronologisch angeordnet, die anderen stehen kontextlos für sich. Wer Freude daran hat, die Veränderungen eines Schreibstils zu beobachten, kann das ja trotzdem gerne versuchen.
Zum Einstieg bleibt nicht mehr zu sagen als Danke. Danke, dass Sie sich in einer Zeit, in der das Poetische mehr und mehr in der Schnelllebigkeit der Welt versinkt, die Zeit für eine Runde Stille Post nehmen. Vielleicht gibt es den ein oder anderen Gedanken, den Sie für sich ganz persönlich aufwärmen und konservieren möchten. Viel Vergnügen.
Naturgedichte
Wir gehen in die Natur um zur Ruhe zu kommen, zu denken, zu fühlen, zu entdecken. Es gibt kaum Orte, die konstanter als Inspirationsquelle genutzt wurden – durch alle Epochen und Kunstrichtungen hinweg. So begeben wir uns zu Beginn dieser Reise ebenfalls an den Ursprung – und werfen einen Blick in die Natur.
Die Natur allein ist unendlich reich, und sie allein bildet den großen Künstler.
(Goethe)
Wer hat die Erde konstruiert?
Wer hat die Erde konstruiert?
Wer schrieb den Plan für Bäume, Wälder
Wer malte Blumen auf die Felder
Wer hat den Himmel dekoriert?
Wer hat die Tiere sich erdacht?
Wer erfand das Konzept von Farben
Und Früchten, an denen wir uns laben
Wer hat Tag und Nacht gemacht?
Wer hat die Welt zusammengesetzt
Wer ihre Technik aufgebaut
Und sich dann gesetzt und zugeschaut
Wie ein Schatten von Geistern das alles verletzt?
--
Vögelschwärme
Die Vögel schwärmen
Von Sonnenstrahlen
Die die Erde wärmen
Und Goldkreise malen
Im Abendrot, im Morgengrauen
Friedlich, lieblich anzuschauen
Die Vögel schwärmen
Auf weiten Schwingen
Die Wellen lärmen
Die Steine singen
Entheben sich der Tage Last
Und hangeln sich von Mast zu Mast
Von Vögelschwärmen
Möchte ich reden
Und von ihnen lernen
Wie sie zu leben
Die Nase im Wind, das Herz in der Hand
Ein Fuß im Meer, ein Fuß auf dem Land
--
Natur im Herzen
Ich möchte von den Bäumen lernen
Den Eichenstämmen, den Tannenzweigen
Die fest im Boden im Wind sich neigen
Umrahmt von Wolken und Vogelschwärmen
Ich möchte mich mit Bäumen umgeben
Die Zeit entflieht ins ruhige Grüne
Das Schlimme im Stillstand, erblüht das Schöne
Mein Herze sehnet sich nach Leben
Ich möchte stets zu Bäumen gehen
Wenn das Leben zu schnell vergeht
Das Gelächter des Windes der für mich weht
Und mit Wurzeln fest im Leben stehen
Frühlingserwachen. (22. 01. 2024)
Hinter dem Horizont, ganz am Ende
Der Gassen schwarzer, betonschwerer Wände
Sind die Wolken noch weiß statt grau
In schwacher Sonne fließt der Tau
Von Blumen, Halmen, Ästen, Bäumen
Herzen trauen sich zu träumen
Wenn im Winter sich legt der Frost
Auf weiche Wiesen statt auf Rost
Am Himmel, wo Sommers noch Vögel singen
Zum Tanz von Bienen und Schmetterlingen
Hebt die Welt sanft ihr Gesicht
Und